Pressestimmen
"Der deutsche Publizist Uwe Schultz entwirft das Porträt eines brillanten und auch skrupellosen Kardinal-Politikers (...). Seine politischen Absichten treten deutlich zu Tage, der Kardinal selbst bleibt schwer fassbar. Vielen seiner Zeitgenossen wird es nicht anders ergangen sein."
Peter Durtschi, Neue Zürcher Zeitung, 31. Mai 2009
"Sein Biograph Uwe Schultz versteht sich darauf, die charakterlichen und intellektuellen Eigenschaften und Stärken seines Helden herauszuarbeiten.
(...) Schultz hat (...) eine (...) Biographie fürs breite Publikum zusammengestellt, mit vielen höfischen Intrigen, politischen Konflikten, familiären Scharmützen."
Peter Urban-Halle, Deutschlandradio Kultur, 6. Mai 2009
"In seiner lebendig geschriebenen Biografie ‚Richelieu – Der Kardinal des Königs’ schildert der in Paris lebende Publizist Uwe Schultz den Adelsspross als skrupellosen und machtbesessenen Staatsmann, der seinen Zielen jede Moral unterordnete."
dpa, April 2009
"Wer der ‘Mann in Purpur’ wirklich war, der Frankreich zum absolutistischen Staat umgestaltete, erklärt der Publizist und Frankreich-Kenner Uwe Schultz. (...) Er hat eine Fülle von Quellen ausgewertet und stellt das Leben und somit auch die Lebensentscheidungen des Kardinals vor einem fein ausgearbeiteten historischen Panorama dar. (…) Der Antrieb und die Ängste Richelieus werden so verständlich gemacht, und es klärt sich die Frage, wie ein einzelner Mann so viel Macht bekommen konnte. (...) Dass es dafür nicht nur Ehrgeiz und Klugheit, sondern auch mächtige Mentoren und die Gunst der Stunde braucht, zeigt diese umfangreiche Biografie."
FE, P.M. History, April 2009
"Dennoch lässt man sich gern von Uwe Schultz in den Sattel des französischen Barocks heben, schon deshalb, weil diese Zeit all das in konzentrierter, auf europäische Maßstäbe gebrachter Form enthält, was wir aus den globalen Verhältnissen der Gegenwart kennen. (...) Uwe Schultz fährt die Etappen dieser politischen Erfolgsgeschichte flott und anschaulich ab. (...) Sichtlich in seinem Element ist Schultz dagegen, wenn er die historischen Szenen mit breitem Pinsel ausmalen kann, so bei der Schilderung der ‚journée des dupes’, des ‚Tages der Getäuschten’, der in Wahrheit eine Folge von drei aufeinanderfolgenden Tagen im November 1630 ist."
Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse 2009, 12. März 2009
"Schultz geht das Auf und Ab der Karriere flott von der Hand, wobei er sich hauptsächlich auf neuere französische Quellen stützt. (...) Wie es sich gehört, verlässt er von Zeit zu Zeit die hohe Politik und steigt zur Tiefebene des Klatsches herab. (...) Doch dann wird es komplizierter. Denn in dem Augenblick, in dem Kardinal Richelieu den Gipfel der Macht erklommen hat, weitet sich der Horizont: Aus einer privaten Biografie wird die Geschichte Frankreichs, ja Europas. (...)
Dreierlei sollte dem Leser klar werden: Richelieu legte die Grundlage zum französischen Zentralstaat. (...) Obwohl er das Ende des Krieges mit Spanien selbst nicht mehr erlebte, hat er die Vorherrschaft der Habsburger gebrochen. (...) Und: Im Dreißigjährigen Krieg sah er keinen Kampf zwischen Religionen, sondern einen Machtkampf."
Jörg Uthmann, Die Welt, Die literarische Welt, 7. März 2009