Cover: Hösle, Vittorio, Der philosophische Dialog

Hösle, Vittorio

Der philosophische Dialog

Sonstiges 19,95 €
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Hösle, Vittorio

Der philosophische Dialog

Eine Poetik und Hermeneutik.

Das neue Buch Vittorio Hösles ist die seit über hundert Jahren umfassendste Analyse des philosophischen Dialogs. Der Autor stellt diese literarische Gattung und ihre Wesensgesetze dar, gestützt auf zahlreiche Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Seine poetisch-hermeneutische Studie wirft auch Licht auf die Ästhetik, Ethik und Logik des Gesprächs.

Die Studie arbeitet mit einer überwältigenden Fülle historischen Materials, verfolgt aber auch systematische Interessen. In der Einführung geht es um die Sonderstellung des Dialogs innerhalb der literarischen Formen der Philosophie, um die Unterscheidung von Dialogtypen und um den Zusammenhang von Form und Inhalt. Der erste Teil erörtert die Produktion des philosophischen Dialogs. Der zentrale zweite Teil behandelt grundlegende Differenzierungen wie etwa die Funktion des Traumes, Raum, Zeit und Zahl der Personen des Gesprächs, Gesprächsformen und Gesprächsziele sowie die innere Logik, Ethik und Ästhetik der Dialoge. In einem Schlußteil zur Rezeption erfährt der Leser einiges über die Bezüge zwischen den wichtigsten philosophischen Dialogen. Vittorio Hösle stützt sich in dieser eindrucksvollen Gesamtschau nicht nur auf die wichtigsten, sondern auch auf entlegene, aber interessante und signifikante Dialoge, die die Philosophiegeschichte hervorgebracht hat. Am ausführlichsten werden Platon, Cicero, Augustinus, Hume und Diderot diskutiert, doch reicht die Reihe der behandelten Autoren von der Antike über Mittelalter und Renaissance, das Zeitalter der Aufklärung und das neunzehnte Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart (Iris Murdoch, Paul Feyerabend). Das Buch ist eine Geschichte des philosophischen Dialogs, aber auch eine Poetik dieser berühmten literarischen Gattung.

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Details

978-3-406-54219-0

Erschienen am 01. Juni 2011

Statt 34,90 € jetzt nur noch 19,95 €

494 S.

Hardcover (Leinen)

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Inhalt
Vorwort
Einführung

1. Der Ort des philosophischen Dialoges innerhalb der literarischen Formen der Philosophie
2. Gespräch und Dialog. Historischer und fiktiver Dialog. Konversations- und Unterredungsdialog. Philosophischer und nicht-philosophischer Dialog
3. Über den Zusammenhang von Form und Inhalt im philosophischen Dialog

Erster Teil

Die Produktion des philosophischen Dialoges
1. Etappen seiner geschichtlichen Entwicklung
2. Soziale Voraussetzungen und Hindernisse
3. Individuelle Voraussetzungen und Hindernisse
4. Das Problem der Autorintention

Zweiter Teil

Das Universum des philosophischen Dialoges
1. Einzelne Dialoge und Dialoggruppen
2. Einführende Taxonomie: Direkte, indirekte und Mischdialoge
3. Der modale und ontologische Status des literarischen Universums. Personifikationen und das Problem des Realismus. Traum und Dialog
4. Der Raum des Gesprächs
5. Die Zeit des Gesprächs
6. Die Zahl der Personen des Gesprächs
7. Die Ausgangsbedingungen des Gesprächs: Verabredetes und Zufallsgespräch. Symmetrisches und asymmetrisches Gespräch. Autorität und Autonomie
8. Das Ziel des Gesprächs: Lernen von vs. Lernen über. Dissens, Konsens, Aporie. Totale vs. partielle Mitteilung
9. Die Ethik des Gesprächs
10. Die Logik des Gesprächs
11. Die Ästhetik des Dialoges

Dritter Teil

Die Rezeption des philosophischen Dialoges
1. Das Gespräch zwischen verschiedenen dialogischen Universen
2. Das Gespräch zwischen Autor und Leser

Anhang
Bibliographie
Personenregister von A. Goller
Stellenregister von A. Goller

Pressestimmen

Pressestimmen

"A suggestive and authoritative study"
George Steiner, Times Literary Supplement, 26. Juli 2013



„Unter anderem von einer in diesem Kontext unverzichtbaren Ethik des Gesprächs handelt Vittorio Hösles poetologisch und hermeneutisch ungemein verdienstvolle Untersuchung des Dialogs und seiner (nach)platonischen Geschichte. Ein geistreiches Kompendium, dessen eingängiger Stil das Buch wirkungsästhetisch zum Ausgangspunkt eines geglückten – und friedlichen! – Disputes zwischen Autor und Leser qualifiziert.“
Hendrik Werner, Die Welt, 11. März 2006



"Vittorio Hösle jedenfalls, der einst ein Wunderkind der deutschen akademischen Philosophie war und jetzt mit 46 Jahren an der University of Notre Dame in Indiana lehrt, nimmt Schopenhauers Einstellung als Beispiel für die Krise des philosophischen Dialogs seit dem 19. Jahrhundert.
(...) Schön akzentuiert Hösle, wie extrem undialogisch Descartes` Meditationen sowohl gedacht als auch ausgeführt sind.
(...) Es ist wohl die ungeheure Beleseneheit des Verfassers - von welcher der Leser in diesem Buch viele schöne Früchte genießt -, die ihn die Perspektive einnehmen lässt, er stehe mit den Großen der Philosophie in einem überzeitlichen Gespräch.
(...) Von einem gelungenen philosophischen Dialog wird uns ein "besonders intensives und beglückendes Erleben philosophischer Wahrheit ermöglicht", schreibt Vittorio Hösle. er hat darüber ein reiches und gelehrtes Buch verfasst."
Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung, 31. Juli 2006



"Das Buch ist gut geschrieben und wird niemals pedantisch, beweist philologischen Enthusiasmus und intime Kenntnis der Zusammenhänge auf dem gesamten Gebiet, das diese Monographie abschreitet."
Reinhard Brandt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. August 2006



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-54219-0

Erschienen am 01. Juni 2011

Statt 34,90 € jetzt nur noch 19,95 €

494 S.

Hardcover (Leinen)

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Hösle, Vittorio

Der philosophische Dialog

Eine Poetik und Hermeneutik

Das neue Buch Vittorio Hösles ist die seit über hundert Jahren umfassendste Analyse des philosophischen Dialogs. Der Autor stellt diese literarische Gattung und ihre Wesensgesetze dar, gestützt auf zahlreiche Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Seine poetisch-hermeneutische Studie wirft auch Licht auf die Ästhetik, Ethik und Logik des Gesprächs.

Die Studie arbeitet mit einer überwältigenden Fülle historischen Materials, verfolgt aber auch systematische Interessen. In der Einführung geht es um die Sonderstellung des Dialogs innerhalb der literarischen Formen der Philosophie, um die Unterscheidung von Dialogtypen und um den Zusammenhang von Form und Inhalt. Der erste Teil erörtert die Produktion des philosophischen Dialogs. Der zentrale zweite Teil behandelt grundlegende Differenzierungen wie etwa die Funktion des Traumes, Raum, Zeit und Zahl der Personen des Gesprächs, Gesprächsformen und Gesprächsziele sowie die innere Logik, Ethik und Ästhetik der Dialoge. In einem Schlußteil zur Rezeption erfährt der Leser einiges über die Bezüge zwischen den wichtigsten philosophischen Dialogen. Vittorio Hösle stützt sich in dieser eindrucksvollen Gesamtschau nicht nur auf die wichtigsten, sondern auch auf entlegene, aber interessante und signifikante Dialoge, die die Philosophiegeschichte hervorgebracht hat. Am ausführlichsten werden Platon, Cicero, Augustinus, Hume und Diderot diskutiert, doch reicht die Reihe der behandelten Autoren von der Antike über Mittelalter und Renaissance, das Zeitalter der Aufklärung und das neunzehnte Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart (Iris Murdoch, Paul Feyerabend). Das Buch ist eine Geschichte des philosophischen Dialogs, aber auch eine Poetik dieser berühmten literarischen Gattung.

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Inhalt

Vorwort
Einführung

1. Der Ort des philosophischen Dialoges innerhalb der literarischen Formen der Philosophie
2. Gespräch und Dialog. Historischer und fiktiver Dialog. Konversations- und Unterredungsdialog. Philosophischer und nicht-philosophischer Dialog
3. Über den Zusammenhang von Form und Inhalt im philosophischen Dialog

Erster Teil

Die Produktion des philosophischen Dialoges
1. Etappen seiner geschichtlichen Entwicklung
2. Soziale Voraussetzungen und Hindernisse
3. Individuelle Voraussetzungen und Hindernisse
4. Das Problem der Autorintention

Zweiter Teil

Das Universum des philosophischen Dialoges
1. Einzelne Dialoge und Dialoggruppen
2. Einführende Taxonomie: Direkte, indirekte und Mischdialoge
3. Der modale und ontologische Status des literarischen Universums. Personifikationen und das Problem des Realismus. Traum und Dialog
4. Der Raum des Gesprächs
5. Die Zeit des Gesprächs
6. Die Zahl der Personen des Gesprächs
7. Die Ausgangsbedingungen des Gesprächs: Verabredetes und Zufallsgespräch. Symmetrisches und asymmetrisches Gespräch. Autorität und Autonomie
8. Das Ziel des Gesprächs: Lernen von vs. Lernen über. Dissens, Konsens, Aporie. Totale vs. partielle Mitteilung
9. Die Ethik des Gesprächs
10. Die Logik des Gesprächs
11. Die Ästhetik des Dialoges

Dritter Teil

Die Rezeption des philosophischen Dialoges
1. Das Gespräch zwischen verschiedenen dialogischen Universen
2. Das Gespräch zwischen Autor und Leser

Anhang
Bibliographie
Personenregister von A. Goller
Stellenregister von A. Goller

Pressestimmen

"A suggestive and authoritative study"
George Steiner, Times Literary Supplement, 26. Juli 2013


„Unter anderem von einer in diesem Kontext unverzichtbaren Ethik des Gesprächs handelt Vittorio Hösles poetologisch und hermeneutisch ungemein verdienstvolle Untersuchung des Dialogs und seiner (nach)platonischen Geschichte. Ein geistreiches Kompendium, dessen eingängiger Stil das Buch wirkungsästhetisch zum Ausgangspunkt eines geglückten – und friedlichen! – Disputes zwischen Autor und Leser qualifiziert.“
Hendrik Werner, Die Welt, 11. März 2006


"Vittorio Hösle jedenfalls, der einst ein Wunderkind der deutschen akademischen Philosophie war und jetzt mit 46 Jahren an der University of Notre Dame in Indiana lehrt, nimmt Schopenhauers Einstellung als Beispiel für die Krise des philosophischen Dialogs seit dem 19. Jahrhundert.
(...) Schön akzentuiert Hösle, wie extrem undialogisch Descartes` Meditationen sowohl gedacht als auch ausgeführt sind.
(...) Es ist wohl die ungeheure Beleseneheit des Verfassers - von welcher der Leser in diesem Buch viele schöne Früchte genießt -, die ihn die Perspektive einnehmen lässt, er stehe mit den Großen der Philosophie in einem überzeitlichen Gespräch.
(...) Von einem gelungenen philosophischen Dialog wird uns ein "besonders intensives und beglückendes Erleben philosophischer Wahrheit ermöglicht", schreibt Vittorio Hösle. er hat darüber ein reiches und gelehrtes Buch verfasst."
Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung, 31. Juli 2006


"Das Buch ist gut geschrieben und wird niemals pedantisch, beweist philologischen Enthusiasmus und intime Kenntnis der Zusammenhänge auf dem gesamten Gebiet, das diese Monographie abschreitet."
Reinhard Brandt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. August 2006