Pressestimmen
"Ein kurzweiliges, erzählerisches Bändchen zwischen Denken und Sein."
Axel Brüggemann, Die Welt, 24. April 2005
"Neue, spannende Erkenntnisse über die Heidegger-Brüder verdanken sich den Flur- und Feldforschungen des Berliner Literaturwissenschafters Hans-Dieter Zimmermann. (...) Zimmermanns Mutmaßungen über Martin und Fritz legen jedenfalls beeindruckend nahe, dass Fritz ebenfalls ein Philosoph gewesen ist, wenn auch in einer leicht verschrobenen Variante."
Mirko Weber, Der Tagesspiegel, 3. April 2005
"So bleibt das Buch unangestrengt, locker gestrickt – und damit entspricht es Fritzens Denkweise, die hier auch mit ihrer wohl berühmtesten Anekdote vertreten ist: «Mao Tse? Das ist Ge-Stell von Lao-Tse»."
Dieter Thomä, Literaturen, April 2005
"Daraus entfaltet sich das halb romantische, halb realistische Gemälde vom Leben in der südwestdeutschen Provinz in finsteren Zeiten, gegen die sich der kleinstädtische Bankangestellte konsequenter wehrte (...) Eine gelungene, nicht zu weit ausufernde Geschichte aus der Provinz, auch der des Denkens (...)."
Hans-Martin Schönherr-Mann, Das Parlament, 14. März 2005
"Das ist es dann aber doch auch, denn der moderne Perieget muß notwendigerweise seine Leser darüber unterrichten, was es denn fachlich mit dem Philosophen auf sich habe. Zimmermann tut das sehr geschickt. Er zitiert den Philosophen Hans Jonas - auch eine Art Schüler von Heidegger - aus einem kenntnisreichen Interview mit dem Schweizer Journalisten Andreas Isenschmid, und er zitiert ausführlich Heideggers Freiburger Kollegen Jonas Cohn, der 1933 die Universität und später Deutschland verlassen mußte."
Jürgen Busche, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Februar 2005
"Fritz ist das Zentrum einer feinen Provinzmilieustudie über Martin Heidegger, für die Zimmermann aparte Dokumente gesammelt hat. Neben den Fastnachtsreden hat er eine wunderbare karnevaleske Heidegger-Parodie von Margot Prinzessin von Sachsen-Meiningen gefunden, hat Heidegger-Anekdoten, Briefstellen, Zeitzeugenaussagen zusammengetragen. Er schaut dem Meßkircher Volk aufs Maul, lässt aber auch Hannah Arendt, die Geliebte, und Hans Jonas, den Schüler, zu Wort kommen. Dies alles verbindet er in rhapsodischen Skizzen so geschickt, dass Heideggers Denken virtuos umspielt wird. Und doch ist man mittendrin."
Oliver Müller, Berliner Zeitung, 14. Februar 2005
"Die beiden Brüder waren zeitlebens innig verbunden. Nach außen aber stand der Narr im Schatten des Philosophen. Aus diesem hat ihn der Berliner Germanist Hans Dieter Zimmermann heraus geholt. (...) Er ist dafür zu rühmen."
Eckhard Fuhr, Die Welt, 8. Februar 2005