Mein Weg vom Ghetto zum israelischen Geheimdienst.
Als Abba Naor am 2. Mai 1945 bei Waakirchen befreit wird, weiß der gerade 17-Jährige bereits mehr vom Tod, von Verzweiflung und menschlicher Brutalität, als die kampferprobten amerikanischen Truppen. Er ist 13, als seine Familie in das Ghetto in Kaunas umziehen muss. Sein älterer Bruder Chaim wird dort von der SS erschossen. 1944 wird die Familie über die Memel in das KZ Stutthof bei Danzig deportiert. Abba wird von seinem Vater getrennt und muss miterleben, wie seine Mutter und der jüngerer Bruder nach Auschwitz-Birkenau abtransportiert werden. Er sieht sie nie wieder. Abba meldet sich freiwillig für das Lager Kaufering I, weil er dort seinen Vater vermutet. Die elf Außenlager des Konzentrationslagers Dachau bei Kaufering/Landsberg waren die fürchterlichsten in Süddeutschland. Ungefähr die Hälfte der 30 000 jüdischen Zwangsarbeiter für die deutsche Rüstungsindustrie kam zu Tode. Nach der Befreiung findet er seinen Vater wieder. 1946 beschließt Abba Naor, nach Palästina zu gehen, wo er – nach einem illegalen Einwanderungsversuch und Zwangsaufenthalt auf Zypern – 1947 ankommt. Er kämpft 1948 als Soldat im Unabhängigkeitskrieg und wird später Mitarbeiter des Mossad. Dort ist er in den achtziger Jahren an der Rettung der äthiopischen Juden beteiligt.
Vorwort
Die verwüstete Landschaft meiner Kindheit
Rückkehr nach Kaunas
Die Juden sind schon wieder da
Im Ghetto
Läufer der Untergrundbewegung
Auf der Memel
Ein schwarzer Tag im KZ Stutthof
Im Dachauer Außenlager bei Utting
Die Seele stirbt in Kaufering I
Odyssee durch Europa
Die Hagana
Im Internierungslager auf Zypern
Das Café der Spione
Geheimagent im Auftrag von David Ben-Gurion
Operation Moses im Sudan
Als Abba Naor am 2. Mai 1945 bei Waakirchen befreit wird, weiß der gerade 17-Jährige bereits mehr vom Tod, von Verzweiflung und menschlicher Brutalität, als die kampferprobten amerikanischen Truppen. Er ist 13, als seine Familie in das Ghetto in Kaunas umziehen muss. Sein älterer Bruder Chaim wird dort von der SS erschossen. 1944 wird die Familie über die Memel in das KZ Stutthof bei Danzig deportiert. Abba wird von seinem Vater getrennt und muss miterleben, wie seine Mutter und der jüngerer Bruder nach Auschwitz-Birkenau abtransportiert werden. Er sieht sie nie wieder. Abba meldet sich freiwillig für das Lager Kaufering I, weil er dort seinen Vater vermutet. Die elf Außenlager des Konzentrationslagers Dachau bei Kaufering/Landsberg waren die fürchterlichsten in Süddeutschland. Ungefähr die Hälfte der 30 000 jüdischen Zwangsarbeiter für die deutsche Rüstungsindustrie kam zu Tode. Nach der Befreiung findet er seinen Vater wieder. 1946 beschließt Abba Naor, nach Palästina zu gehen, wo er – nach einem illegalen Einwanderungsversuch und Zwangsaufenthalt auf Zypern – 1947 ankommt. Er kämpft 1948 als Soldat im Unabhängigkeitskrieg und wird später Mitarbeiter des Mossad. Dort ist er in den achtziger Jahren an der Rettung der äthiopischen Juden beteiligt.
Vorwort
Die verwüstete Landschaft meiner Kindheit
Rückkehr nach Kaunas
Die Juden sind schon wieder da
Im Ghetto
Läufer der Untergrundbewegung
Auf der Memel
Ein schwarzer Tag im KZ Stutthof
Im Dachauer Außenlager bei Utting
Die Seele stirbt in Kaufering I
Odyssee durch Europa
Die Hagana
Im Internierungslager auf Zypern
Das Café der Spione
Geheimagent im Auftrag von David Ben-Gurion
Operation Moses im Sudan