Cover: Kurzke, Hermann, Was mein Vater nicht erzählte

Kurzke, Hermann

Was mein Vater nicht erzählte

Hardcover 24,95 €
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Kurzke, Hermann

Was mein Vater nicht erzählte

Geschichte eines 'Mitläufers'.

Von der NS-Zeit sprach Hermann Kurzkes Vater nie.  Auch der Sohn, geboren 1943 in Berlin, hat ihn nicht gefragt. Von Beruf war der Vater Physiker, ließ privat Modellflugzeuge steigen und bastelte Maschinchen aller Art. Ab 1952 war er Manager bei den Farbwerken Hoechst. Er war sehr katholisch und in seiner Familie der erste, der eine Universität besuchte.

Als der Vater 1982 starb, hinterließ er einen Schrank voller Akten, darunter Aussagekräftiges aus der NS-Zeit. Er war in der Wehrphysik tätig, deshalb im Krieg uk-gestellt und arbeitete, das zeigen die Akten des Reichspatentamts, sehr viel im Bereich Zündung, aber zwischendurch auch an Kommunikationssystemen für Ein-Mann-U-Boote.
Hermann Kurzkes  Buch ist mehr als eine Spurensuche. Es will das Schweigen brechen. Der große Germanist und Thomas-Mann-Biograph arbeitet nicht nur mit Dokumenten, sondern auch mit inneren Monologen, die natürlich erfunden sind, und mit fiktiven Gesprächen, die auch wirklich stattgefunden haben könnten. Das Ziel ist, ins Innerste einzudringen. Es gibt auch stumme Zeugen: Irgendwo im Haus hing immer ein Stich der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, Symbol des Lebenstraums, Hochschullehrer zu werden. Irgendwo stand immer ein Quadrant aus der Zeit der Ein-Mann-U-Boote. Und es gab einen Wandteppich mit einem tröstlichen Bibelspruch, der aus einer Zeit der Arbeitslosigkeit stammte.

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978-3-406-73139-6

Erschienen am 14. März 2019

239 S., mit 33 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Prolog. Es ist viel da

1. Der artilleristische Großvater. Glogau und Berlin 1881 - 1925

2. Unter Hitler. Berlin 1933 - 1939

3. Krieg. Berlin, Caputh, Harrasmühle 1939 - 1945

4. Nachkriegszeit: Fehlstart in Niederstotzingen (1945 - 1951). Der Physiker auf dem Land

5. Neustart: Farbwerke Hoechst (1952 - 1975). Alles wird normal

Anhang
Dank
Anmerkungen
Abkürzungsverzeichnis
Literatur- und Siglenverzeichnis
Pressestimmen

Pressestimmen

"Er nähert sich seinem Vater nicht nur auf Grundlage der gefundenen Schriftstücke, sondern auch mithilfe fiktiver Gespräche und innerer Monologe (…) der Balanceakt gelingt.“
Neue Zürcher Zeitung, Holger Heimann



"Kurzke ist ein Buch gelungen, das nicht nur packend erzählt, sondern aufgrund seines persönlichen Ausmaßes ebenso berührend ist. Darüber hinaus lässt es sich als exemplarische Studie der Abermillionen Mitläufer in der Nazizeit lesen und vermittelt dadurch einen Erkenntniswert, der sicherlich auf einer Stufe mit den Ergebnissen so mancher rein wissenschaftlich-historiografischer Untersuchungen steht.“
literaturkritik.de,  Rafael Arto-Hausmacher



"Atemberaubend spannend (…) hochauthentisch (…) unbedingt lesenswer.t“
hr2 Kultur, Hans Sarkowicz



„Eine Meditation über den Begriff des Mitläufers.“
SWR 2 Lesenswert, Alexander Wasner



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-73139-6

Erschienen am 14. März 2019

239 S., mit 33 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 24,950 € Kaufen
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Kurzke, Hermann

Was mein Vater nicht erzählte

Geschichte eines 'Mitläufers'

Von der NS-Zeit sprach Hermann Kurzkes Vater nie.  Auch der Sohn, geboren 1943 in Berlin, hat ihn nicht gefragt. Von Beruf war der Vater Physiker, ließ privat Modellflugzeuge steigen und bastelte Maschinchen aller Art. Ab 1952 war er Manager bei den Farbwerken Hoechst. Er war sehr katholisch und in seiner Familie der erste, der eine Universität besuchte.

Als der Vater 1982 starb, hinterließ er einen Schrank voller Akten, darunter Aussagekräftiges aus der NS-Zeit. Er war in der Wehrphysik tätig, deshalb im Krieg uk-gestellt und arbeitete, das zeigen die Akten des Reichspatentamts, sehr viel im Bereich Zündung, aber zwischendurch auch an Kommunikationssystemen für Ein-Mann-U-Boote.
Hermann Kurzkes  Buch ist mehr als eine Spurensuche. Es will das Schweigen brechen. Der große Germanist und Thomas-Mann-Biograph arbeitet nicht nur mit Dokumenten, sondern auch mit inneren Monologen, die natürlich erfunden sind, und mit fiktiven Gesprächen, die auch wirklich stattgefunden haben könnten. Das Ziel ist, ins Innerste einzudringen. Es gibt auch stumme Zeugen: Irgendwo im Haus hing immer ein Stich der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, Symbol des Lebenstraums, Hochschullehrer zu werden. Irgendwo stand immer ein Quadrant aus der Zeit der Ein-Mann-U-Boote. Und es gab einen Wandteppich mit einem tröstlichen Bibelspruch, der aus einer Zeit der Arbeitslosigkeit stammte.
Webcode: /26691747

Inhalt

Prolog. Es ist viel da

1. Der artilleristische Großvater. Glogau und Berlin 1881 - 1925

2. Unter Hitler. Berlin 1933 - 1939

3. Krieg. Berlin, Caputh, Harrasmühle 1939 - 1945

4. Nachkriegszeit: Fehlstart in Niederstotzingen (1945 - 1951). Der Physiker auf dem Land

5. Neustart: Farbwerke Hoechst (1952 - 1975). Alles wird normal

Anhang
Dank
Anmerkungen
Abkürzungsverzeichnis
Literatur- und Siglenverzeichnis

Pressestimmen

"Er nähert sich seinem Vater nicht nur auf Grundlage der gefundenen Schriftstücke, sondern auch mithilfe fiktiver Gespräche und innerer Monologe (…) der Balanceakt gelingt.“
Neue Zürcher Zeitung, Holger Heimann


"Kurzke ist ein Buch gelungen, das nicht nur packend erzählt, sondern aufgrund seines persönlichen Ausmaßes ebenso berührend ist. Darüber hinaus lässt es sich als exemplarische Studie der Abermillionen Mitläufer in der Nazizeit lesen und vermittelt dadurch einen Erkenntniswert, der sicherlich auf einer Stufe mit den Ergebnissen so mancher rein wissenschaftlich-historiografischer Untersuchungen steht.“
literaturkritik.de,  Rafael Arto-Hausmacher


"Atemberaubend spannend (…) hochauthentisch (…) unbedingt lesenswer.t“
hr2 Kultur, Hans Sarkowicz


„Eine Meditation über den Begriff des Mitläufers.“
SWR 2 Lesenswert, Alexander Wasner

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