Cover: Illich, Ivan, In den Flüssen nördlich der Zukunft

Illich, Ivan

In den Flüssen nördlich der Zukunft

Broschur 22,90 €
Cover Download

Illich, Ivan

In den Flüssen nördlich der Zukunft

Letzte Gespräche über Religion und Gesellschaft mit David Cayley.

Ivan Illich zeigt in diesen Gesprächen mit David Cayley, in welcher Weise die moderne Gesellschaft in all ihren Widersprüchen und Verästelungen aus der Geschichte des Christentums und der Kirche verstanden werden muß. Seine provozierende These ist, daß die westliche Zivilisation nur angemessen als Korruption der christlichen Botschaft verstanden werden kann.

Ivan Illich erkennt, daß die Moderne weder die Erfüllung, noch die Antithese zum Christentum darstellt, sondern vielmehr als dessen Perversion begriffen werden muß. Er argumentiert, daß die Anfänge der westlichen Moderne auf eine radikale Veränderung der lateinischen Christenheit zurückgehen, in deren Folge die Kirche ihre Macht einsetzte, um die Menschen zu formen und zu disziplinieren. Die Versuche der Kirche, den Weg zur Erlösung und die Erlösung selbst mittels eines umfassenden Regelsystems zu garantieren und zu regulieren, brachten eine fatale Wertschätzung von Normen und Regeln mit sich, die nicht nur im abendländischen Rechtssystem, sondern auch in der Ethik ihren Niederschlag gefunden hat. Illichs Analyse der gegenwärtigen Gesellschaft bietet eine neue Sicht auf das Christentum und die Grundlagen der abendländischen Kultur.

.
Broschur 22,90 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-54214-5

277 S.

Softcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
Vorwort von Charles Taylor
Vorwort von David Cayley
Einführung

I. Das Verderbnis des Besten ist das Schlimmste
1. Die Frohe Botschaft
2. Mysterium
3. Kontingenz, Teil 1: Eine Welt in Gottes Hand
4. Kontingenz, Teil 2: Der Ursprung der Technik
5. Die Kriminalisierung der Sünde
6. Furcht
7. Das Evangelium und der Blick
8. Gesundheit
9. Proportionalität
10. Schule
11. Freundschaft
12. Über das sterben können: Die letzten Tage von Savonarola
13. Das Zeitalter der Systeme
14. Schlussstrophe

II. Nachspiel
15. Der Anfang vom Ende
16. Das Gewissen
17. Die krönende Herrlichkeit
18. Vom Werkzeug zum System
19. Verkörperung und Entkörperung
20. Conspiratio
21. Jenseits der Wasserscheide
22. Umsonstigkeit

Anhang
Anmerkungen

Pressestimmen

Pressestimmen

"(...) das Buch ist eine großartige Vorlage, einen großen Denker wieder zu entdecken – und mit ihm etwas, was im heutigen akademischen Zirkus weitgehend verloren gegangen ist: das entspannte, wache, freundschaftliche intellektuelle Gespräch, für das Ivan Illich berühmt war und das David Cayley, von dem auch die sorgfältige und erhellende Einführung in Illichs Leben und Werk stammt, für eine breitere Leserschaft aufbereitet hat."
Ulrike Baureithel, Frankfurter Rundschau, 25. Juli 2006



"Wer sich – wie Illich und auch wie der Philosoph Charles Taylor, der die Einführung zu diesem Buch schrieb – die Frage stellt, wer heute sein Nächster ist und was die Aufgabe des barmherzigen Samariters, der sollte dieses Gespräch über Religion und Gesellschaft lesen."
Die Zeit, 6. Juli 2006



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-54214-5

277 S.

Softcover

Softcover 22,900 € Kaufen

Illich, Ivan

In den Flüssen nördlich der Zukunft

Letzte Gespräche über Religion und Gesellschaft mit David Cayley

Ivan Illich zeigt in diesen Gesprächen mit David Cayley, in welcher Weise die moderne Gesellschaft in all ihren Widersprüchen und Verästelungen aus der Geschichte des Christentums und der Kirche verstanden werden muß. Seine provozierende These ist, daß die westliche Zivilisation nur angemessen als Korruption der christlichen Botschaft verstanden werden kann.

Ivan Illich erkennt, daß die Moderne weder die Erfüllung, noch die Antithese zum Christentum darstellt, sondern vielmehr als dessen Perversion begriffen werden muß. Er argumentiert, daß die Anfänge der westlichen Moderne auf eine radikale Veränderung der lateinischen Christenheit zurückgehen, in deren Folge die Kirche ihre Macht einsetzte, um die Menschen zu formen und zu disziplinieren. Die Versuche der Kirche, den Weg zur Erlösung und die Erlösung selbst mittels eines umfassenden Regelsystems zu garantieren und zu regulieren, brachten eine fatale Wertschätzung von Normen und Regeln mit sich, die nicht nur im abendländischen Rechtssystem, sondern auch in der Ethik ihren Niederschlag gefunden hat. Illichs Analyse der gegenwärtigen Gesellschaft bietet eine neue Sicht auf das Christentum und die Grundlagen der abendländischen Kultur.

.
Webcode: /13694

Inhalt

Vorwort von Charles Taylor
Vorwort von David Cayley
Einführung

I. Das Verderbnis des Besten ist das Schlimmste
1. Die Frohe Botschaft
2. Mysterium
3. Kontingenz, Teil 1: Eine Welt in Gottes Hand
4. Kontingenz, Teil 2: Der Ursprung der Technik
5. Die Kriminalisierung der Sünde
6. Furcht
7. Das Evangelium und der Blick
8. Gesundheit
9. Proportionalität
10. Schule
11. Freundschaft
12. Über das sterben können: Die letzten Tage von Savonarola
13. Das Zeitalter der Systeme
14. Schlussstrophe

II. Nachspiel
15. Der Anfang vom Ende
16. Das Gewissen
17. Die krönende Herrlichkeit
18. Vom Werkzeug zum System
19. Verkörperung und Entkörperung
20. Conspiratio
21. Jenseits der Wasserscheide
22. Umsonstigkeit

Anhang
Anmerkungen

Pressestimmen

"(...) das Buch ist eine großartige Vorlage, einen großen Denker wieder zu entdecken – und mit ihm etwas, was im heutigen akademischen Zirkus weitgehend verloren gegangen ist: das entspannte, wache, freundschaftliche intellektuelle Gespräch, für das Ivan Illich berühmt war und das David Cayley, von dem auch die sorgfältige und erhellende Einführung in Illichs Leben und Werk stammt, für eine breitere Leserschaft aufbereitet hat."
Ulrike Baureithel, Frankfurter Rundschau, 25. Juli 2006


"Wer sich – wie Illich und auch wie der Philosoph Charles Taylor, der die Einführung zu diesem Buch schrieb – die Frage stellt, wer heute sein Nächster ist und was die Aufgabe des barmherzigen Samariters, der sollte dieses Gespräch über Religion und Gesellschaft lesen."
Die Zeit, 6. Juli 2006