Pressestimmen
"‘Für das Volk kommt das Essen dem Himmel gleich’, ist uns aus dem chinesischen Altertum überliefert. Damit waren freilich keine himmlischen kulinarischen Genüsse gemeint, sondern die Grundversorgung, deren Gewährleistung eine gute Regierung wesentlich ausmachte. Dieses Zitat steht am Anfang der Kulturgeschichte der chinesischen Küche des Münchner Sinologen und Ethnologen Thomas Höllmann. Einer thematischen Systematik folgend und in mitunter enzyklopädischer Breite vermittelt er uns manch Wissenswertes nicht nur zu allen Zutaten, Kocharten und Zubehören, sondern auch über die traditionelle Restaurant- und Teehauskultur bis hin zu den Benimmregeln bei Tisch. (...)
Dass der Autor, selber passionierter Freizeitkoch, auch noch 25 Kochrezepte eingestreut hat, die so weit vereinfacht wurden, dass sie mit guten Erfolgsaussichten nachzukochen sind, regt den Speichelfluss bei der Lektüre dieses appetitlichen Buches noch zusätzlich an."
Roland Altenburger, Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2011
"‘Schlafender Lotus, trunkenes Huhn’ ist eine Kulturgeschichte der chinesischen Küche, in der Autor Thomas O. Höllmann mit so manchem Phantasma, das noch durch die westlichen Köpfe geistert, aufräumt. So muss man etwa erfahren, dass die Kekse mit den Glücksbotschaften eigentlich eine Marketing-Idee aus den USA sind."
Sacha Verna, Deutschlandfunk, 6. Februar 2011
"‘Schlafender Lotus, trunkenes Huhn’, heißt sein Buch über die faszinierende Geschichte von Essen und Trinken in China. Im Zeitalter der globalisierten Interessen vom Sound bis zur Sohle offenbaren sich im kulinarischen Alltag noch am deutlichsten die Unterschiede von Land und Leuten, entstanden unter geologischen, geografischen und klimatischen Einflüssen."
Paul Imhof, Tages-Anzeiger, 22. Januar 2011
"Tja und für uns Leser ist dieses wunderschöne Buch zumindest ein literarischer Leckerbissen."
Werner Hornung, Die Zeit, 22. Dezember 2010
"In 'Schlafender Lotus, trunkenes Huhn' geht es nicht nur um Krebse, sondern auch um Hunde, Affenhirn und die richtige Zubereitung von Geschlechtsteilen, womit den Klischees allerdings dann auch Genüge getan ist. Der übergroße Rest des Buches ist eine wunderbare Einführung in ein Handwerk, das in China bereits zur Kunst erhoben wurde, als Arminius noch in den Wäldern Germaniens Beeren sammelte. Mit schönen Rezepten zeigt uns Thomas O. Höllmann, wie richtig das ist. Weg also mit der fetten Bratgans und her mit einem richtig 'betrunkenen Huhn' aus Taiwan."
Berthold Seewald, Welt am Sonntag, 5. Dezember 2010
"Man erfährt Aufschlussreiches über die Statthaftigkeit von Essgeräuschen: Lautes Schmatzen, Schlürfen und Rülpsen dürfen als Lob der Küche gewertet werden."
Alexander Kluy, Der Standard, 19. November 2010
"Andere westliche Ansichten über die chinesische Küche entsprechen durchaus der Wahrheit, wie man diesem famosen, kenntnisreichen, lesbar geschriebenen und mit vielen Tabellen und Zitaten gespickten Buch entnehmen kann."
Matthias Heine, Die Welt, 16. Oktober 2010
"Viele Häppchen machen auch satt: Thomas O. Höllmann hat eine enzyklopädische Kulturgeschichte der chinesischen Küche geschrieben. (…) Diese Ernsthaftigkeit hat sich auch Thomas O. Höllmann zu eigen gemacht und eine schwergewichtige Kulturgeschichte der chinesischen Küche geschrieben, die trotzdem nicht schwer im Magen liegt. (…) Der Mann weiß einfach alles. Ehrenplatz im Bücherregal."
Jakob Strobel y Serra, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. September 2010