Morgenland und Abendland
Mein west-östliches Leben.
Das Leben der großen Orientalistin Annemarie Schimmel gibt viele Rätsel auf. Warum lernt ein Teenager im Dritten Reich mit Begeisterung Arabisch, um bereits mit 19, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, in Islamwissenschaften promoviert zu werden? Wie wird eine junge Frau mit 23 Jahren Professorin in einem von Männern dominierten Fach, behauptet sich später in Ankara als Nicht-Muslimin auf einem Lehrstuhl der islamisch-theologischen Fakultät und dann auch noch im elitären Harvard? Warum sind heute im Orient Straßen und Plätze nach ihr benannt?
Wer Annemarie Schimmels Autobiographie liest, wird das alles ganz natürlich finden. Denn nie waren der Orient und seine Sprachen, der Islam und seine Mystik nur distanzierte Forschungsobjekte für sie. Wie all dies seit ihrer Kindheit Teil ihres Lebens und sie selbst zur herausragenden Vermittlerin zwischen Orient und Okzident wurde, schildert Schimmel in ihrer warmherzigen, witzigen und poetischen Autobiographie. Sie verschweigt nichts von den Schwierigkeiten und Hindernissen – aber auch nichts von den Freuden und Genüssen eines wahrhaft west-östlichen Lebens.
"(...) wie sie sie aber geschrieben hat, verrät mehr von ihren Denk- und Lebenswelten als jedes Enthüllen privater Geheimnisse. (...)
Wer Schimmels Autobiografie liest, blickt in ein Universum transhistorischer und transkultureller Bezüge, das weder Differenzen noch Brüche kennt und eben deshalb so ungeheuer groß ist."
Andrea Polaschegg, Berliner Zeiung, 24. Februar 2003
"Schimmel setzt ihre ureigenen Akzente. (...) Die Darstellung ihres 'west-östlichen' Lebens ist spannend, weil Schimmel subjektive Eindrücke mit praktischen Hinweisen mischt, passagenweise wie eine flotte Reiseschriftstellerin fabuliert und authentische Atmosphäre vermittelt."
bab, Frankfurter Rundschau, 8. Februar 2003
"Wenn Frau Schimmel nun über ihr west-östliches Leben (in Anlehnung an ihr Buch "West-östliche Annäherung")schreibt, so gereicht es dieser großen alten Dame der Islamkunde zur Ehre, dass sie ihre Erfahrungen und Funde im Orient besser beschreiben kann, als ihr eigenes Leben, denn sie liebt - allen Turbulenzen zum Trotz - den Orient. Diese Liebe durchatmet alle ihre Bücher. (...) Schimmels Bücher über die muslimische Kultur und ihre zahlreichen Übersetzungen werden in ihrem Lebensbericht nur beiläufig erwähnt, dennoch regt dieser dazu an, sie nun zu lesen, denn Schimmels Begeisterung für den Orient wirkt ansteckend."
Friedrich Niewöhner, Süddeutsche Zeitung, 6. November 2002
"Sie ist die große alte Dame der deutschen Islamwissenschaft, die berühmteste ihrer Zunft: Annemarie Schimmel. Im April feierte sie ihren 80. Geburtstag. (...) die bei Beck verlegte Variante mit Kindheitserinnerungen und herrlichen Reise- und Freundesbildern aus der Türkei trumpft auf. (...) Die beiden vorliegenden Bände gewähren dem Laien tiefe Einblicke ins Innenleben der Zunft, der wir unser Wissen vom islamischen Orient verdanken."
Ludwig Amman, Literaturen, November 2002
"Ihre Autobiografie: ein Sturzbach, Lebensfilm, Patchwork aus Städtebildern, VIP-connection-Schwemme. Pro Zeile rauschen faszinierende Subkontinente vorbei und manch eine 'hochintelligente Bengalin', pro Abschnitt Epochen. Atemberaubend wundervolle Landschaften, gewaltige Ommayadenmoscheen und Mausoleen, strahlender Sonnenschein."
Ulrich Holbein, Frankfurter Rundschau, 9. Oktober 2002
"Als eine der vielleicht letzten Universalgelehrten schöpft sie aus einem unerschöpflichen Wissen."
Volker S. Stahr, Neue Zürcher Zeitung
Morgenland und Abendland
Mein west-östliches Leben
"(...) wie sie sie aber geschrieben hat, verrät mehr von ihren Denk- und Lebenswelten als jedes Enthüllen privater Geheimnisse. (...)
Wer Schimmels Autobiografie liest, blickt in ein Universum transhistorischer und transkultureller Bezüge, das weder Differenzen noch Brüche kennt und eben deshalb so ungeheuer groß ist."
Andrea Polaschegg, Berliner Zeiung, 24. Februar 2003
"Schimmel setzt ihre ureigenen Akzente. (...) Die Darstellung ihres 'west-östlichen' Lebens ist spannend, weil Schimmel subjektive Eindrücke mit praktischen Hinweisen mischt, passagenweise wie eine flotte Reiseschriftstellerin fabuliert und authentische Atmosphäre vermittelt."
bab, Frankfurter Rundschau, 8. Februar 2003
"Wenn Frau Schimmel nun über ihr west-östliches Leben (in Anlehnung an ihr Buch "West-östliche Annäherung")schreibt, so gereicht es dieser großen alten Dame der Islamkunde zur Ehre, dass sie ihre Erfahrungen und Funde im Orient besser beschreiben kann, als ihr eigenes Leben, denn sie liebt - allen Turbulenzen zum Trotz - den Orient. Diese Liebe durchatmet alle ihre Bücher. (...) Schimmels Bücher über die muslimische Kultur und ihre zahlreichen Übersetzungen werden in ihrem Lebensbericht nur beiläufig erwähnt, dennoch regt dieser dazu an, sie nun zu lesen, denn Schimmels Begeisterung für den Orient wirkt ansteckend."
Friedrich Niewöhner, Süddeutsche Zeitung, 6. November 2002
"Sie ist die große alte Dame der deutschen Islamwissenschaft, die berühmteste ihrer Zunft: Annemarie Schimmel. Im April feierte sie ihren 80. Geburtstag. (...) die bei Beck verlegte Variante mit Kindheitserinnerungen und herrlichen Reise- und Freundesbildern aus der Türkei trumpft auf. (...) Die beiden vorliegenden Bände gewähren dem Laien tiefe Einblicke ins Innenleben der Zunft, der wir unser Wissen vom islamischen Orient verdanken."
Ludwig Amman, Literaturen, November 2002
"Ihre Autobiografie: ein Sturzbach, Lebensfilm, Patchwork aus Städtebildern, VIP-connection-Schwemme. Pro Zeile rauschen faszinierende Subkontinente vorbei und manch eine 'hochintelligente Bengalin', pro Abschnitt Epochen. Atemberaubend wundervolle Landschaften, gewaltige Ommayadenmoscheen und Mausoleen, strahlender Sonnenschein."
Ulrich Holbein, Frankfurter Rundschau, 9. Oktober 2002
"Als eine der vielleicht letzten Universalgelehrten schöpft sie aus einem unerschöpflichen Wissen."
Volker S. Stahr, Neue Zürcher Zeitung