Der Papst, mit dem die Renaissance begann. Eine Biographie
Die Karriere des Humanisten Enea Silvio Piccolomini (1405–1464) ist atemberaubend: In nur wenigen Jahren stieg der Verfasser schwül-erotischer Bestseller zum Papst auf, verleugnete sein früheres Leben und setzte sich mit einer literarisch meisterhaften Autobiographie, den „Commentarii“, und dem Bau einer neuen Stadt, Pienza, zwei monumentale Denkmäler, wie sie nur in einer neuen Zeit, der Renaissance, entstehen konnten. Der Jurist und Poet Piccolomini ist uns vor allem durch das einnehmende Bild bekannt, das er von sich selbst gezeichnet hat. Volker Reinhardt legt in dieser ersten Piccolomini-Biographie seit Jahrzehnten das wahre Leben des Selfmademan frei. Er beschreibt, wie der Ratgeber in Liebesdingen, der ein zynisches Menschenbild propagierte und die päpstliche Allmacht bekämpfte, sich selbst in die Dienste des Pontifex begab und später als Papst eine beispiellose Machtfülle entfaltete. Pius’ Beschreibungen ländlicher Idyllen rühren bis heute an, seine Werke zu Asien und Europa sind eine unschätzbare Quelle, die Renaissancestadt Pienza erregt Staunen – aber eigentlich faszinierend ist, wie es ein Einzelner geschafft hat, sich selbst und damit eine ganze Epoche neu zu erfinden.
2. Im Dienste des Konzils und des Gegenpapstes, 1432–1442
3. In den Diensten des Kaisers, 1443–1455
4. Im Dienste des Kreuzzugs und der Kurie, 1455–1458
5. Der Kongress von Mantua, 1459–1460
6. Kriege und Idyllen, 1461–1463
7. Die letzte Reise, 1463–1464
Epilog
Anhang
Pressestimmen
Pressestimmen
„Eine wunderbar lesbare Biographie.“
A. Matena, Theologie und Philosophie, 04/2014
"Die Biografie Reinhardts ruft unter den zahlreichen ‚Erbauern‘ Europas einen nachgerade tragisch gescheiterten in Erinnerung (…)." Hans-Albrecht Koch, Neue Zürcher Zeitung, 11. Dezember 2013
"Schön, dass dieser faszinierende Mann in Reinhardt einen würdigen Biografen gefunden hat. Nur wenige Historiker schreiben so lebendig wie der in der Schweiz lehrende Professor." dpa, 17. September 2013
Die Karriere des Humanisten Enea Silvio Piccolomini (1405–1464) ist atemberaubend: In nur wenigen Jahren stieg der Verfasser schwül-erotischer Bestseller zum Papst auf, verleugnete sein früheres Leben und setzte sich mit einer literarisch meisterhaften Autobiographie, den „Commentarii“, und dem Bau einer neuen Stadt, Pienza, zwei monumentale Denkmäler, wie sie nur in einer neuen Zeit, der Renaissance, entstehen konnten. Der Jurist und Poet Piccolomini ist uns vor allem durch das einnehmende Bild bekannt, das er von sich selbst gezeichnet hat. Volker Reinhardt legt in dieser ersten Piccolomini-Biographie seit Jahrzehnten das wahre Leben des Selfmademan frei. Er beschreibt, wie der Ratgeber in Liebesdingen, der ein zynisches Menschenbild propagierte und die päpstliche Allmacht bekämpfte, sich selbst in die Dienste des Pontifex begab und später als Papst eine beispiellose Machtfülle entfaltete. Pius’ Beschreibungen ländlicher Idyllen rühren bis heute an, seine Werke zu Asien und Europa sind eine unschätzbare Quelle, die Renaissancestadt Pienza erregt Staunen – aber eigentlich faszinierend ist, wie es ein Einzelner geschafft hat, sich selbst und damit eine ganze Epoche neu zu erfinden.
2. Im Dienste des Konzils und des Gegenpapstes, 1432–1442
3. In den Diensten des Kaisers, 1443–1455
4. Im Dienste des Kreuzzugs und der Kurie, 1455–1458
5. Der Kongress von Mantua, 1459–1460
6. Kriege und Idyllen, 1461–1463
7. Die letzte Reise, 1463–1464
Epilog
Anhang
Pressestimmen
„Eine wunderbar lesbare Biographie.“
A. Matena, Theologie und Philosophie, 04/2014
"Die Biografie Reinhardts ruft unter den zahlreichen ‚Erbauern‘ Europas einen nachgerade tragisch gescheiterten in Erinnerung (…)." Hans-Albrecht Koch, Neue Zürcher Zeitung, 11. Dezember 2013
"Schön, dass dieser faszinierende Mann in Reinhardt einen würdigen Biografen gefunden hat. Nur wenige Historiker schreiben so lebendig wie der in der Schweiz lehrende Professor." dpa, 17. September 2013