Pressestimmen
„Der Leser dieses Meta-Buchs jedoch hat nach rund 500 Seiten durchaus das Gefühl, einige wertvolle Fingerzeige erhalten zu haben.“
Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 21. Juni 2006
„Wenn andere an dem immergleichen drei Autoren, Kleist, Kafka, Celan, immer neue theoretische Modelle durchspielen, taucht er ab zu den unendlichen Korallenriffen der literarischen Überlieferung, zur Realpräsenz der Bücher in denen seit dreitausend Jahren die Lust und Not der Menschen aufbewahrt ist. Klotz ist ein zyklopischer Leser, und es macht ihm Vergnügen, uns an seinen Abenteuern teilnehmen zu lassen. Dass er den Odysseus so liebt, ist bezeichnend. Wie dieser das Mittelmeer, befährt er die Literatur der Welt, kreuz und quer, und er trifft dabei auf nicht weniger Monster, Vamps und Herzbrüder als der Mann aus Ithaka. (…) Der Gewinn dieses Buches ist für die passionierten Leserinnen und Leser ein anderer als für die Wissenschaft, für beide aber ist er stattlich.“
Peter von Matt, Neue Zürcher Zeitung, 23./24. September 2006
„Auch der renommierte Literaturwissenschaftler Volker Klotz hat seine Belesenheit jetzt in unkonventionelle Form gebracht: „Erzählen“ heißt der schlichte Titel seines bei C. H. Beck erschienen Buchs. Die epischen Werke, die er sich darin vornimmt, stammen aus vielen oft fernen Jahrhunderten. Ovids „Metamorphosen“ und „Tausendundeine Nacht“ wird man noch mutig unter literarische Allgemeinbildung subsumieren. Aber die „Lusiaden“ oder der „Rasende Roland“ – dergleichen kennt man allenfalls dem Titel nach. Klotz ist ein Fremdenführer durch drei Jahrtausende Literatur, in der Lust und Liebe, Not und Tod der Menschheit aufbewahrt sind.“
Wolfgang Schneider, Börsenblatt, 14. Dezember 2006