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Leinkauf, Thomas

Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance

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Leinkauf, Thomas

Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance

In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.

Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Hauptdisziplinen: Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Poetik), Ethik, Politik und Historik. Den Ausführungen ist eine umfassende Einleitung vorangestellt, die die zentralen Voraussetzungen dieses Denkens schildert und die Kernbegriffe "Renaissance" und "Humanismus" erläutert.

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978-3-406-31270-0

Erschienen am 17. Februar 2020

666 S.

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Inhalt
Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I. Allgemeine Einleitung
1. Humanismus und Renaissance: Begriff , Intention, Absetzung
gegen die Scholastik
a) Renaissance  – b) Humanismus  – c) Irritationen  –
(A) Nominalismus und Kontingenz  – (B) Pesterfahrung  –
(C) Kopernikanische Wende und Weltexploration  –
(D) Protestantismus und Glaubensspaltung

2. Der Disziplinen-Kanon
3. Antike-Rezeption
4. Homogenisierung, Verhältnis Substanz – Akzidens
5. Methode, Wissen und Wissensformen
a) Propositionales und intuitiv-immediates Wissen  – b) Wissen
und Wollen  – c) Wissen und Methode  – Jacopo
Zabarella
(1532–1589)  – d) Wissen und Universalität
6. Individuum, Selbst, Ich, Würde (dignitas)
7. Innovation, Technik, Instrumente

II. Sprache und Poetik 103
1. Einleitung
2. Grammatik und Dialektik
a) Lorenzo Valla (1407–1457)  – b) Rudolph Agricola
(1444–1485)  – c) Petrus Ramus (1515–1572)
3. Rhetorik und poetische Theologie
a) Francesco Petrarca (1304–1374)  – b) Giovanni Boccaccio
(1313–1375)  – c) Coluccio Salutati (1331–1406)
4. Poetik des Enthusiasmus
a) Girolamo Fracastoro (1477–1553)  – b) Sebastiano Minturno
(1500–1574)  – c) Agnolo Segni (1522–1577)
5. Poetik-Debatte und Aristoteles
a) Die Auseinandersetzung mit der ,Poetik‘ des Aristoteles 
b) Alternativen zu der an Aristoteles orientierten Poetik
6. Die Theorie des ,romanzo‘
a) Giraldi Cinzio (1504–1573) 213 – b) Giovanni Battista Pigna (1529–1571)

III. Ethik
1. Einleitung
2. Das Gute (bonum)
3. Die Tugend (virtus)
4. Der Wille (voluntas)
5. Freiheit (libertas, liberum arbitrium)
6. Notwendigkeit – Die Auflösung der Freiheit im ‚fatum‘

IV. Politik
1. Einleitung
2. Christlicher Ausgangspunkt
3. Leben, Gemeinschaft (sociabilitas)
4. Aristoteles und die Scholastik
5. Übergang zum Humanismus
6. Humanismus und politische Kernbegriffe (minima politica)
a) Coluccio Salutati, De nobilitate legum et medicine (1399) 
b) Minima politica: Fragmente politischer Theorie
zwischen Salutati und Machiavelli (1420–1510) – (1) Stabilität,
Beispiel Leonardo Bruni, Matteo Palmieri  – (2) Nobilität,
Beispiel Poggio Bracciolini  – (3) Staatsamt, Beispiele Leonardo
Bruni, Matteo Palmieri, Giovanni Pontano  – (4) Vielherrschaft
(Republik) versus Einherrschaft (Prinzipat, Monarchie) 
– (5) Gerechtigkeit und Naturrecht (Bruni, Palmieri, Pontano)
– (6) Die politische Funktion der Religion (Palmieri, Ficino, Landino)  – (7) Freiheit versus Tyrannis:
die res publica libera und die res publica ammissa

7. Die Wendung zum Prinzipat und zum Absolutismus
a) Niccolò Machiavelli (1469–1527)  – b) Jean Bodin (1529 /30–1596)

V. Geschichte
1. Geschichte und Wahrheit – Geschichte als Wissenschaft
2. Geschichte und Wahrheit – Nachahmung, Ähnlichkeit,
Wahrscheinlichkeit
3. Struktur-Begriffe: Sequenzialität, Temporalität, Ordnung
(Geschehensordnung)
4. Beispiele der Historiographie
a) Francesco Petrarca: Geschichte als kulturelle Grundstruktur
– De viris illustribus und die Rerum memorandarum
libri  – b) Leonardo Bruni: Geschichte als Stadtgeschichte,
Geschichte aus Dokumenten  – c) Giovanni Pontano:
Geschichte als „quasi soluta poesia“, Geschichte aus „exempla“
 – d) Francesco Patrizi: Geschichte als Philosophie und
als anthropologischer Selbstausdruck  – e) Jean Bodin:
Geschichte als methodische Geschichtsreflexion – Die
anthropologische Dimension der Geschichte


VI. Schönheit und Liebe
1. Einleitung
2. Schönheit als Einheit und Schönheit als Vielheit
3. Liebe

VII. Magie, Alchemie, Astrologie, Hermetismus

Anmerkungen
Literatur
Personenregister
Sachregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Thomas Leinkaufs Darstellung besticht durch beeindruckende Detail- und Quellenkenntnisse der Epoche.“ 

Münchener Theologische Zeitschrift, Dominik Baumgartner



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-31270-0

Erschienen am 17. Februar 2020

666 S.

Softcover

Softcover 44,000 € Kaufen
e-Book 33,990 € Kaufen

Leinkauf, Thomas

Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance

In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.

Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Hauptdisziplinen: Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Poetik), Ethik, Politik und Historik. Den Ausführungen ist eine umfassende Einleitung vorangestellt, die die zentralen Voraussetzungen dieses Denkens schildert und die Kernbegriffe "Renaissance" und "Humanismus" erläutert.
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Die Philosophie des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts 1: Pragmatismus und analytische Philosophie

Die Philosophie der Neuzeit 3

Die Philosophie der Antike 1

Die Philosophie der Neuzeit 4

Die Philosophie der Neuzeit 1

Die Philosophie des Spät- und Hochmittelalters

Die Philosophie der Neuzeit 2: Von Newton bis Rousseau

Die Philosophie der ausgehenden Antike und des frühen Mittelalters

Die Philosophie des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts 3

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Die Philosophie der Antike 3

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Die Philosophie der neuesten Zeit: Hermeneutik, Frankfurter Schule, Strukturalismus, Analytische Philosophie

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Inhalt

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Vorwort

I. Allgemeine Einleitung
1. Humanismus und Renaissance: Begriff , Intention, Absetzung
gegen die Scholastik
a) Renaissance  – b) Humanismus  – c) Irritationen  –
(A) Nominalismus und Kontingenz  – (B) Pesterfahrung  –
(C) Kopernikanische Wende und Weltexploration  –
(D) Protestantismus und Glaubensspaltung

2. Der Disziplinen-Kanon
3. Antike-Rezeption
4. Homogenisierung, Verhältnis Substanz – Akzidens
5. Methode, Wissen und Wissensformen
a) Propositionales und intuitiv-immediates Wissen  – b) Wissen
und Wollen  – c) Wissen und Methode  – Jacopo
Zabarella
(1532–1589)  – d) Wissen und Universalität
6. Individuum, Selbst, Ich, Würde (dignitas)
7. Innovation, Technik, Instrumente

II. Sprache und Poetik 103
1. Einleitung
2. Grammatik und Dialektik
a) Lorenzo Valla (1407–1457)  – b) Rudolph Agricola
(1444–1485)  – c) Petrus Ramus (1515–1572)
3. Rhetorik und poetische Theologie
a) Francesco Petrarca (1304–1374)  – b) Giovanni Boccaccio
(1313–1375)  – c) Coluccio Salutati (1331–1406)
4. Poetik des Enthusiasmus
a) Girolamo Fracastoro (1477–1553)  – b) Sebastiano Minturno
(1500–1574)  – c) Agnolo Segni (1522–1577)
5. Poetik-Debatte und Aristoteles
a) Die Auseinandersetzung mit der ,Poetik‘ des Aristoteles 
b) Alternativen zu der an Aristoteles orientierten Poetik
6. Die Theorie des ,romanzo‘
a) Giraldi Cinzio (1504–1573) 213 – b) Giovanni Battista Pigna (1529–1571)

III. Ethik
1. Einleitung
2. Das Gute (bonum)
3. Die Tugend (virtus)
4. Der Wille (voluntas)
5. Freiheit (libertas, liberum arbitrium)
6. Notwendigkeit – Die Auflösung der Freiheit im ‚fatum‘

IV. Politik
1. Einleitung
2. Christlicher Ausgangspunkt
3. Leben, Gemeinschaft (sociabilitas)
4. Aristoteles und die Scholastik
5. Übergang zum Humanismus
6. Humanismus und politische Kernbegriffe (minima politica)
a) Coluccio Salutati, De nobilitate legum et medicine (1399) 
b) Minima politica: Fragmente politischer Theorie
zwischen Salutati und Machiavelli (1420–1510) – (1) Stabilität,
Beispiel Leonardo Bruni, Matteo Palmieri  – (2) Nobilität,
Beispiel Poggio Bracciolini  – (3) Staatsamt, Beispiele Leonardo
Bruni, Matteo Palmieri, Giovanni Pontano  – (4) Vielherrschaft
(Republik) versus Einherrschaft (Prinzipat, Monarchie) 
– (5) Gerechtigkeit und Naturrecht (Bruni, Palmieri, Pontano)
– (6) Die politische Funktion der Religion (Palmieri, Ficino, Landino)  – (7) Freiheit versus Tyrannis:
die res publica libera und die res publica ammissa

7. Die Wendung zum Prinzipat und zum Absolutismus
a) Niccolò Machiavelli (1469–1527)  – b) Jean Bodin (1529 /30–1596)

V. Geschichte
1. Geschichte und Wahrheit – Geschichte als Wissenschaft
2. Geschichte und Wahrheit – Nachahmung, Ähnlichkeit,
Wahrscheinlichkeit
3. Struktur-Begriffe: Sequenzialität, Temporalität, Ordnung
(Geschehensordnung)
4. Beispiele der Historiographie
a) Francesco Petrarca: Geschichte als kulturelle Grundstruktur
– De viris illustribus und die Rerum memorandarum
libri  – b) Leonardo Bruni: Geschichte als Stadtgeschichte,
Geschichte aus Dokumenten  – c) Giovanni Pontano:
Geschichte als „quasi soluta poesia“, Geschichte aus „exempla“
 – d) Francesco Patrizi: Geschichte als Philosophie und
als anthropologischer Selbstausdruck  – e) Jean Bodin:
Geschichte als methodische Geschichtsreflexion – Die
anthropologische Dimension der Geschichte


VI. Schönheit und Liebe
1. Einleitung
2. Schönheit als Einheit und Schönheit als Vielheit
3. Liebe

VII. Magie, Alchemie, Astrologie, Hermetismus

Anmerkungen
Literatur
Personenregister
Sachregister

Pressestimmen

"Thomas Leinkaufs Darstellung besticht durch beeindruckende Detail- und Quellenkenntnisse der Epoche.“ 

Münchener Theologische Zeitschrift, Dominik Baumgartner