Cover: Nora, Pierre / François, Étienne, Erinnerungsorte Frankreichs

Nora, Pierre / François, Étienne

Erinnerungsorte Frankreichs

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Nora, Pierre / François, Étienne

Erinnerungsorte Frankreichs

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Vom königlichen Hof, Jeanne d’Arc und den Errungenschaften der Französischen Revolution über Verdun und Vichy bis hin zu Marcel Prousts Suche nach der verlorenen Zeit und der Tour de France – in insgesamt sechzehn Essays entsteht ein lebendiges Panorama der Erinnerungslandschaft unserer Nachbarn.
„Das Gedächtnis klammert sich an Orte wie die Geschichte an Ereignisse.“ Nach dem großen Erfolg der Deutschen Erinnerungsorte erscheint nun erstmals in deutscher Sprache eine Auswahl aus dem umfangreichen Werk, das als Grundlage und Vorbild all dieser Versuche einer neuen Gedächtnistopographie gelten kann: Les lieux de mémoire. In insgesamt sechzehn Essays beschreiben die Autoren ausgewählte zentrale Erinnerungsorte Frankreichs: der Nation, der Republik und des Landes mit seinen vielfältigen Facetten. Der Bogen spannt sich vom königlichen Hof, Jeanne d’Arc und den Errungenschaften der Französischen Revolution über Verdun und Vichy bis hin zu Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ und der Tour de France. Dabei geht es nicht um Ereignisgeschichte, sondern um eine Symbolgeschichte, die nach dem Fortleben dieser „Orte“ im kollektiven Gedächtnis (nicht nur) der Franzosen fragt.
Glänzend geschrieben, bieten diese Beiträge ein lebendiges Panorama der Erinnerungslandschaft unserer Nachbarn und zeigen, daß diese bemerkenswerte Form der Geschichtsschreibung stets über nationale Grenzen hinausblickt.

Herausgegeben von Pierre Nora, Mit einem Vorwort von Etienne François.
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978-3-406-52207-9

Erschienen am 22. August 2005

667 S., mit 38 Abbildungen

Hardcover (Leinen)

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Die Publikation stellt die Realität der französischen Nation als eine im Bewusstsein der Menschen präsente Wirklichkeit dar. Sie zeichnet ein vielschichtiges Bild Frankreichs und des französischen Selbstverständnisses. (...) Alle Beiträge des Buches machen die Eigenarten des politischen und gesellschaftlichen Lebens Frankreichs in einer Weise aus der Geschichte verständlich, die den Leser fasziniert. Wer sich nicht am Stereotypenhandel über unseren Nachbarn im Westen beteiligen will, muss dieses Buch ebenso lesen, wie es die Legationsräte des Auswärtigen Amtes als Pflichtlektüre verordnet bekommen müssten."
Michael Hereth, Das Parlament, 22./29. Mai 2006



"Eine repräsentative, von Pierre Nora herausgegebene und von Étienne François geleitete und mit einem instruktiven Vorwort versehene Auswahl aus den großen Bänden der „Lieux de mémoire“ (...) Zum einen können die deutschen Leser sich nun anhand ausgewählter Aufsätze zum Beispiel über den Eiffelturm und über Paris und die Provinz, einen Überblick über das gesamte Werk insgesamt verschaffen. Eingeklammert ist dieser Überblick durch zwei Aufsätze Pierre Noras, die den Ausgangs- und den Endpunkt des Unternehmens markieren."
Michel Jeismann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Februar 2006



"Wohl kein historisches Langzeitprojekt der letzten Jahrzehnte erwies sich hier zu Lande als so einflussreich wie die 1984 bis 1992 von Pierre Nora herausgegebenen „Lieux de mémoire“. Der Erfolg des Unternehmens war zunächst auch in Frankreich selbst nicht abzusehen. (...) Für das deutsche Publikum haben Pierre Nora und Etienne François nun eine kluge Auswahl von Aufsätzen getroffen, die vorführen, wie vielseitig sich das Konzept der „Erinnerungsorte“ anwenden lässt."
Bert Hoppe, Berliner Zeitung, 30. Januar 2006



"PIERRE NORA IST das Epizentrum des politisch-historischen Denkens in Frankreich. (...) So ist der in unseren Band aufgenommene Aufsatz über Proust ein Musterbeispiel assoziativen Schreibens (...) Pierre Nora ist ein Wunderding gelungen, er dirigiert etwas, das eben noch Grand-Guignol-Gedröhn, dann schon Belcanto ist und gleich darauf ein zartes Streichquartett."
Fritz J. Raddatz, Welt am Sonntag, 1. Januar 2006



"Jeder der sich für das historische Selbstverständnis unserer französischen Nachbarn und damit auch für ihr Selbstverständnis an sich interessiert, sollte zu diesem Buch greifen. Es handelt sich um die deutsche Kurzfassung der Erinnerungsorte Frankreichs, siebzehn von Etiénne François klug ausgewählte Beiträge aus Pierre Noras Lieu de mémoire, die den Geist dieses monumentalen, von 1984-1992 in insgesamt sieben Bänden erschienenen Sammelwerks treffend zum Ausdruck bringen. Der Begriff „Erinnerungsorte“ bezieht sich hier keineswegs ausschließlich auf reale Orte, er versucht vielmehr, bis in die Gegenwart bedeutungstragende Kristallisationskerne des nationalen Gedächtnisses zu thematisieren: von geschichtsträchtigen Personen und Ereignissen über Institutionen, Kunstwerke und Denkmäler bis hin zu Begriffen, die jeweils auf ihre symbolische Überlieferungsgeschichte hin untersucht werden."
Wolfgang Kruse, Frankfurter Rundschau, 13. Dezember 2005



"Wer sich die Lektüre der französischen sieben Bände nicht zutraut, mag jetzt auf eine einbändige Auswahlausgabe zurückgreifen, die im Beck-Verlag erschienen ist. Umrahmt von programmatischen Ausführungen des Herausgebers, enthält sie einige der schönsten und für eilige Ausländer wohl auch interessantesten Beiträge: über Paris und „die Provinz“, über „Gaullisten und Kommunisten“, über Jeanne d´Arc und Descartes, über die den Eiffelturm, die Tour de France oder die Schande „Vichy“. (...) Als Einführung in die neuere Kulturgeschichte Frankreichs ist dieses Buch hervorragend geeignet."
Peter Schöttler, Die Zeit, 8. Dezember 2005



"Für Kenner ist diese Ausgabe ein überzeugender Querschnitt zum französischen Standardwerk. Für Frankreichliebhaber und das allgemeine Publikum ist sie ein wunderbares Lesebuch (...)."
Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 15. November 2005



"Die Franzosen haben ihre Orte der Erinnerung als Erste in den Jahren von 1984 bis 1992 gleich in sieben Bänden „Les lieux de mémoire“ zusammengestellt. Das Sammelwerk mit großartigen Essays stellt eine historiographische Wende dar und ist Vorbild für zahlreiche ähnliche Projekte in verschiedenen Ländern. Nun liegt mit „Erinnerungsorte Frankreichs“ eine einbändige Auswahl aus dem umfangreichen Werk vor."
Focus, 17. Oktober 2005



"[Pierre Nora] ist der heimliche König der französischen Kulturszene. (...) Es prägte seine große Bestandsaufnahme der französischen „Erinnerungsorte“, die Ende August auch in deutscher Übersetzung bei C.H.Beck erscheinen werden. Diese „Lieus de mémoire“ sind der gewichtigste und umfassendste Beitrag zur Erinnerungskultur, die nicht nur in Frankreich, wo sie aus der Vergangenheitsbewältigung hervorging, den Marxismus ablöste. Man wird sie dereinst vielleicht als Hauptwerk ihres „unsterblichen“ Herausgebers einstufen."
Jürg Altwegg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Juni 2005



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-52207-9

Erschienen am 22. August 2005

667 S., mit 38 Abbildungen

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 18,000 € Kaufen

Nora, Pierre / François, Étienne

Erinnerungsorte Frankreichs

Statt 39,90 € jetzt nur noch 18,00 €

Vom königlichen Hof, Jeanne d’Arc und den Errungenschaften der Französischen Revolution über Verdun und Vichy bis hin zu Marcel Prousts Suche nach der verlorenen Zeit und der Tour de France – in insgesamt sechzehn Essays entsteht ein lebendiges Panorama der Erinnerungslandschaft unserer Nachbarn.
„Das Gedächtnis klammert sich an Orte wie die Geschichte an Ereignisse.“ Nach dem großen Erfolg der Deutschen Erinnerungsorte erscheint nun erstmals in deutscher Sprache eine Auswahl aus dem umfangreichen Werk, das als Grundlage und Vorbild all dieser Versuche einer neuen Gedächtnistopographie gelten kann: Les lieux de mémoire. In insgesamt sechzehn Essays beschreiben die Autoren ausgewählte zentrale Erinnerungsorte Frankreichs: der Nation, der Republik und des Landes mit seinen vielfältigen Facetten. Der Bogen spannt sich vom königlichen Hof, Jeanne d’Arc und den Errungenschaften der Französischen Revolution über Verdun und Vichy bis hin zu Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ und der Tour de France. Dabei geht es nicht um Ereignisgeschichte, sondern um eine Symbolgeschichte, die nach dem Fortleben dieser „Orte“ im kollektiven Gedächtnis (nicht nur) der Franzosen fragt.
Glänzend geschrieben, bieten diese Beiträge ein lebendiges Panorama der Erinnerungslandschaft unserer Nachbarn und zeigen, daß diese bemerkenswerte Form der Geschichtsschreibung stets über nationale Grenzen hinausblickt.
Herausgegeben von Pierre Nora, Mit einem Vorwort von Etienne François.
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Pressestimmen

"Die Publikation stellt die Realität der französischen Nation als eine im Bewusstsein der Menschen präsente Wirklichkeit dar. Sie zeichnet ein vielschichtiges Bild Frankreichs und des französischen Selbstverständnisses. (...) Alle Beiträge des Buches machen die Eigenarten des politischen und gesellschaftlichen Lebens Frankreichs in einer Weise aus der Geschichte verständlich, die den Leser fasziniert. Wer sich nicht am Stereotypenhandel über unseren Nachbarn im Westen beteiligen will, muss dieses Buch ebenso lesen, wie es die Legationsräte des Auswärtigen Amtes als Pflichtlektüre verordnet bekommen müssten."
Michael Hereth, Das Parlament, 22./29. Mai 2006


"Eine repräsentative, von Pierre Nora herausgegebene und von Étienne François geleitete und mit einem instruktiven Vorwort versehene Auswahl aus den großen Bänden der „Lieux de mémoire“ (...) Zum einen können die deutschen Leser sich nun anhand ausgewählter Aufsätze zum Beispiel über den Eiffelturm und über Paris und die Provinz, einen Überblick über das gesamte Werk insgesamt verschaffen. Eingeklammert ist dieser Überblick durch zwei Aufsätze Pierre Noras, die den Ausgangs- und den Endpunkt des Unternehmens markieren."
Michel Jeismann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Februar 2006


"Wohl kein historisches Langzeitprojekt der letzten Jahrzehnte erwies sich hier zu Lande als so einflussreich wie die 1984 bis 1992 von Pierre Nora herausgegebenen „Lieux de mémoire“. Der Erfolg des Unternehmens war zunächst auch in Frankreich selbst nicht abzusehen. (...) Für das deutsche Publikum haben Pierre Nora und Etienne François nun eine kluge Auswahl von Aufsätzen getroffen, die vorführen, wie vielseitig sich das Konzept der „Erinnerungsorte“ anwenden lässt."
Bert Hoppe, Berliner Zeitung, 30. Januar 2006


"PIERRE NORA IST das Epizentrum des politisch-historischen Denkens in Frankreich. (...) So ist der in unseren Band aufgenommene Aufsatz über Proust ein Musterbeispiel assoziativen Schreibens (...) Pierre Nora ist ein Wunderding gelungen, er dirigiert etwas, das eben noch Grand-Guignol-Gedröhn, dann schon Belcanto ist und gleich darauf ein zartes Streichquartett."
Fritz J. Raddatz, Welt am Sonntag, 1. Januar 2006


"Jeder der sich für das historische Selbstverständnis unserer französischen Nachbarn und damit auch für ihr Selbstverständnis an sich interessiert, sollte zu diesem Buch greifen. Es handelt sich um die deutsche Kurzfassung der Erinnerungsorte Frankreichs, siebzehn von Etiénne François klug ausgewählte Beiträge aus Pierre Noras Lieu de mémoire, die den Geist dieses monumentalen, von 1984-1992 in insgesamt sieben Bänden erschienenen Sammelwerks treffend zum Ausdruck bringen. Der Begriff „Erinnerungsorte“ bezieht sich hier keineswegs ausschließlich auf reale Orte, er versucht vielmehr, bis in die Gegenwart bedeutungstragende Kristallisationskerne des nationalen Gedächtnisses zu thematisieren: von geschichtsträchtigen Personen und Ereignissen über Institutionen, Kunstwerke und Denkmäler bis hin zu Begriffen, die jeweils auf ihre symbolische Überlieferungsgeschichte hin untersucht werden."
Wolfgang Kruse, Frankfurter Rundschau, 13. Dezember 2005


"Wer sich die Lektüre der französischen sieben Bände nicht zutraut, mag jetzt auf eine einbändige Auswahlausgabe zurückgreifen, die im Beck-Verlag erschienen ist. Umrahmt von programmatischen Ausführungen des Herausgebers, enthält sie einige der schönsten und für eilige Ausländer wohl auch interessantesten Beiträge: über Paris und „die Provinz“, über „Gaullisten und Kommunisten“, über Jeanne d´Arc und Descartes, über die den Eiffelturm, die Tour de France oder die Schande „Vichy“. (...) Als Einführung in die neuere Kulturgeschichte Frankreichs ist dieses Buch hervorragend geeignet."
Peter Schöttler, Die Zeit, 8. Dezember 2005


"Für Kenner ist diese Ausgabe ein überzeugender Querschnitt zum französischen Standardwerk. Für Frankreichliebhaber und das allgemeine Publikum ist sie ein wunderbares Lesebuch (...)."
Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 15. November 2005


"Die Franzosen haben ihre Orte der Erinnerung als Erste in den Jahren von 1984 bis 1992 gleich in sieben Bänden „Les lieux de mémoire“ zusammengestellt. Das Sammelwerk mit großartigen Essays stellt eine historiographische Wende dar und ist Vorbild für zahlreiche ähnliche Projekte in verschiedenen Ländern. Nun liegt mit „Erinnerungsorte Frankreichs“ eine einbändige Auswahl aus dem umfangreichen Werk vor."
Focus, 17. Oktober 2005


"[Pierre Nora] ist der heimliche König der französischen Kulturszene. (...) Es prägte seine große Bestandsaufnahme der französischen „Erinnerungsorte“, die Ende August auch in deutscher Übersetzung bei C.H.Beck erscheinen werden. Diese „Lieus de mémoire“ sind der gewichtigste und umfassendste Beitrag zur Erinnerungskultur, die nicht nur in Frankreich, wo sie aus der Vergangenheitsbewältigung hervorging, den Marxismus ablöste. Man wird sie dereinst vielleicht als Hauptwerk ihres „unsterblichen“ Herausgebers einstufen."
Jürg Altwegg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Juni 2005