Mit dem hier vorliegenden ersten Band einer zweiteiligen Sammlung von Briefen an Goethe im Rahmen der Hamburger Ausgabe findet ein oft geäußerter Wunsch des Goethelesers wie auch der Goetheforschung seine Verwirklichung. Die zum vollen Verständnis der Briefe Goethes notwendigen Briefe seiner Korrespondenten mußten bisher mühsam in den meist schwer greifbaren, oft seit mehr als hundert Jahren nicht mehr aufgelegten Einzelbriefwechseln oder in Zeitschriften u.a. aufgesucht werden. Unsere Sammlung nun legt zum erstenmal das vorhandene, fast unübersehbar reiche Material in einer alle wesentlichen Texte berücksichtigenden Auswahl vor. In planvoller Sucharbeit sind die an zahlreichen Druckorten verstreuten Dokumente zusammengetragen und in einem einzigartigen Sammelwerk vereinigt wurden. Wert und Nutzung der vorliegenden Sammlung erschöpfen sich jedoch nicht allein in der Bedeutung, die die Briefe an Goethe als notwendige Ergänzung zu seinen eigenen haben. Im Spiegel der Briefe seiner Briefpartner wird zugleich der weite Spielraum der Lebensbeziehungen, in denen Goethe stand, sichtbar. An den hier vorgelegten Zeugnissen können wir die Wirkung der Persönlichkeit Goethes wie seiner Werke bei seinen Zeitgenossen ablesen. Die Bände enthalten in chronologischer Folge 700 Briefe von mehr als 200 Adressaten und geben ein repräsentatives Bild der alle Bereiche der Kunst, Literatur, Wissenschaft und Politik seiner Zeit widerspiegelnden weltweiten brieflichen Beziehungen des Dichters. Neben bekannten Briefpartnern wie Schiller, Jacobi, Lavater, Zelter, Carl August, W. v. Humboldt, Reinhard u.a. findet der Leser auch weniger beachtete und weithin unbekannte Adressaten berücksichtigt. Reich vertreten, vor allem im vorliegenden Band, sind die zahlreichen ausländischen Korrespondenten des Dichters, deren Briefe die einzigartige Ausstrahlungskraft Goethes in den Raum der von ihm zuerst bezeichneten Weltliteratur dokumentieren.
Mit dem hier vorliegenden ersten Band einer zweiteiligen Sammlung von Briefen an Goethe im Rahmen der Hamburger Ausgabe findet ein oft geäußerter Wunsch des Goethelesers wie auch der Goetheforschung seine Verwirklichung. Die zum vollen Verständnis der Briefe Goethes notwendigen Briefe seiner Korrespondenten mußten bisher mühsam in den meist schwer greifbaren, oft seit mehr als hundert Jahren nicht mehr aufgelegten Einzelbriefwechseln oder in Zeitschriften u.a. aufgesucht werden. Unsere Sammlung nun legt zum erstenmal das vorhandene, fast unübersehbar reiche Material in einer alle wesentlichen Texte berücksichtigenden Auswahl vor. In planvoller Sucharbeit sind die an zahlreichen Druckorten verstreuten Dokumente zusammengetragen und in einem einzigartigen Sammelwerk vereinigt wurden. Wert und Nutzung der vorliegenden Sammlung erschöpfen sich jedoch nicht allein in der Bedeutung, die die Briefe an Goethe als notwendige Ergänzung zu seinen eigenen haben. Im Spiegel der Briefe seiner Briefpartner wird zugleich der weite Spielraum der Lebensbeziehungen, in denen Goethe stand, sichtbar. An den hier vorgelegten Zeugnissen können wir die Wirkung der Persönlichkeit Goethes wie seiner Werke bei seinen Zeitgenossen ablesen. Die Bände enthalten in chronologischer Folge 700 Briefe von mehr als 200 Adressaten und geben ein repräsentatives Bild der alle Bereiche der Kunst, Literatur, Wissenschaft und Politik seiner Zeit widerspiegelnden weltweiten brieflichen Beziehungen des Dichters. Neben bekannten Briefpartnern wie Schiller, Jacobi, Lavater, Zelter, Carl August, W. v. Humboldt, Reinhard u.a. findet der Leser auch weniger beachtete und weithin unbekannte Adressaten berücksichtigt. Reich vertreten, vor allem im vorliegenden Band, sind die zahlreichen ausländischen Korrespondenten des Dichters, deren Briefe die einzigartige Ausstrahlungskraft Goethes in den Raum der von ihm zuerst bezeichneten Weltliteratur dokumentieren.