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Gehirn und Genom
Ein neues Drehbuch für die Evolution.
Die Evolution und ihre Theorie benötigen ein neues Drehbuch. Zufall, strukturelle Zwänge und das Treiben „egoistischer Gene“ erklären nicht alles. Das Auftreten des menschlichen Gehirns auf der Bühne der Evolution stellt eine Zäsur dar. Seitdem haben das Stück und seine Inszenierung entscheidende Dimensionen hinzugewonnen.
Die Evolution des Menschen vollzog sich zwar auf genetischer Grundlage, läßt sich aber dadurch allein nicht hinreichend erklären. Erbgut und Gehirn trugen und tragen auf je eigene, durchaus konkurrierende Weise zur Dynamik des evolutionären Geschehens bei. Schon in ihren zeitlichen Dimensionen unterscheiden sie sich gewaltig. Der Beitrag des Genoms zur Evolution wird in Tausenden bis Millionen von Jahren oder in Hunderten bis Tausenden von Generationen gemessen, der Beitrag des Gehirns jedoch in Minuten, Tagen, Jahren bzw. in einer einzigen Generation. Das Menschengehirn ist in der Lage, aus seinen Auseinandersetzungen mit der Umwelt etwas ganz anderes zu machen als die Erbanlagen. Die Mehrzahl seiner Hervorbringungen sind autonome Leistungen, für die das Genom keine Anweisungen parat hat. Der international renommierte Evolutionsbiologe Wolfgang Wieser zeichnet ein neues, revolutionäres Bild der Evolution, in der neben dem „egoistischen Gen“ das Gehirn die zweite Hauptrolle spielt und es auch auf die Vererbung erworbener Eigenschaften ankommt.
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2. Über den Umgang mit Wirklichkeiten und Möglichkeiten
2.1 Erkenntnisfähigkeit und Wahrheitssuche
2.2 Triumph der Konstruktion
2.3 Wie kommt die Wirklichkeit in den Kopf? – Realität und Wirklichkeit
2.4 Wissenschaftsrevolution oder Wissenschaftsentwicklung: Hommage à Ludwik Fleck
3. Blättern im Buch des Lebens
3.1 Logistik der Anpassung
Kurze Geschichte eines kontextunabhängigen Gens
Lange Geschichte eines kontextabhängigen Gens
3.2 Logistik der Entwicklung
Neue Vielfalt, neue Kontrollen
3.3 Evolution des Individuums
Historische Aspekte
Epigenetische Aspekte
3.4 Selbstorganisation und offene Kontrolle
4. Anatomie eines Konflikts
4.1 „Das vernetzte Gehirn“
Faserdynamik
Neuronale Netzte: Dynamik. Koordination, Selektion
4.2 Prägung: Ontogenetische und phylogenetische Aspekte
Zeitfenster
4.3 Von Ameisen und Menschen
4.4 Fährten zu Homo sapiens
5. Ein neues Drehbuch für die Evolutionstheorie
5.1 Exegese von Gemeinplätzen
5.2 Mikrobenwelt
Rezente Vielfalt
Prokaryote Evolution: Zurück zu den Müttern
5.3 Zwischenspiel
5.4 Kulturelle Evolution
6. „Humboldtsche Systeme“
6.1 Digital und/oder analog: Schrift und/oder Sprache
6.2 Organismus und Sprache
Anatomie eines Vergleichs
Grenzen der Beliebigkeit
7. Innenwelt – Außenwelt
7.1 Spurensuche in den Labyrinthen des Verhaltens
Das Liebeslied der Taufliege
Erkenne deinen Nächsten!
Romeo und Julia
Tristan und Isolde
7.2 Spiegelneurosen und black boxes
7.3 Wie kommt die Welt in den Kopf? – Eine subjektive Erfahrung
8. Primatenwelt: Die soziale Dimension und die Suche nach dem Absoluten
8.1 Sozialisation
8.2 Anthropomorphismus
8.3 Rangordnung und Standesbewusstsein
8.4 Soziale Wirklichkeit als Kunst
„Kostbare Spielarten des Menschlichen“
„Gewaltphantasien“
8.5 Kunst als Wirklichkeit
Bild und Abbild
Von „gnostischen Neuronen“ zu neuronalen Netzen
Octopus vulgaris begegnet Piet Mondrian
Wege zum Aboluten
Anmerkungen
Zitierte Literatur
Register
"Wieser liefert eine Fundgrube neueren biologischen Wissens."
Burckhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 25. Juni 2008
"Den Mechanismen und Spielregeln der Evolution, die sich auf verschiedenen Ebenen und Zeitskalen verwirklicht, gelten die recht grundsätzlichen Überlegungen des Evolutionsbiologen Wolfgang Wieser. (...) Wiesers Darstellung gibt eine Vorstellung davon, mit welcher Art von komplexen Wechselwirkungen und evolvierenden Regelkreisen die Biologie es dabei zu tun bekommt."
Helmut Mayer, Neue Zürcher Zeitung, 22. August 2007
"Der Mensch unterscheidet sich von seinem nächsten tierischen Verwandten, dem Schimpansen, in weniger als fünf Prozent seiner Gene. Doch auch die cleversten Affen kommen über den einfachsten Werkzeuggebrauch und eine rudimentäre Kommunikation nicht hinaus. Es bestehe eine Kluft zwischen dem bewusst handelnden, denkenden, sprachgewandten, Kulturen schaffenden Menschen und allen anderen Lebewesen, schreibt Wolfgang Wieser im Vortwort seines Buches. Was ist da geschehen im Lauf der Evolution? Und wie lässt sich dieses vor 150 Jahren von Charles Darwin in Stein gemeisselte zentrale Konzept der Biologie mit solchen Befunden vereinbaren? Die Evolution braucht ein neues Drehbuch, lautet Wiesers Antwort. Der Evolutionsbiologe liefert dazu einen Entwurf – einen durchaus überzeugenden."
Andreas Jordi, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 12. August 2007
"Der Autor zeichnet ein revolutionäres Bild der Evolution, in der neben den Genen unser „Steinzeitgehirn“ die zweite Hauptrolle spielt und es auch auf erworbene Eigenschaften ankommt."
P.M., Juni 2007
Gehirn und Genom
Ein neues Drehbuch für die Evolution
2. Über den Umgang mit Wirklichkeiten und Möglichkeiten
2.1 Erkenntnisfähigkeit und Wahrheitssuche
2.2 Triumph der Konstruktion
2.3 Wie kommt die Wirklichkeit in den Kopf? – Realität und Wirklichkeit
2.4 Wissenschaftsrevolution oder Wissenschaftsentwicklung: Hommage à Ludwik Fleck
3. Blättern im Buch des Lebens
3.1 Logistik der Anpassung
Kurze Geschichte eines kontextunabhängigen Gens
Lange Geschichte eines kontextabhängigen Gens
3.2 Logistik der Entwicklung
Neue Vielfalt, neue Kontrollen
3.3 Evolution des Individuums
Historische Aspekte
Epigenetische Aspekte
3.4 Selbstorganisation und offene Kontrolle
4. Anatomie eines Konflikts
4.1 „Das vernetzte Gehirn“
Faserdynamik
Neuronale Netzte: Dynamik. Koordination, Selektion
4.2 Prägung: Ontogenetische und phylogenetische Aspekte
Zeitfenster
4.3 Von Ameisen und Menschen
4.4 Fährten zu Homo sapiens
5. Ein neues Drehbuch für die Evolutionstheorie
5.1 Exegese von Gemeinplätzen
5.2 Mikrobenwelt
Rezente Vielfalt
Prokaryote Evolution: Zurück zu den Müttern
5.3 Zwischenspiel
5.4 Kulturelle Evolution
6. „Humboldtsche Systeme“
6.1 Digital und/oder analog: Schrift und/oder Sprache
6.2 Organismus und Sprache
Anatomie eines Vergleichs
Grenzen der Beliebigkeit
7. Innenwelt – Außenwelt
7.1 Spurensuche in den Labyrinthen des Verhaltens
Das Liebeslied der Taufliege
Erkenne deinen Nächsten!
Romeo und Julia
Tristan und Isolde
7.2 Spiegelneurosen und black boxes
7.3 Wie kommt die Welt in den Kopf? – Eine subjektive Erfahrung
8. Primatenwelt: Die soziale Dimension und die Suche nach dem Absoluten
8.1 Sozialisation
8.2 Anthropomorphismus
8.3 Rangordnung und Standesbewusstsein
8.4 Soziale Wirklichkeit als Kunst
„Kostbare Spielarten des Menschlichen“
„Gewaltphantasien“
8.5 Kunst als Wirklichkeit
Bild und Abbild
Von „gnostischen Neuronen“ zu neuronalen Netzen
Octopus vulgaris begegnet Piet Mondrian
Wege zum Aboluten
Anmerkungen
Zitierte Literatur
Register
"Wieser liefert eine Fundgrube neueren biologischen Wissens."
Burckhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 25. Juni 2008
"Den Mechanismen und Spielregeln der Evolution, die sich auf verschiedenen Ebenen und Zeitskalen verwirklicht, gelten die recht grundsätzlichen Überlegungen des Evolutionsbiologen Wolfgang Wieser. (...) Wiesers Darstellung gibt eine Vorstellung davon, mit welcher Art von komplexen Wechselwirkungen und evolvierenden Regelkreisen die Biologie es dabei zu tun bekommt."
Helmut Mayer, Neue Zürcher Zeitung, 22. August 2007
"Der Mensch unterscheidet sich von seinem nächsten tierischen Verwandten, dem Schimpansen, in weniger als fünf Prozent seiner Gene. Doch auch die cleversten Affen kommen über den einfachsten Werkzeuggebrauch und eine rudimentäre Kommunikation nicht hinaus. Es bestehe eine Kluft zwischen dem bewusst handelnden, denkenden, sprachgewandten, Kulturen schaffenden Menschen und allen anderen Lebewesen, schreibt Wolfgang Wieser im Vortwort seines Buches. Was ist da geschehen im Lauf der Evolution? Und wie lässt sich dieses vor 150 Jahren von Charles Darwin in Stein gemeisselte zentrale Konzept der Biologie mit solchen Befunden vereinbaren? Die Evolution braucht ein neues Drehbuch, lautet Wiesers Antwort. Der Evolutionsbiologe liefert dazu einen Entwurf – einen durchaus überzeugenden."
Andreas Jordi, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 12. August 2007
"Der Autor zeichnet ein revolutionäres Bild der Evolution, in der neben den Genen unser „Steinzeitgehirn“ die zweite Hauptrolle spielt und es auch auf erworbene Eigenschaften ankommt."
P.M., Juni 2007