Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte Band 49 Heft 1-3
"Alles, was sich auf die Geschichte Bayerns bezieht, soll hier eine
Stätte finden", so die Definition von Aufgabe und Zielsetzung der
Zeitschrift im Vorwort des ersten Heftes 1928. Mit ihrer Gründung ein
Jahr nach der Errichtung der Kommission sollte ein zentraler
"Sammelpunkt" für alle Facetten bayerischer landesgeschichtlicher
Forschung und Darstellung geschaffen werden. "Wissenschaftlichkeit" war
die Voraussetzung für die Aufnahme von Aufsätzen und Abhandlungen in die
Zeitschrift. Buchbesprechungen sollten "kritischer Art" sein und
"womöglich selbst zu weiteren wissenschaftlichen Fortschritten
verhelfen". In einer alljährlichen bayerischen "literarischen Rundschau"
sollte darüber hinaus die landesweite Beschäftigung mit der Heimat, mit
Bayern und seinen Landesteilen aufgezeigt und umfassend dokumentiert
werden. Diesen durch ihren ersten Schriftleiter Geheimrat Georg
Leidinger bei der Gründung formulierten Leitlinien ist die Zeitschrift
bis heute im wesentlichen unverändert treu geblieben.
Auf Leidinger, der nach Michael Doeberls frühem Tod zum Ersten
Vorsitzenden der Kommission gewählt wurde und aus diesem Grunde mitten
in der Drucklegung des zweiten Bandes die Schriftleitung abgab, folgten
Otto Riedner (1928 - 1936), Max Spindler (1937 - 1953), Paul Ruf
(1953 - 1961), Karl Bosl (1962 - 1978) und Andreas Kraus (ab 1979). Unter
ihrer Leitung entwickelte sich die Zeitschrift zum Sprachrohr der
bayerischen Geschichtsforschung mit grundlegenden Beiträgen zu
Siedlungsgeschichte, Ortsnamenkunde, Grundherrschaft, zu einzelnen
Epochen und Einzelgestalten der bayerischen Entwicklung. Die Zeitschrift
veröffentlichte damit Aufsätze, die auch heute noch für jeden
Studierenden der Geschichte zur Pflichtlektüre gehören. Glänzende Namen,
deren Werke über ihren Tod hinaus gültig blieben, wie Max Spindler, v.
Guttenberg, Anton Chroust, Karl Bosl, Ernst Schwarz und Gerhard
Pfeiffer, um nur einige zu nennen, finden sich unter den Autoren, gaben
der Zeitschrift ihr Gepräge und begründeten ihren Ruf als führendes
landesgeschichtliches Organ.
Um Bayern umfassend in allen seinen Teilen darzustellen, wurde von
Anfang an die Verbindung zur Gesellschaft für fränkische Geschichte und
seit 1949 zur Schwäbischen Forschungsgemeinschaft aufgenommen und im
Impressum ausdrücklich hervorgehoben. Die Zeitschrift wuchs in den
sieben Jahrzehnten ihres Bestehens auf 60 Bände mit einer großen
Vielfalt an Aufsätzen und Miszellen, aber auch mit Sonderthemen wie "Das
Haus Wittelsbach und die europäischen Dynastien", "Oberdeutsche
Literatur im Zeitalter des Barock" oder "Ludwig der Bayer".
Hrsg. von der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Gesellschaft für fränkische Geschichte und der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft.
Schriftleitung Alois Schmid.
Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte Band 49 Heft 1-3
"Alles, was sich auf die Geschichte Bayerns bezieht, soll hier eine
Stätte finden", so die Definition von Aufgabe und Zielsetzung der
Zeitschrift im Vorwort des ersten Heftes 1928. Mit ihrer Gründung ein
Jahr nach der Errichtung der Kommission sollte ein zentraler
"Sammelpunkt" für alle Facetten bayerischer landesgeschichtlicher
Forschung und Darstellung geschaffen werden. "Wissenschaftlichkeit" war
die Voraussetzung für die Aufnahme von Aufsätzen und Abhandlungen in die
Zeitschrift. Buchbesprechungen sollten "kritischer Art" sein und
"womöglich selbst zu weiteren wissenschaftlichen Fortschritten
verhelfen". In einer alljährlichen bayerischen "literarischen Rundschau"
sollte darüber hinaus die landesweite Beschäftigung mit der Heimat, mit
Bayern und seinen Landesteilen aufgezeigt und umfassend dokumentiert
werden. Diesen durch ihren ersten Schriftleiter Geheimrat Georg
Leidinger bei der Gründung formulierten Leitlinien ist die Zeitschrift
bis heute im wesentlichen unverändert treu geblieben.
Auf Leidinger, der nach Michael Doeberls frühem Tod zum Ersten
Vorsitzenden der Kommission gewählt wurde und aus diesem Grunde mitten
in der Drucklegung des zweiten Bandes die Schriftleitung abgab, folgten
Otto Riedner (1928 - 1936), Max Spindler (1937 - 1953), Paul Ruf
(1953 - 1961), Karl Bosl (1962 - 1978) und Andreas Kraus (ab 1979). Unter
ihrer Leitung entwickelte sich die Zeitschrift zum Sprachrohr der
bayerischen Geschichtsforschung mit grundlegenden Beiträgen zu
Siedlungsgeschichte, Ortsnamenkunde, Grundherrschaft, zu einzelnen
Epochen und Einzelgestalten der bayerischen Entwicklung. Die Zeitschrift
veröffentlichte damit Aufsätze, die auch heute noch für jeden
Studierenden der Geschichte zur Pflichtlektüre gehören. Glänzende Namen,
deren Werke über ihren Tod hinaus gültig blieben, wie Max Spindler, v.
Guttenberg, Anton Chroust, Karl Bosl, Ernst Schwarz und Gerhard
Pfeiffer, um nur einige zu nennen, finden sich unter den Autoren, gaben
der Zeitschrift ihr Gepräge und begründeten ihren Ruf als führendes
landesgeschichtliches Organ.
Um Bayern umfassend in allen seinen Teilen darzustellen, wurde von
Anfang an die Verbindung zur Gesellschaft für fränkische Geschichte und
seit 1949 zur Schwäbischen Forschungsgemeinschaft aufgenommen und im
Impressum ausdrücklich hervorgehoben. Die Zeitschrift wuchs in den
sieben Jahrzehnten ihres Bestehens auf 60 Bände mit einer großen
Vielfalt an Aufsätzen und Miszellen, aber auch mit Sonderthemen wie "Das
Haus Wittelsbach und die europäischen Dynastien", "Oberdeutsche
Literatur im Zeitalter des Barock" oder "Ludwig der Bayer".
Hrsg. von der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Gesellschaft für fränkische Geschichte und der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft.
Schriftleitung Alois Schmid.