Cover: Friedländer, Saul, Pius XII. und das Dritte Reich

Friedländer, Saul

Pius XII. und das Dritte Reich

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Friedländer, Saul

Pius XII. und das Dritte Reich

Eine Dokumentation.

Das Pontifikat Pius’ XII. ist bis heute umstritten wie kein anderes im 20. Jahrhundert. Hatte der Papst plausible Gründe, sich in seinen Äußerungen zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden zurückzuhalten, oder hat er moralisch versagt? Gab es einen latenten Antisemitismus im Vatikan? Warum hat der „Stellvertreter“ selbst die Deportation der Juden Roms widerspruchslos hingenommen, während er andererseits zahlreichen Juden heimlich Hilfe zukommen ließ? Dem Streit der Meinungen hat Saul Friedländer eine historische Dokumentation entgegengesetzt, die bis heute nichts von ihrer Brisanz eingebüßt hat. Sie versammelt die wichtigsten Quellen und bietet eine unverzichtbare Grundlage für jeden, der sich über die Rolle der katholischen Kirche während der NS-Zeit selbst ein Urteil bilden will. Ein aktuelles Nachwort des Friedenspreisträgers erläutert die Kontroverse um Pius XII. im Spiegel der neueren Forschung.

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978-3-406-61681-5

Erschienen am 23. Februar 2011

231 S.

Softcover

Bibliografische Reihen

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Schlagwörter

Inhalt
Einleitung

 

ERSTES KAPITEL
Die internationale Krise
März 1939 bis September 1939

 

ZWEITES KAPITEL
Die Siege des Deutschen Reichs
September 1939 bis Juni 1940

 

DRITTES KAPITEL
Der Beginn der europäischen Neuordnung
Juni 1940 bis Juni 1941

 

VIERTES KAPITEL
Der deutsche Angriff gegen die UdSSR
Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten
Die erste Phase der Judenvernichtung

Juni 1941 bis Dezember 1941

 

FÜNFTES KAPITEL
Die «Endlösung»
Die Phase von 1942 bis Anfang 1943

 

SECHSTES KAPITEL
Der Heilige Stuhl und die religionsfeindliche Politik des Deutschen Reichs
1942 bis Sommer 1943

 

SIEBTES KAPITEL
Die Entwicklung der internationalen Lage und die bolschewistische Bedrohung
1942 bis 1943

 

ACHTES KAPITEL
Die Deportation der römischen und italienischen Juden
Oktober 1943 bis Dezember 1943

 

NEUNTES KAPITEL
Die Deportation der ungarischen Juden 1944

 

Nachwort
Personenregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"Angesichts des Verfahrens zur Seligsprechung Eugenius Pacellis gewinnt Saul Friedländers Text (...) erneut an Brisanz."
red, Die Presse, 1. Oktober 2011



"Friedländer hält es deshalb für wahrscheinlich, dass die Passivität des Papstes die ebenfalls passive Haltung der grossen Mehrheit der kirchlichen Würdenträger beeinflusst hat."
Michael Meier, Tagesanzeiger, 27. Mai 2011



"Friedländer (...) kommt zum Schluss, dass die ‘Passivität’ des Papstes die – ebenfalls passive – Haltung der grossen Mehrheit der kirchlichen Würdeträger beeinflusst habe. Die Kirche habe einen ‘defensiven Antisemitismus’ praktiziert, den sie angesichts der angeblichen jüdischen Infiltration der christlichen Gesellschaft als legitim, ja notwenig betrachtet habe."
uha, Neue Zürcher Zeitung, 11. Mai 2011



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-61681-5

Erschienen am 23. Februar 2011

231 S.

Softcover

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Friedländer, Saul

Pius XII. und das Dritte Reich

Eine Dokumentation

Das Pontifikat Pius’ XII. ist bis heute umstritten wie kein anderes im 20. Jahrhundert. Hatte der Papst plausible Gründe, sich in seinen Äußerungen zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden zurückzuhalten, oder hat er moralisch versagt? Gab es einen latenten Antisemitismus im Vatikan? Warum hat der „Stellvertreter“ selbst die Deportation der Juden Roms widerspruchslos hingenommen, während er andererseits zahlreichen Juden heimlich Hilfe zukommen ließ? Dem Streit der Meinungen hat Saul Friedländer eine historische Dokumentation entgegengesetzt, die bis heute nichts von ihrer Brisanz eingebüßt hat. Sie versammelt die wichtigsten Quellen und bietet eine unverzichtbare Grundlage für jeden, der sich über die Rolle der katholischen Kirche während der NS-Zeit selbst ein Urteil bilden will. Ein aktuelles Nachwort des Friedenspreisträgers erläutert die Kontroverse um Pius XII. im Spiegel der neueren Forschung.
Webcode: /5950907

Inhalt

Einleitung

 

ERSTES KAPITEL
Die internationale Krise
März 1939 bis September 1939

 

ZWEITES KAPITEL
Die Siege des Deutschen Reichs
September 1939 bis Juni 1940

 

DRITTES KAPITEL
Der Beginn der europäischen Neuordnung
Juni 1940 bis Juni 1941

 

VIERTES KAPITEL
Der deutsche Angriff gegen die UdSSR
Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten
Die erste Phase der Judenvernichtung

Juni 1941 bis Dezember 1941

 

FÜNFTES KAPITEL
Die «Endlösung»
Die Phase von 1942 bis Anfang 1943

 

SECHSTES KAPITEL
Der Heilige Stuhl und die religionsfeindliche Politik des Deutschen Reichs
1942 bis Sommer 1943

 

SIEBTES KAPITEL
Die Entwicklung der internationalen Lage und die bolschewistische Bedrohung
1942 bis 1943

 

ACHTES KAPITEL
Die Deportation der römischen und italienischen Juden
Oktober 1943 bis Dezember 1943

 

NEUNTES KAPITEL
Die Deportation der ungarischen Juden 1944

 

Nachwort
Personenregister

Pressestimmen

"Angesichts des Verfahrens zur Seligsprechung Eugenius Pacellis gewinnt Saul Friedländers Text (...) erneut an Brisanz."
red, Die Presse, 1. Oktober 2011


"Friedländer hält es deshalb für wahrscheinlich, dass die Passivität des Papstes die ebenfalls passive Haltung der grossen Mehrheit der kirchlichen Würdenträger beeinflusst hat."
Michael Meier, Tagesanzeiger, 27. Mai 2011


"Friedländer (...) kommt zum Schluss, dass die ‘Passivität’ des Papstes die – ebenfalls passive – Haltung der grossen Mehrheit der kirchlichen Würdeträger beeinflusst habe. Die Kirche habe einen ‘defensiven Antisemitismus’ praktiziert, den sie angesichts der angeblichen jüdischen Infiltration der christlichen Gesellschaft als legitim, ja notwenig betrachtet habe."
uha, Neue Zürcher Zeitung, 11. Mai 2011