Cover: Agee, James, Ein Todesfall in der Familie

Agee, James

Ein Todesfall in der Familie

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Agee, James

Ein Todesfall in der Familie

Roman.

Eine Kleinstadt im amerikanischen Süden, eine harmonische Familie. Der Vater geht mit seinem kleinen Sohn ins Kino, zwischen ihnen herrscht große Sympathie. Am nächsten Morgen will der kleine Rufus Follet dem Vater seine neue Kappe vorführen – und die ganze Welt ist auf einen Schlag anders geworden. Jay Follet, der in der Nacht zu einem überstürzten Besuch beim kranken Vater aufgebrochen war, ist auf dem Rückweg nach Knoxville, Tennessee, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er hinterlässt eine junge Frau und zwei kleine Kinder.

Seitdem „Ein Todesfall in der Familie“ 1957 zum ersten Mal erschienen ist – Agee erhielt dafür posthum den Pulitzer Prize – gehört Knoxville, Tennessee auf die literarische Landkarte, die Familie Follet, insbesondere der kleine Rufus, zu den unvergesslichen literarischen Figuren. Das liegt an James Agees ebenso schöner wie präziser Sprache, seiner enormen Beobachtungsgabe und Einfühlsamkeit, seiner formalen Intelligenz und großen Menschenkenntnis. Der wie ein Tryptichon komponierte Roman – der erste Teil erzählt vom Abend vor dem Unfall, der zweite beschreibt die Nacht, in der das Unglück geschieht, der dritte die Tage bis zum Begräbnis – fasst die Gefühle und Empfindungen, Gedanken und Erinnerungen der Beteiligten so genau und treffend, dass die alltägliche Katastrophe und die Versuche zu ihrer Bewältigung etwas Universales und Unvergängliches bekommen, ganz wie dieser grandiose und immer wieder bewegende Roman.

Die Übersetzung Gerda von Uslars von 1962 wurde für diese Neuausgabe von Herzke überarbeitet.

Von James Agee, Aus dem Englischen von Gerda von Uslar, In der Überarbeitung von Ingo Herzke.
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978-3-406-58388-9

Erschienen am 15. Januar 2013

Statt 19,90 € jetzt nur noch 6,95 €

399 S.

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Pressestimmen

Pressestimmen

"‚Ein Todesfall in der Familie’ ist (...) zum einen ein psychologisch genaues Kammerspiel, zum anderen aber auch Zeile für Zeile das Zeugnis einer lebenslangen Verhaftung in der Welt der Kindheit, die durch einen Verlust geprägt worden ist, mit dem der Knabe sich in Träumen und Wünschen immer wieder konfrontiert sieht."
Michael Schmitt, Neue Zürcher Zeitung, 15. August 2009



"‚Ein Todesfall in der Familie’ besitzt den Zauber der Langsamkeit. (...) Vor allem die lyrischen Passagen, oft Erinnerungen, die Rufus von seinem Vater bewahrt, strahlen etwas Zeitenthobenes aus. Bilder und Vergleiche verstärken diesen Charakter. Das Wissen um den eigenen Tod (...) scheint dem Roman eingeschrieben zu sein."
Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 2. März 2009



"Wie Tableaus sind die Szenen der Trauer gemalt."
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 22. Februar 2009



"[Hier] zeigt sich nicht nur die rhythmische Virtuosität des Autors, der als Lyriker begonnen hatte, sondern auch seine Qualität als Filmkritiker und Drehbuchautor. (...) Wichtiger aber als autobiografische Spuren sind die Kraft und Distanz, mit der hier aus einem persönlich erlebten Todesfall eine allgemeingültige Erfahrung wird."
Manuela Reichart, Literaturen, Juli/August 2009



"Meisterwerk subtiler Beschreibungskunst. (...) James Agee jedenfalls hat die Dunkelheit schreibend besiegt. Sein bewegendes Requiem, das der C.H. Beck Verlag in einer überarbeiteten Fassung der ersten deutschen Übersetzung von 1962 vorlegt, nimmt dem Tod seinen Schrecken."
Kurt Darsow, WDR, 7. Juli 2009



"Dem C.H. Beck Verlag ist es zu verdanken, dass er die erste, 1962 erschienene Übersetzung von Gerda von Uslar (...), durch Ingo Herzke gründlich überarbeiten ließ, so dass nun eine Übertragung vorliegt, die diesem Buch in seinem Kunstsinn und seiner sprachlichen Sensibilität betörenden Roman gerecht wird. Vor fast fünfzig Jahren befürchtete der Kritiker Walter Boehlich in der ‘Zeit’, Agees posthum mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Roman könne bei uns wegen der schülerhaften Übersetzung bald in Vergessenheit geraten – und er behielt damit leider recht. Nun aber gibt es mit der Neuausgabe die berechtigte Hoffnung, dass James Agees Roman ‘Ein Todesfall in der Familie’ auch bei uns endlich die Bewunderung entgegentritt, die er verdient hat."
Martin Gzimek, SWR 2, 28. Juni 2009



"Eine Familienidylle im Süden Amerikas, ein inniges VaterSohnVerhältnis, eine harmonische Ehe: So beginnt dieser großartige Roman aus dem Jahr 1957. Der Vater stirbt bei einem Autounfall. Es geht um den Schmerz und die Ängste, die Gedanken und Erinnerungen der Überlebenden. Die Katastrophe ist so alltäglich wie unfassbar, und keiner wird dieses Unglück je verwinden."
Manuela Reichart, Rundfunk Berlin Brandenburg Kulturradio, Juni 2009



"Die langsame Prosa klingt etwas altmodisch, aber sie trifft mitten ins Herz."
Für Sie, 9. Juni 2009



"Selten ist wohl eine amerikanische Vorstadtidylle so voller Empathie und zugleich ohne jeden falschen Ton beschrieben und gefeiert worden. (...) Agees Roman hat einen stark autobiographischen Hintergrund (...), aber er hat zum Glück keine ‘autobiographischen Züge’. Das heißt, der Autor hat das Material wirklich in einen Roman verwandeln können, vor allem kraft seiner Sprache, und dieser Roman hat 1957 posthum auch zu Recht den Pulitzerpreis erhalten.
Ebenso gut ist es, dass er nun wieder in deutscher Übersetzung vorliegt und der Autorenname James Agee auch bei uns nicht mehr mit dem Drehbuch zu ‘African Queen’ assoziiert werden muss, sondern in die amerikanische Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts eingeschrieben werden kann."
Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Mai 2009



"Es berührt viele Leute auf sehr intime Weise. Es weckt eigentlich etwas in ihnen, das auf so archetypische Weise mit Familie, mit der Beziehung von Kindern mit ihren Eltern zu tun hat. Und manche Leute haben sich so auf ideale Weise James Agee zu einem quasi zweiten Vater erwählt. Und für mich, das ist einfach mein Vater. Aber es ist auch ein Schriftsteller, der mir gut gefällt."
Barbara Dobrick, Radio Bremen, 30. März 2009



"James Agees Roman (...) ist auch eine Liebeserklärung an die Kraft der Familie und der Gefühle und eine Schilderung über die Allmacht von Trauer."
NDR 1, 3. März 2009



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Bibliografie

978-3-406-58388-9

Erschienen am 15. Januar 2013

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399 S.

Hardcover

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Agee, James

Ein Todesfall in der Familie

Roman

Eine Kleinstadt im amerikanischen Süden, eine harmonische Familie. Der Vater geht mit seinem kleinen Sohn ins Kino, zwischen ihnen herrscht große Sympathie. Am nächsten Morgen will der kleine Rufus Follet dem Vater seine neue Kappe vorführen – und die ganze Welt ist auf einen Schlag anders geworden. Jay Follet, der in der Nacht zu einem überstürzten Besuch beim kranken Vater aufgebrochen war, ist auf dem Rückweg nach Knoxville, Tennessee, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er hinterlässt eine junge Frau und zwei kleine Kinder.

Seitdem „Ein Todesfall in der Familie“ 1957 zum ersten Mal erschienen ist – Agee erhielt dafür posthum den Pulitzer Prize – gehört Knoxville, Tennessee auf die literarische Landkarte, die Familie Follet, insbesondere der kleine Rufus, zu den unvergesslichen literarischen Figuren. Das liegt an James Agees ebenso schöner wie präziser Sprache, seiner enormen Beobachtungsgabe und Einfühlsamkeit, seiner formalen Intelligenz und großen Menschenkenntnis. Der wie ein Tryptichon komponierte Roman – der erste Teil erzählt vom Abend vor dem Unfall, der zweite beschreibt die Nacht, in der das Unglück geschieht, der dritte die Tage bis zum Begräbnis – fasst die Gefühle und Empfindungen, Gedanken und Erinnerungen der Beteiligten so genau und treffend, dass die alltägliche Katastrophe und die Versuche zu ihrer Bewältigung etwas Universales und Unvergängliches bekommen, ganz wie dieser grandiose und immer wieder bewegende Roman.

Die Übersetzung Gerda von Uslars von 1962 wurde für diese Neuausgabe von Herzke überarbeitet.
Von James Agee, Aus dem Englischen von Gerda von Uslar, In der Überarbeitung von Ingo Herzke.
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Pressestimmen

"‚Ein Todesfall in der Familie’ ist (...) zum einen ein psychologisch genaues Kammerspiel, zum anderen aber auch Zeile für Zeile das Zeugnis einer lebenslangen Verhaftung in der Welt der Kindheit, die durch einen Verlust geprägt worden ist, mit dem der Knabe sich in Träumen und Wünschen immer wieder konfrontiert sieht."
Michael Schmitt, Neue Zürcher Zeitung, 15. August 2009


"‚Ein Todesfall in der Familie’ besitzt den Zauber der Langsamkeit. (...) Vor allem die lyrischen Passagen, oft Erinnerungen, die Rufus von seinem Vater bewahrt, strahlen etwas Zeitenthobenes aus. Bilder und Vergleiche verstärken diesen Charakter. Das Wissen um den eigenen Tod (...) scheint dem Roman eingeschrieben zu sein."
Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 2. März 2009


"Wie Tableaus sind die Szenen der Trauer gemalt."
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 22. Februar 2009


"[Hier] zeigt sich nicht nur die rhythmische Virtuosität des Autors, der als Lyriker begonnen hatte, sondern auch seine Qualität als Filmkritiker und Drehbuchautor. (...) Wichtiger aber als autobiografische Spuren sind die Kraft und Distanz, mit der hier aus einem persönlich erlebten Todesfall eine allgemeingültige Erfahrung wird."
Manuela Reichart, Literaturen, Juli/August 2009


"Meisterwerk subtiler Beschreibungskunst. (...) James Agee jedenfalls hat die Dunkelheit schreibend besiegt. Sein bewegendes Requiem, das der C.H. Beck Verlag in einer überarbeiteten Fassung der ersten deutschen Übersetzung von 1962 vorlegt, nimmt dem Tod seinen Schrecken."
Kurt Darsow, WDR, 7. Juli 2009


"Dem C.H. Beck Verlag ist es zu verdanken, dass er die erste, 1962 erschienene Übersetzung von Gerda von Uslar (...), durch Ingo Herzke gründlich überarbeiten ließ, so dass nun eine Übertragung vorliegt, die diesem Buch in seinem Kunstsinn und seiner sprachlichen Sensibilität betörenden Roman gerecht wird. Vor fast fünfzig Jahren befürchtete der Kritiker Walter Boehlich in der ‘Zeit’, Agees posthum mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Roman könne bei uns wegen der schülerhaften Übersetzung bald in Vergessenheit geraten – und er behielt damit leider recht. Nun aber gibt es mit der Neuausgabe die berechtigte Hoffnung, dass James Agees Roman ‘Ein Todesfall in der Familie’ auch bei uns endlich die Bewunderung entgegentritt, die er verdient hat."
Martin Gzimek, SWR 2, 28. Juni 2009


"Eine Familienidylle im Süden Amerikas, ein inniges VaterSohnVerhältnis, eine harmonische Ehe: So beginnt dieser großartige Roman aus dem Jahr 1957. Der Vater stirbt bei einem Autounfall. Es geht um den Schmerz und die Ängste, die Gedanken und Erinnerungen der Überlebenden. Die Katastrophe ist so alltäglich wie unfassbar, und keiner wird dieses Unglück je verwinden."
Manuela Reichart, Rundfunk Berlin Brandenburg Kulturradio, Juni 2009


"Die langsame Prosa klingt etwas altmodisch, aber sie trifft mitten ins Herz."
Für Sie, 9. Juni 2009


"Selten ist wohl eine amerikanische Vorstadtidylle so voller Empathie und zugleich ohne jeden falschen Ton beschrieben und gefeiert worden. (...) Agees Roman hat einen stark autobiographischen Hintergrund (...), aber er hat zum Glück keine ‘autobiographischen Züge’. Das heißt, der Autor hat das Material wirklich in einen Roman verwandeln können, vor allem kraft seiner Sprache, und dieser Roman hat 1957 posthum auch zu Recht den Pulitzerpreis erhalten.
Ebenso gut ist es, dass er nun wieder in deutscher Übersetzung vorliegt und der Autorenname James Agee auch bei uns nicht mehr mit dem Drehbuch zu ‘African Queen’ assoziiert werden muss, sondern in die amerikanische Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts eingeschrieben werden kann."
Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Mai 2009


"Es berührt viele Leute auf sehr intime Weise. Es weckt eigentlich etwas in ihnen, das auf so archetypische Weise mit Familie, mit der Beziehung von Kindern mit ihren Eltern zu tun hat. Und manche Leute haben sich so auf ideale Weise James Agee zu einem quasi zweiten Vater erwählt. Und für mich, das ist einfach mein Vater. Aber es ist auch ein Schriftsteller, der mir gut gefällt."
Barbara Dobrick, Radio Bremen, 30. März 2009


"James Agees Roman (...) ist auch eine Liebeserklärung an die Kraft der Familie und der Gefühle und eine Schilderung über die Allmacht von Trauer."
NDR 1, 3. März 2009