Cover: Reemtsma, Jan Philipp, Schriften zur Literatur Gesamtwerk

Reemtsma, Jan Philipp

Schriften zur Literatur Gesamtwerk

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Reemtsma, Jan Philipp

Schriften zur Literatur Gesamtwerk

in 3 Bänden.

Wenn von den großen Essayisten unserer Zeit die Rede ist, fällt unweigerlich auch der Name Jan Philipp Reemtsma. Der Literaturwissenschaftler, Philosoph und Gewaltforscher hat sich als streitbarer „public intellectual“ einen Namen gemacht, er ist vor allem aber immer wieder als glänzender Leser und Interpret literarischer Texte hervorgetreten. Homer und Shakespeare, Lessing und Wieland, Ernst Jünger und Arno Schmidt, Imre Kertesz und Stephen King hat er ebenso brillante Stücke gewidmet wie Grundfragen der Literaturtheorie. Diese dreibändige Ausgabe enthält alle seine wichtigen Schriften zur Literatur.
Jan Philipp Reemtsmas Schriften zur Literatur sind nicht nur eine reich gefüllte Schatztruhe der Weltliteratur, sondern auch eine hohe Schule des Lesens. Seine Essays führen durch die Epochen, Werke, Gattungen und Autoren, beleuchten das Erhabene ebenso wie das Absurde, das Radikale und das Obsessive, die Trauer und das Komische. Drei eigens geschriebene Texte über den Kanon, die Liebe zum Autor und die Literatur in der öffentlichen Debatte beschließen die Bände. Wer wissen will, was Literatur und was Literaturkritik leisten kann, wer auf literarische Entdeckungsreisen gehen und einen virtuosen Leser bei der Lektüre erleben will, dem sei diese Kassette nachdrücklich empfohlen.

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978-3-406-68330-5

Erschienen am 16. Oktober 2015

1442 Seiten

Hardcover (In Leinen)

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Inhalt
Band 1
Wie redet man über Literatur?

Einige Gedanken zu den Versen 426 bis 438 des 24. Gesangs der «Odyssee»

Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug

Shakespeare oder Die Erfindung des gewaltempfindlichen Gewissens

Nathan schweigt
Anläßlich der Verleihung des Lessing-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg 1997

Literaturgeschichte als Hemmung


Die Aktualität Christoph Martin Wielands

Der politische Schriftsteller Christoph Martin Wieland

Osmantinische Aufklärung
Anläßlich der Eröffnung des Museums im Wielandgut Oßmannstedt 2005

Der doppelte Don
Wielands verkanntes Spiel mit Cervantes

Wieland als Soziologe –?
Vortrag auf der Tagung «Der politische Wieland» in Weimar 2013

Mord am Strand
Georg Forster auf Tanna und anderswo

Komet
Einige Gedanken über Jean Paul

Umsturz in der Retorte
Ludwig Tiecks Arras

Graungestalt und Nachtviole
Ein Versuch, den Krieg im Werke Heinrich von Kleists zu kommentieren

Radikalität, Plausibilitätsverweigerung, Verhäßlichung
Kleists mißglückte Ästhetik des Bizarren

Die Schuldvermutung
Georg Büchners «Danton’s Tod» als Kammerspiel der eschatologischen Säuberung gelesen

«Geh nicht hinein!»


Homer, Shakespeare, Wieland und andere Zeitgenossen
Nachwort

Danksagung
Drucknachweise
Register


Band 2
Arno Schmidt – eine Einführung

«Kaff » – wieder gelesen

Die Fremden

Alice Schmidts Tagebuch von 1954

Kein Mann für Freundschaften
Arno Schmidt und Alfred Andersch

Arno Schmidts Nachkriegsdeutschland

Der Vorgang des Ertaubens nach dem Urknall
Krieg und Nachkrieg im Werk Arno Schmidts

Flucht und Vertreibung bei Arno Schmidt und Walter Kempowski

Arno Schmidts poetische Sendung

Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert

Schmidt – Wieland – Goethe

Joyce sein oder Schmidt werden?

Die deutsche Philologie, Arno Schmidt und ihr«deutscher James Joyce»

«Der Klappendorfer BadeTeich, plärrend bunt auf grün»

Gedanken zur Ästhetik des Romans «Abend mit Goldrand»

Der Platz der Sexualität in der Weltordnung
Anmerkungen zu den «Abenteuern der Sylvesternacht»

Der Platz, an dem er schrieb

Über die Unsterblichkeit

«Holunderblüte»

Ein möglicher Arno-Schmidt-Monolog


Arno Schmidts poetische Sendung – und darüber reden
Nachwort

Drucknachweise
Register


Band 3
Über das Erhabene und das Absurde
Zur Entgegennahme des Schillerpreises der Stadt Mannheim 2011

«Forsche nicht nach, wenn die Freiheit dir lieb ist; denn mein Gesicht ist ein Kerker der Liebe»
Philologische Anmerkungen zu Sigmund Freuds und Kurt Eisslers «Leonardo»

Der Bote
Walter Benjamin über Karl Kraus

«Der Fremde»

Über eine frühe Lektüre

Die Blutkur oder Die Angst vor den Ansprüchen der Oberfläche und warum alles immer wieder auf den Mord hinausläuft
Gedanken über Hans Henny Jahnn

«Es schneet der Wind das Ärgste zu»
Ernst Jünger im Kaukasus

Generation ohne Abschied
Wolfgang Borchert – als Angebot

Die Memoiren Überlebender
Eine Literaturgattung des 20. Jahrhunderts

Stenogramme aus der Vorhölle
Über Victor Klemperers Tagebücher

Überleben als erzwungenes Einverständnis
Gedanken bei der Lektüre von Imre Kertész’ «Roman eines Schicksallosen»

«Ja, wenn der Beckett im Konzentrationslager gewesen wäre ...»
Überlegungen anläßlich einer in der «Negativen Dialektik» mitgeteilten Anekdote

Der Traum von der Ich-Ferne
Adornos literarische Aufsätze

172364
Gedanken über den Gebrauch der ersten Person Singular bei Jean Améry

Monsieur Bovary

Über Jean Amérys «Charles Bovary. Landarzt»

Der vierte Text
Über die Selbstdefinition des Schriftstellers Nicolas Born

«Was bleibt ...» –?
Vortrag auf dem Symposium «Aspekte der Nachkriegsliteratur» am Nordkolleg Rendsburg, 1992

«Mein Gewissen, mein Gewissen, sag ich!»
Nachgeholte Lektüre einer Sonntagsrede

Ein antisemitischer Affektsturm
Über Martin Walsers umstrittenen Roman «Tod eines Kritikers»

«Altes Linnen»

Walter Kempowskis Beitrag zur Gattung «Endspiel»

Robert Gernhardt zum Sechzigsten, ein Dank
Laudatio am 2. Dezember 1997 im Abaton-Kino, Hamburg

Teilweise im Licht
Robert Gernhardts «Letzte Bilder»

Am Lagerfeuer zu lesen
Stephen King und sein Roman «Das Mädchen»

Wie kommt Pilatus ins Credo?
Beiträge zur «Frankfurter Anthologie» der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Warum studiert, warum lehrt man Literaturwissenschaften?


Endspiele der Literatur von Karl Kraus bis Walter Kempowski

Nachwort

Drucknachweise
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"Stets verknüpft Reemtsma virtuos eigene Erkenntnisleidenschaften und hermeneutische Praxis."
Oliver von Hove, Die Presse, 1. Juli 2016



"Germanisten und Literaturliebhaber können nur mit Gewinn zu diesen Schriften greifen.“
Michael Braun, Literaturkritik, 12/2015



"Für Laien eine vorzügliche Einführung in die Literaturwissenschaft und für Kenner ein Vergnügen."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 22. Dezember 2015



"Wer sich schon lange fragt, was die Klassiker ihm zu sagen haben könnten oder ob Schriftsteller mehr sind als weltfremde Fantasten, der findet bei Reemtsma Antworten, die ihn auf das Gründlichste belehren."
Peter Natter, Voralberger Nachrichten, 12./13. Dezember 2015



"Bereiten [...] Lesevergnügen."
Klaus Walther, Freie Presse, 18. Dezember 2015



"Nie ohne persönlichen Akzent, unschlagbar trockenen Humor und Widerspruchsgeist."
Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung, 16. Dezember 2015



"Jan Philipp Reemtsma demonstriert auf glänzende Art und Weise, wie Textanalysen gesellschaftliche Befindlichkeiten ausloten können."
Janika Gelinek, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25. Oktober 2015



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-68330-5

Erschienen am 16. Oktober 2015

1442 Seiten

Hardcover (In Leinen)

Hardcover (In Leinen) 98,000 € Kaufen
e-Book 82,990 € Kaufen

Reemtsma, Jan Philipp

Schriften zur Literatur Gesamtwerk

in 3 Bänden

Wenn von den großen Essayisten unserer Zeit die Rede ist, fällt unweigerlich auch der Name Jan Philipp Reemtsma. Der Literaturwissenschaftler, Philosoph und Gewaltforscher hat sich als streitbarer „public intellectual“ einen Namen gemacht, er ist vor allem aber immer wieder als glänzender Leser und Interpret literarischer Texte hervorgetreten. Homer und Shakespeare, Lessing und Wieland, Ernst Jünger und Arno Schmidt, Imre Kertesz und Stephen King hat er ebenso brillante Stücke gewidmet wie Grundfragen der Literaturtheorie. Diese dreibändige Ausgabe enthält alle seine wichtigen Schriften zur Literatur.
Jan Philipp Reemtsmas Schriften zur Literatur sind nicht nur eine reich gefüllte Schatztruhe der Weltliteratur, sondern auch eine hohe Schule des Lesens. Seine Essays führen durch die Epochen, Werke, Gattungen und Autoren, beleuchten das Erhabene ebenso wie das Absurde, das Radikale und das Obsessive, die Trauer und das Komische. Drei eigens geschriebene Texte über den Kanon, die Liebe zum Autor und die Literatur in der öffentlichen Debatte beschließen die Bände. Wer wissen will, was Literatur und was Literaturkritik leisten kann, wer auf literarische Entdeckungsreisen gehen und einen virtuosen Leser bei der Lektüre erleben will, dem sei diese Kassette nachdrücklich empfohlen.

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Inhalt

Band 1
Wie redet man über Literatur?

Einige Gedanken zu den Versen 426 bis 438 des 24. Gesangs der «Odyssee»

Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug

Shakespeare oder Die Erfindung des gewaltempfindlichen Gewissens

Nathan schweigt
Anläßlich der Verleihung des Lessing-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg 1997

Literaturgeschichte als Hemmung


Die Aktualität Christoph Martin Wielands

Der politische Schriftsteller Christoph Martin Wieland

Osmantinische Aufklärung
Anläßlich der Eröffnung des Museums im Wielandgut Oßmannstedt 2005

Der doppelte Don
Wielands verkanntes Spiel mit Cervantes

Wieland als Soziologe –?
Vortrag auf der Tagung «Der politische Wieland» in Weimar 2013

Mord am Strand
Georg Forster auf Tanna und anderswo

Komet
Einige Gedanken über Jean Paul

Umsturz in der Retorte
Ludwig Tiecks Arras

Graungestalt und Nachtviole
Ein Versuch, den Krieg im Werke Heinrich von Kleists zu kommentieren

Radikalität, Plausibilitätsverweigerung, Verhäßlichung
Kleists mißglückte Ästhetik des Bizarren

Die Schuldvermutung
Georg Büchners «Danton’s Tod» als Kammerspiel der eschatologischen Säuberung gelesen

«Geh nicht hinein!»


Homer, Shakespeare, Wieland und andere Zeitgenossen
Nachwort

Danksagung
Drucknachweise
Register


Band 2
Arno Schmidt – eine Einführung

«Kaff » – wieder gelesen

Die Fremden

Alice Schmidts Tagebuch von 1954

Kein Mann für Freundschaften
Arno Schmidt und Alfred Andersch

Arno Schmidts Nachkriegsdeutschland

Der Vorgang des Ertaubens nach dem Urknall
Krieg und Nachkrieg im Werk Arno Schmidts

Flucht und Vertreibung bei Arno Schmidt und Walter Kempowski

Arno Schmidts poetische Sendung

Arno Schmidt und das 18. Jahrhundert

Schmidt – Wieland – Goethe

Joyce sein oder Schmidt werden?

Die deutsche Philologie, Arno Schmidt und ihr«deutscher James Joyce»

«Der Klappendorfer BadeTeich, plärrend bunt auf grün»

Gedanken zur Ästhetik des Romans «Abend mit Goldrand»

Der Platz der Sexualität in der Weltordnung
Anmerkungen zu den «Abenteuern der Sylvesternacht»

Der Platz, an dem er schrieb

Über die Unsterblichkeit

«Holunderblüte»

Ein möglicher Arno-Schmidt-Monolog


Arno Schmidts poetische Sendung – und darüber reden
Nachwort

Drucknachweise
Register


Band 3
Über das Erhabene und das Absurde
Zur Entgegennahme des Schillerpreises der Stadt Mannheim 2011

«Forsche nicht nach, wenn die Freiheit dir lieb ist; denn mein Gesicht ist ein Kerker der Liebe»
Philologische Anmerkungen zu Sigmund Freuds und Kurt Eisslers «Leonardo»

Der Bote
Walter Benjamin über Karl Kraus

«Der Fremde»

Über eine frühe Lektüre

Die Blutkur oder Die Angst vor den Ansprüchen der Oberfläche und warum alles immer wieder auf den Mord hinausläuft
Gedanken über Hans Henny Jahnn

«Es schneet der Wind das Ärgste zu»
Ernst Jünger im Kaukasus

Generation ohne Abschied
Wolfgang Borchert – als Angebot

Die Memoiren Überlebender
Eine Literaturgattung des 20. Jahrhunderts

Stenogramme aus der Vorhölle
Über Victor Klemperers Tagebücher

Überleben als erzwungenes Einverständnis
Gedanken bei der Lektüre von Imre Kertész’ «Roman eines Schicksallosen»

«Ja, wenn der Beckett im Konzentrationslager gewesen wäre ...»
Überlegungen anläßlich einer in der «Negativen Dialektik» mitgeteilten Anekdote

Der Traum von der Ich-Ferne
Adornos literarische Aufsätze

172364
Gedanken über den Gebrauch der ersten Person Singular bei Jean Améry

Monsieur Bovary

Über Jean Amérys «Charles Bovary. Landarzt»

Der vierte Text
Über die Selbstdefinition des Schriftstellers Nicolas Born

«Was bleibt ...» –?
Vortrag auf dem Symposium «Aspekte der Nachkriegsliteratur» am Nordkolleg Rendsburg, 1992

«Mein Gewissen, mein Gewissen, sag ich!»
Nachgeholte Lektüre einer Sonntagsrede

Ein antisemitischer Affektsturm
Über Martin Walsers umstrittenen Roman «Tod eines Kritikers»

«Altes Linnen»

Walter Kempowskis Beitrag zur Gattung «Endspiel»

Robert Gernhardt zum Sechzigsten, ein Dank
Laudatio am 2. Dezember 1997 im Abaton-Kino, Hamburg

Teilweise im Licht
Robert Gernhardts «Letzte Bilder»

Am Lagerfeuer zu lesen
Stephen King und sein Roman «Das Mädchen»

Wie kommt Pilatus ins Credo?
Beiträge zur «Frankfurter Anthologie» der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Warum studiert, warum lehrt man Literaturwissenschaften?


Endspiele der Literatur von Karl Kraus bis Walter Kempowski

Nachwort

Drucknachweise
Register

Pressestimmen

"Stets verknüpft Reemtsma virtuos eigene Erkenntnisleidenschaften und hermeneutische Praxis."
Oliver von Hove, Die Presse, 1. Juli 2016


"Germanisten und Literaturliebhaber können nur mit Gewinn zu diesen Schriften greifen.“
Michael Braun, Literaturkritik, 12/2015


"Für Laien eine vorzügliche Einführung in die Literaturwissenschaft und für Kenner ein Vergnügen."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 22. Dezember 2015


"Wer sich schon lange fragt, was die Klassiker ihm zu sagen haben könnten oder ob Schriftsteller mehr sind als weltfremde Fantasten, der findet bei Reemtsma Antworten, die ihn auf das Gründlichste belehren."
Peter Natter, Voralberger Nachrichten, 12./13. Dezember 2015


"Bereiten [...] Lesevergnügen."
Klaus Walther, Freie Presse, 18. Dezember 2015


"Nie ohne persönlichen Akzent, unschlagbar trockenen Humor und Widerspruchsgeist."
Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung, 16. Dezember 2015


"Jan Philipp Reemtsma demonstriert auf glänzende Art und Weise, wie Textanalysen gesellschaftliche Befindlichkeiten ausloten können."
Janika Gelinek, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25. Oktober 2015