Verse verhalten sich zur Prosa wie Singen zum Sprechen, wie Tanzen zum Gehen,
wie Festtage zum Alltag. Nicht nur jedes Wort, jeder Laut hat in einem Gedicht
seinen festen Platz in einer vom Dichter geplanten Ordnung. Alle Kunst, auch die
Dichtkunst, entsteht durch Abweichung vom Gewöhnlichen. Der
Literaturwissenschaftler Hans Dieter Gelfert ergründet in 33 Schritten, was die
Qualität eines guten Gedichts ausmacht. Er fragt nach dem Grund für das
Vergnügen an Versen und demonstriert an 80 Beispielen aus den verschiedenen
Genres von Hymne bis Haiku die Kunstmittel der Dichter und deren Wirkung auf die
Leser. Sprachliche Dichte, innere Spannung, Vieldeutigkeit, Ambivalenz,
Authentizität und Originalität lauten die Stichwörter. Und am Schluss verrät der
Autor, was im Kopf eines Menschen geschieht, wenn sich das Durchschauen der
komplexen Ordnung eines Textes in ästhetisches Vergnügen verwandelt.
Verse verhalten sich zur Prosa wie Singen zum Sprechen, wie Tanzen zum Gehen,
wie Festtage zum Alltag. Nicht nur jedes Wort, jeder Laut hat in einem Gedicht
seinen festen Platz in einer vom Dichter geplanten Ordnung. Alle Kunst, auch die
Dichtkunst, entsteht durch Abweichung vom Gewöhnlichen. Der
Literaturwissenschaftler Hans Dieter Gelfert ergründet in 33 Schritten, was die
Qualität eines guten Gedichts ausmacht. Er fragt nach dem Grund für das
Vergnügen an Versen und demonstriert an 80 Beispielen aus den verschiedenen
Genres von Hymne bis Haiku die Kunstmittel der Dichter und deren Wirkung auf die
Leser. Sprachliche Dichte, innere Spannung, Vieldeutigkeit, Ambivalenz,
Authentizität und Originalität lauten die Stichwörter. Und am Schluss verrät der
Autor, was im Kopf eines Menschen geschieht, wenn sich das Durchschauen der
komplexen Ordnung eines Textes in ästhetisches Vergnügen verwandelt.