Pressestimmen
"Hier liegt ein ernster kritischer Versuch vor, auf der Spitze der Moralkritik das stoische Erbe zu sondieren und zu einer klaren Scheidung zwischen dem moralisch Guten und dem praktisch Angemessenen zu gelangen."
Reinhard Mehring, Philosophischer Literaturanzeiger, Heft 3/ 2009
"Der Philosoph Andreas Urs Sommer zeigt, wie der antike Denkansatz der Stoiker modernen Menschen zu Seelenruhe und Gelassenheit verhelfen kann. In fiktiven Gesprächen lässt Sommer eine Diagnostikerin und einen Therapeuten über Verhaltensweisen eines gewissen Herrn N. diskutieren. Die Debatten fordern konzentriertes Nachdenken, vermitteln aber sehr anschaulich eine moderne Form der stoischen Lehre, die auf endgültige Gewissheiten verzichtet."
Stern Gesund Leben, 06/2009
"Der in Freiburg lehrende Philosoph Andreas Urs Sommer empfiehlt uns in seiner kleinen ‘Anleitung’ die aus der Antike stammende stoische Lebensweise als eine sozusagen zeitlose Methode des Austarierens von lebensweltlichen Ungleichheiten."
Rox, Neue Zürcher Zeitung, 27. Oktober 2009
"Der moderne Stoiker versucht, seinem Leben eine individuelle Form zu geben, die den eigenen Einsichten entspricht, ohne dass diese Einsichten Gewissheit wären oder den anderen zugemutet würden. (...) Zweieinhalbtausend Jahre, so Sommer, haben die Priester uns Angst gemacht, indem die das Fürwahrhalten an sich heiliggesprochen haben. Indem wir erkennen, dass die Dinge nur die Bedeutung haben, die wir ihnen geben, können wir frei dazu werden, die Eindringlichkeit der Dinge als Chance zu begreifen. (...)
Gut ist, was den Bedingungen der Endlichkeit gerecht wird. N.s. Geschichte ist eine Bildungsgeschichte."
Gustav Falke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Oktober 2009