Cover: Burdorf, Dieter, Dieses unruhige Ich

Burdorf, Dieter

Dieses unruhige Ich

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Burdorf, Dieter

Dieses unruhige Ich

Ingeborg Bachmann. Eine Biographie

Ingeborg Bachmann hat mit ihrer Lyrik, ihren Erzählungen, Hörspielen und Romanen die deutschsprachige Literatur nach 1945 geprägt wie wenige andere. Ebenso fesselnd sind ihre Person und ihre großen, sprachmächtigen Briefwechsel, die teils erst vor Kurzem bekannt wurden. Dieter Burdorfs eindrucksvolle Biographie erzählt ihr Leben auf dieser neuen Grundlage zwischen Licht und Dunkel, zwischen Ruhm und innerer Gefährdung.

«Dieses unruhige Ich» – so hat Ingeborg Bachmann sich selbst beschrieben. Es war ein Ich, das sich in Beziehungen von existentieller Intensität erlebte, Beziehungen, in denen Leben und Schreiben untrennbar verflochten waren. Mit Paul Celan verband Bachmann die tragisch scheiternde Liebe ihres Lebens. Mit Max Frisch versuchte sie vier Jahre lang, ein eheähnliches Leben zu führen, was mit ihrem Zusammenbruch endete. Eine sommerliche Affäre mit dem jungen Hans Magnus Enzensberger wurde in eine Freundschaft verwandelt, die ebenfalls zerbrach. Zu Hans Werner Henze unterhielt Bachmann dagegen eine stabile Lebens- und Arbeitsbeziehung. Mit anderen Schriftstellerinnen wie Ilse Aichinger, Marie Luise Kaschnitz und Nelly Sachs diskutierte sie Probleme schreibender Frauen in einer männlich dominierten Gesellschaft. Dieter Burdorf macht eine Autorin sichtbar, die in der europäischen Kulturwelt glänzend vernetzt war und deren flackernde Vielgestaltigkeit sich erst heute ermessen lässt.

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-84484-3

Erscheint am 18. Mai 2026

Rund 450 S.

Hardcover

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Burdorf, Dieter

Dieses unruhige Ich

Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann hat mit ihrer Lyrik, ihren Erzählungen, Hörspielen und Romanen die deutschsprachige Literatur nach 1945 geprägt wie wenige andere. Ebenso fesselnd sind ihre Person und ihre großen, sprachmächtigen Briefwechsel, die teils erst vor Kurzem bekannt wurden. Dieter Burdorfs eindrucksvolle Biographie erzählt ihr Leben auf dieser neuen Grundlage zwischen Licht und Dunkel, zwischen Ruhm und innerer Gefährdung.

«Dieses unruhige Ich» – so hat Ingeborg Bachmann sich selbst beschrieben. Es war ein Ich, das sich in Beziehungen von existentieller Intensität erlebte, Beziehungen, in denen Leben und Schreiben untrennbar verflochten waren. Mit Paul Celan verband Bachmann die tragisch scheiternde Liebe ihres Lebens. Mit Max Frisch versuchte sie vier Jahre lang, ein eheähnliches Leben zu führen, was mit ihrem Zusammenbruch endete. Eine sommerliche Affäre mit dem jungen Hans Magnus Enzensberger wurde in eine Freundschaft verwandelt, die ebenfalls zerbrach. Zu Hans Werner Henze unterhielt Bachmann dagegen eine stabile Lebens- und Arbeitsbeziehung. Mit anderen Schriftstellerinnen wie Ilse Aichinger, Marie Luise Kaschnitz und Nelly Sachs diskutierte sie Probleme schreibender Frauen in einer männlich dominierten Gesellschaft. Dieter Burdorf macht eine Autorin sichtbar, die in der europäischen Kulturwelt glänzend vernetzt war und deren flackernde Vielgestaltigkeit sich erst heute ermessen lässt.
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