Cover: Olbricht, Ingrid, Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen

Olbricht, Ingrid

Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen

Broschur 17,90 €
Cover Download

Olbricht, Ingrid

Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen

Ursachen - Folgen - Therapie.

Dieses Buch, verfaßt von einer ausgewiesenen Expertin mit langjähriger Therapieerfahrung, widmet sich den Frauen, die, als Traumaopfer, massiv unter den seelischen und körperlichen Folgen von Gewalt leiden. Ein wichtiges Grundlagenwerk über die Folgen, Hilfs- und Therapiemöglichkeiten für Betroffene und ihre Angehörigen sowie für Ärzte, Psycho- und Sozialtherapeuten.
Die Zahl weiblicher Gewaltopfer ist erschreckend hoch. In Deutschland wird jede siebte Frau zwischen ihrem 20. und 59. Lebensjahr mindestens einmal Opfer einer sexuellen Nötigung oder Vergewaltigung. Besonders häufig ist die sexualisierte Gewalt in der Kindheit (geschätzte Dunkelziffer: 40% bis 80%) Wenn es dafür überhaupt einer Begründung bedürfte, so belegen allein Zahlen wie diese die Notwendigkeit einer ebenso einfühlsamen wie effizienten Begleitung und Therapie durch erfahrene Traumatherapeuten. Bisherige Erfahrungen zeigen, daß die Behandlung sexuell traumatisierter Frauen durch weibliche Therapeuten psychologisch und therapeutisch besonders wichtig ist. Ingrid Olbricht hat nicht nur als eine der ersten auf die Bedeutung dieses Zusammenhangs aufmerksam gemacht, sondern bemüht sich zudem um eine entsprechende Umsetzung der sich daraus ergebenden praktischen Konsequenzen für die Therapie weiblicher Gewaltopfer. Vor diesem Hintergrund und als erfahrene Therapeutin psychosomatischer Erkrankungen insbesondere von Frauen gibt sie in diesem Buch einen Überblick über die seelischen und körperlichen Folgen sexualisierter Gewalt, beschreibt die Beziehung zwischen weiblichem Gewaltopfer und Therapeutin und erläutert zentrale Elemente der psycho- und sozialtherapeutischen wie medizinischen Hilfe.

Broschur 17,90 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-51759-4

240 S.

Softcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
Einleitung

1. Geschichtliches zum Traumabegriff

2. Definition des Traumas und Traumafolgen

3. Körperliche Folgen früher Traumatisierungen und die Beziehung zum eigenen Körper

4. Frühe Traumatisierung und seelische und soziale Entwicklung

5. Die Folgen für die erwachsene Frau

6. Therapievoraussetzungen und Bedingungen

7. Traumatherapie für traumatisierte Frauen

8. Präventive Maßnahmen und Tätertherapie

Zitierte Literatur
Allgemeine Literatur
Beratungsstellen für sexuell traumatisierte Frauen und Mädchen
Beratungsstellen „Männer gegen Männer-Gewalt“
Register

Pressestimmen

Pressestimmen

„`Dass aber die frühe sexualisierte Gewalt und die Vergewaltigung von Frauen die gleichen oder noch gravierendere seelische und körperliche Folgen haben, wurde lange nicht erkannt.` Mit dieser These beginnt Inge Olbrichts Buch. (...) Olbricht ächtet den Begriff `sexueller Missbrauch`, weil er verharmlose und letztlich die Täter schütze. Vergewaltigungen oder Kindesmisshandlungen seien keine Sexualakte, sondern besonders schwere Menschenrechtsverletzungen, ein Vehikel für die Macht- und Zerstörungswünsche von Tätern (etwas 80-90 Prozent der Täter sind Männer), seien `sexualisierte Gewalt`. Mit den gängigen Begriffen würden die Entwicklungsstörungen, Angsterkrankungen und Depressionen von Frauen zu individuellen Problemen gemacht und nicht als Zeichen personaler und strukturellen Gewalt in der Gesellschaft aufgefasst. (...) Doch Olbricht weiß auch: `Das Trauma gibt es nicht`. Sie schildert die Selbstheilungsversuche sexuell traumatisierter Patientinnen, macht deren Handlungs- und Kommunikationssignale sichtbar. Konsequent weist sie die von ihr entwickelten Wege aus der Angst:“
Frauke Hamann, Das Parlament, 15./22. März 2004



„Ingrid Olbricht lehnt den Begriff sexueller Missbrauch vehement ab, der ja impliziert, dass es einen legitimen sexuellen Gebrauch von Frauen und Mädchen geben könnte! In ihrem Buch Wege aus der Angst gelingt es der ehemaligen Chefärztin der Psychosomatischen Abteilung der Wicker-Klinik zu vermitteln, welche Verdrängungs- und Verleugnungsstrategien diese Frauen schon als Kinder und dann ihr ganzes Leben hindurch anwenden mussten, um mit der grauenvollen Erfahrung sexualisierter Gewalt durch Männer in ihrem nächsten Umfeld weiterleben zu können. In klarer Sprache mit vielen übersichtlichen tabellarischen Darstellungen, aber auch kleinen, einfühlsamen Gedichten der Autorin enthält das Buch eine bedrückende Fülle von Material sowie erschütternde Beispiele mit Originaltexten der Frauen. (...) Ausführlich geht die Autorin auf die körperlichen, seelischen und sozialen Spätfolgen früher Traumatisierungen durch sexualisierte Gewalt ein. Es gelingt ihr, den Sinn auch der extremsten Symptome verstehbar zu machen, indem sie die Perspektive der Betroffenen einnimmt.“
Marianne Krüll, Psychologie heute, 11. Oktober 2004



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-51759-4

240 S.

Softcover

Softcover 17,900 € Kaufen

Olbricht, Ingrid

Wege aus der Angst. Gewalt gegen Frauen

Ursachen - Folgen - Therapie

Dieses Buch, verfaßt von einer ausgewiesenen Expertin mit langjähriger Therapieerfahrung, widmet sich den Frauen, die, als Traumaopfer, massiv unter den seelischen und körperlichen Folgen von Gewalt leiden. Ein wichtiges Grundlagenwerk über die Folgen, Hilfs- und Therapiemöglichkeiten für Betroffene und ihre Angehörigen sowie für Ärzte, Psycho- und Sozialtherapeuten.
Die Zahl weiblicher Gewaltopfer ist erschreckend hoch. In Deutschland wird jede siebte Frau zwischen ihrem 20. und 59. Lebensjahr mindestens einmal Opfer einer sexuellen Nötigung oder Vergewaltigung. Besonders häufig ist die sexualisierte Gewalt in der Kindheit (geschätzte Dunkelziffer: 40% bis 80%) Wenn es dafür überhaupt einer Begründung bedürfte, so belegen allein Zahlen wie diese die Notwendigkeit einer ebenso einfühlsamen wie effizienten Begleitung und Therapie durch erfahrene Traumatherapeuten. Bisherige Erfahrungen zeigen, daß die Behandlung sexuell traumatisierter Frauen durch weibliche Therapeuten psychologisch und therapeutisch besonders wichtig ist. Ingrid Olbricht hat nicht nur als eine der ersten auf die Bedeutung dieses Zusammenhangs aufmerksam gemacht, sondern bemüht sich zudem um eine entsprechende Umsetzung der sich daraus ergebenden praktischen Konsequenzen für die Therapie weiblicher Gewaltopfer. Vor diesem Hintergrund und als erfahrene Therapeutin psychosomatischer Erkrankungen insbesondere von Frauen gibt sie in diesem Buch einen Überblick über die seelischen und körperlichen Folgen sexualisierter Gewalt, beschreibt die Beziehung zwischen weiblichem Gewaltopfer und Therapeutin und erläutert zentrale Elemente der psycho- und sozialtherapeutischen wie medizinischen Hilfe.

Webcode: /18952

Inhalt

Einleitung

1. Geschichtliches zum Traumabegriff

2. Definition des Traumas und Traumafolgen

3. Körperliche Folgen früher Traumatisierungen und die Beziehung zum eigenen Körper

4. Frühe Traumatisierung und seelische und soziale Entwicklung

5. Die Folgen für die erwachsene Frau

6. Therapievoraussetzungen und Bedingungen

7. Traumatherapie für traumatisierte Frauen

8. Präventive Maßnahmen und Tätertherapie

Zitierte Literatur
Allgemeine Literatur
Beratungsstellen für sexuell traumatisierte Frauen und Mädchen
Beratungsstellen „Männer gegen Männer-Gewalt“
Register

Pressestimmen

„`Dass aber die frühe sexualisierte Gewalt und die Vergewaltigung von Frauen die gleichen oder noch gravierendere seelische und körperliche Folgen haben, wurde lange nicht erkannt.` Mit dieser These beginnt Inge Olbrichts Buch. (...) Olbricht ächtet den Begriff `sexueller Missbrauch`, weil er verharmlose und letztlich die Täter schütze. Vergewaltigungen oder Kindesmisshandlungen seien keine Sexualakte, sondern besonders schwere Menschenrechtsverletzungen, ein Vehikel für die Macht- und Zerstörungswünsche von Tätern (etwas 80-90 Prozent der Täter sind Männer), seien `sexualisierte Gewalt`. Mit den gängigen Begriffen würden die Entwicklungsstörungen, Angsterkrankungen und Depressionen von Frauen zu individuellen Problemen gemacht und nicht als Zeichen personaler und strukturellen Gewalt in der Gesellschaft aufgefasst. (...) Doch Olbricht weiß auch: `Das Trauma gibt es nicht`. Sie schildert die Selbstheilungsversuche sexuell traumatisierter Patientinnen, macht deren Handlungs- und Kommunikationssignale sichtbar. Konsequent weist sie die von ihr entwickelten Wege aus der Angst:“
Frauke Hamann, Das Parlament, 15./22. März 2004


„Ingrid Olbricht lehnt den Begriff sexueller Missbrauch vehement ab, der ja impliziert, dass es einen legitimen sexuellen Gebrauch von Frauen und Mädchen geben könnte! In ihrem Buch Wege aus der Angst gelingt es der ehemaligen Chefärztin der Psychosomatischen Abteilung der Wicker-Klinik zu vermitteln, welche Verdrängungs- und Verleugnungsstrategien diese Frauen schon als Kinder und dann ihr ganzes Leben hindurch anwenden mussten, um mit der grauenvollen Erfahrung sexualisierter Gewalt durch Männer in ihrem nächsten Umfeld weiterleben zu können. In klarer Sprache mit vielen übersichtlichen tabellarischen Darstellungen, aber auch kleinen, einfühlsamen Gedichten der Autorin enthält das Buch eine bedrückende Fülle von Material sowie erschütternde Beispiele mit Originaltexten der Frauen. (...) Ausführlich geht die Autorin auf die körperlichen, seelischen und sozialen Spätfolgen früher Traumatisierungen durch sexualisierte Gewalt ein. Es gelingt ihr, den Sinn auch der extremsten Symptome verstehbar zu machen, indem sie die Perspektive der Betroffenen einnimmt.“
Marianne Krüll, Psychologie heute, 11. Oktober 2004