Cover: Winkler, Heinrich August, Deutungskämpfe

Winkler, Heinrich August

Deutungskämpfe

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Winkler, Heinrich August

Deutungskämpfe

Der Streit um die deutsche Geschichte. Historisch-politische Essays

Bis heute ist die deutsche Geschichte ein Terrain, auf dessen Boden gern auch politische Konflikte ausgetragen werden: Gibt es einen deutschen Sonderweg? Kommt Deutschland eine größere Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu als anderen Nationen? Wie konnte es zum Aufstieg Hitlers, der nationalsozialistischen Machtergreifung und dem Holocaust kommen? So lauten nur einige der Fragen, zu denen auch Heinrich August Winkler immer wieder öffentlich Stellung genommen hat. Seine glänzend geschriebenen Essays, die hier in einer Auswahl versammelt sind, haben diese "Deutungskämpfe" über fünf Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt.
Ein Deutschland, das sich der politischen Kultur des Westens vorbehaltlos öffnet und dabei ein kritisches Verhältnis zur eigenen Vergangenheit entwickelt – ein solches Deutschland musste nach 1945 erst gegen zahlreiche Widerstände errungen werden. Von diesem oft erbittert geführten Streit über die deutsche Geschichte erzählt das neue Buch von Heinrich August Winkler. Ganz gleich, ob die Versuche einer Instrumentalisierung der Geschichte dabei von links oder von rechts kamen, stets verfolgten Winklers Interventionen einen doppelten Zweck: Legenden zu korrigieren und der Kultur des demokratischen Pluralismus Rückendeckung zu geben – kenntnisreich, scharfsinnig und, wo nötig, auch mit einem kräftigen Schuss Polemik.

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978-3-406-77405-8

Erschienen am 26. August 2021

2. Auflage, 2021

278 S.

Hardcover

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Inhalt
Vorwort

I. DEUTSCHLAND VOR 1918
1. Wandlungen des deutschen Nationalismus
2. Der deutsche Sonderweg: Eine Nachlese
3. Eine Revolution von oben
4. Und erlöse uns von der Kriegsschuld

II. ZWISCHEN DEN WELTKRIEGEN
1. Die Mär von der guten Revolution
2. «Zwischen allen Stühlen»
3. Unfolgsame Proletarier
4. Diktator mit Scheuklappen
5. Die Ehre der deutschen Republik
6. Warum die Bauern Hitler wählten
7. Aufstand des schlechten Gewissens
8. Vom Drachentöter zur Droge
9. Aus der Angst entstanden
10. Ein europäischer Bürger namens Hitler
11. Mehr Agitation als Analyse

III. DAS GETEILTE DEUTSCHLAND
1. Von den Faschisten lernen?
2. Wollte Adenauer die Wiedervereinigung?
3. War Kurt Schumacher ein Nationalist?
4. Historiker in ihrer Gegenwart
5. Requiem für eine Reform
6. Die Lebenslüge des Rätesystems
7. Der Realitätsgehalt entscheidet
8. Wider die Verharmlosung Hitlers von links
9. Die Mär vom Sozi Hitler

IV. NACH DEM MAUERFALL
1. Mehr als ein Zusammenbruch
2. Ein Streit um Weimar
3. «Der Kronprinz war ein reaktionärer Opportunist»
4. Gewalt von rechts, Gewalt von links
5. Griff nach der Deutungsmacht
6. Ein Denker des Jahrhunderts der Extreme
7. Hellas statt Holocaust?
8. «In Polen entscheidet sich das Schicksal Europas»
9. Gab es ihn doch, den deutschen Sonderweg?

ANHANG
Ernest Mandels Offener Brief an Heinrich August Winkler
Dank
Abkürzungsverzeichnis
Anmerkungen
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Wer sich diese jahrzehntelangen Kontroversen rasch aneignen möchte, der sei auf den neuen Aufsatzband von Heinrich August Winkler (Deutungskämpfe, C.H. Beck, München 2021) verwiesen.“
SZ, Gustav Seibt



"Wo andere Historiker danach trachten, die deutsche Geschichte zu entlasten, und Schmerzen zu lindern, legt Winkler völlig sachlich den Finger auf die Wunde.“

Kleine Zeitung, Martin Gasser



"Ein glänzender Stilist, der die Mittel der polemischen Ironie erfrischend einzusetzen vermag. Wer Futter für seine Mutmaßung braucht, dass Gelehrsamkeit nicht langweilig sein muss, sollte dieses Buch unbedingt lesen."

Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering



"Auch die frühen Artikel (…) haben nichts von ihrer Aktualität verloren. (…) seine Aufsätze sind immer noch mit Gewinn zu lesen."

Deutschlandfunk, Otto Langels



"Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler."
Stephan Speicher, DIE ZEIT



"Was (Heinrich August Winkler) über Sebastian Haffner schreibt („scharfer Beobachter und glänzender Stilist"), gilt auch für ihn. Im Gegensatz zu Haffner ist er ein Mann mit Urteilkraft, keiner, der dem Zeitgeist hinterherläuft."
Schweizer Monat, Eckhard Jesse



"Ein in vielen Fachdebatten und politischen Streitgesprächen gestählter Meister des geschliffenen Wortes."
SWR2



"Einer der bedeutendsten Historiker des Landes."
Timothy Garton Ash



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-77405-8

Erschienen am 26. August 2021

2. Auflage , 2021

278 S.

Hardcover

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Winkler, Heinrich August

Deutungskämpfe

Der Streit um die deutsche Geschichte

Bis heute ist die deutsche Geschichte ein Terrain, auf dessen Boden gern auch politische Konflikte ausgetragen werden: Gibt es einen deutschen Sonderweg? Kommt Deutschland eine größere Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu als anderen Nationen? Wie konnte es zum Aufstieg Hitlers, der nationalsozialistischen Machtergreifung und dem Holocaust kommen? So lauten nur einige der Fragen, zu denen auch Heinrich August Winkler immer wieder öffentlich Stellung genommen hat. Seine glänzend geschriebenen Essays, die hier in einer Auswahl versammelt sind, haben diese "Deutungskämpfe" über fünf Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt.
Ein Deutschland, das sich der politischen Kultur des Westens vorbehaltlos öffnet und dabei ein kritisches Verhältnis zur eigenen Vergangenheit entwickelt – ein solches Deutschland musste nach 1945 erst gegen zahlreiche Widerstände errungen werden. Von diesem oft erbittert geführten Streit über die deutsche Geschichte erzählt das neue Buch von Heinrich August Winkler. Ganz gleich, ob die Versuche einer Instrumentalisierung der Geschichte dabei von links oder von rechts kamen, stets verfolgten Winklers Interventionen einen doppelten Zweck: Legenden zu korrigieren und der Kultur des demokratischen Pluralismus Rückendeckung zu geben – kenntnisreich, scharfsinnig und, wo nötig, auch mit einem kräftigen Schuss Polemik.
Webcode: /32388698

Inhalt

Vorwort

I. DEUTSCHLAND VOR 1918
1. Wandlungen des deutschen Nationalismus
2. Der deutsche Sonderweg: Eine Nachlese
3. Eine Revolution von oben
4. Und erlöse uns von der Kriegsschuld

II. ZWISCHEN DEN WELTKRIEGEN
1. Die Mär von der guten Revolution
2. «Zwischen allen Stühlen»
3. Unfolgsame Proletarier
4. Diktator mit Scheuklappen
5. Die Ehre der deutschen Republik
6. Warum die Bauern Hitler wählten
7. Aufstand des schlechten Gewissens
8. Vom Drachentöter zur Droge
9. Aus der Angst entstanden
10. Ein europäischer Bürger namens Hitler
11. Mehr Agitation als Analyse

III. DAS GETEILTE DEUTSCHLAND
1. Von den Faschisten lernen?
2. Wollte Adenauer die Wiedervereinigung?
3. War Kurt Schumacher ein Nationalist?
4. Historiker in ihrer Gegenwart
5. Requiem für eine Reform
6. Die Lebenslüge des Rätesystems
7. Der Realitätsgehalt entscheidet
8. Wider die Verharmlosung Hitlers von links
9. Die Mär vom Sozi Hitler

IV. NACH DEM MAUERFALL
1. Mehr als ein Zusammenbruch
2. Ein Streit um Weimar
3. «Der Kronprinz war ein reaktionärer Opportunist»
4. Gewalt von rechts, Gewalt von links
5. Griff nach der Deutungsmacht
6. Ein Denker des Jahrhunderts der Extreme
7. Hellas statt Holocaust?
8. «In Polen entscheidet sich das Schicksal Europas»
9. Gab es ihn doch, den deutschen Sonderweg?

ANHANG
Ernest Mandels Offener Brief an Heinrich August Winkler
Dank
Abkürzungsverzeichnis
Anmerkungen
Personenregister

Pressestimmen

„Wer sich diese jahrzehntelangen Kontroversen rasch aneignen möchte, der sei auf den neuen Aufsatzband von Heinrich August Winkler (Deutungskämpfe, C.H. Beck, München 2021) verwiesen.“
SZ, Gustav Seibt


"Wo andere Historiker danach trachten, die deutsche Geschichte zu entlasten, und Schmerzen zu lindern, legt Winkler völlig sachlich den Finger auf die Wunde.“

Kleine Zeitung, Martin Gasser


"Ein glänzender Stilist, der die Mittel der polemischen Ironie erfrischend einzusetzen vermag. Wer Futter für seine Mutmaßung braucht, dass Gelehrsamkeit nicht langweilig sein muss, sollte dieses Buch unbedingt lesen."

Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering


"Auch die frühen Artikel (…) haben nichts von ihrer Aktualität verloren. (…) seine Aufsätze sind immer noch mit Gewinn zu lesen."

Deutschlandfunk, Otto Langels


"Was den Autor seit je auszeichnet: Er ist einfach ein guter Erzähler."
Stephan Speicher, DIE ZEIT


"Was (Heinrich August Winkler) über Sebastian Haffner schreibt („scharfer Beobachter und glänzender Stilist"), gilt auch für ihn. Im Gegensatz zu Haffner ist er ein Mann mit Urteilkraft, keiner, der dem Zeitgeist hinterherläuft."
Schweizer Monat, Eckhard Jesse


"Ein in vielen Fachdebatten und politischen Streitgesprächen gestählter Meister des geschliffenen Wortes."
SWR2


"Einer der bedeutendsten Historiker des Landes."
Timothy Garton Ash