Cover: Stelzer, Tanja, Und plötzlich ist die Welt eine andere

Stelzer, Tanja

Und plötzlich ist die Welt eine andere

Hardcover 18,00 €
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Stelzer, Tanja

Und plötzlich ist die Welt eine andere

Sternstunden der Menschheit.

 Klimakrise, Pandemie, Krieg – düster klingt die Melodie unserer Zeit. Doch es gab und gibt sie, die Sternstunden, die den Glauben an die Menschheit wachhalten, so selbstzerstörerisch, fehlerbehaftet und unzulänglich sie auch sein mag.
«Sternstunden der Menschheit» – so nannte Stefan Zweig 1927 seine Sammlung historischer Miniaturen. Ein knappes Jahrhundert später hat die Wochenzeitung DIE ZEIT neue Sternstunden publiziert, aus denen dieses Buch hervorgegangen ist. Es sind andere als bei Zweig. Sie spiegeln unseren veränderten Blick auf die Welt. Doch auch sie bieten vor allem ein Lesevergnügen, denn große Geschichte besteht eben zuallererst aus großen Geschichten.

«Sternstunden der Menschheit» – in diesem Band verdanken sie LSD-Partys schmeißenden Hippies ebenso wie dem Sozialdemokraten Otto Wels mit seiner großen Rede gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz. Mal ist es das große Abenteuer wie bei Thor Heyerdahl auf seinem Floß im Pazifik, mal der wissenschaftliche Fortschritt, wie bei Rosalind Franklin, die die DNA-Struktur entschlüsselte und von drei Männern um den Lohn ihrer Arbeit betrogen wurde. Mal ist es ein großer Erfolg wie die Verabschiedung der Menschenrechtsdeklaration 1948, mal eine verlorene Sternstunde wie im Fall des ermordeten afrikanischen Hoffnungsträgers Patrice Lumumba. Immer aber wird man emotional berührt, wie bei der Geschichte des amerikanischen Piloten, der während des Massakers von My Lai Vietnamesen vor seinen eigenen Kameraden rettet – ein Funken der Menschlichkeit selbst in der schlimmsten Barbarei.  Es sind die außergewöhnlichen Momente, in denen Menschen zeigen, was sie auch sein können, und die Hoffnung machen auf eine Zukunft, die noch vor uns liegt.

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Details

978-3-406-80736-7

Erschienen am 12. Oktober 2023

240 S., mit 16 Abhildungen

Hardcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Und plötzlich ist die Welt eine andere
Tanja Stelzer und Wolfgang Uchatius
Warum auch ein Krieg eine Sternstunde sein kann

Die Rettung der Menschlichkeit
Tanja Stelzer
März 1968, Vietnam: Mitten im Massaker von My Lai tut ein amerikanischer Soldat das Richtige. Er macht nicht mit beim Töten – und riskiert alles, um Männern, Frauen und Kindern zu helfen

Das Ich in der Welt
Henning Sußebach
Mit einem geschickt vermarkteten Floß-Trip über den Pazifik nimmt der Norweger Thor Heyerdahl das Prinzip Instagram vorweg

Wie kam das Web in die Welt?
Michael Allmaier
Wie sieben kluge und ein wenig seltsame Männer vor 30 Jahren ein Telefonbuch erfinden wollen und damit die Welt verändern

Das erste Gericht
Moritz Aisslinger und Tanja Stelzer
Bei den Nürnberger Prozessen gegen die Nazi-Verbrecher wird etwas gänzliches Neues versucht: die Mächtigen einer Diktatur persönlich zur Rechenschaft zu ziehen

Die Stimme der Natur
Fritz Habekuß
Mit ihrem Buch «Silent Spring» begründet Rachel Carson die Umweltbewegung

Sie bringen die erste Pizza
Michael Allmaier
Wie in Würzburg am 24. März 1952 eine große deutsch-italienische Liebesgeschichte beginnt

Oooooooooooooh! Es funkelt!
Volker Weidermann
Wie Ken Kesey und die Merry Pranksters in ihrem Bus durch Amerika fahren und die Literatur zum tosenden Gesamtkunstwerk machen

Sie bauen ein Haus, das schwebt
Christian Staas
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948: eine ganz und gar unwahrscheinliche Errungenschaft des 20. Jahrhunderts

Kein Tropfen Blut
Michael Thumann
Der letzte Tag des sowjetischen Imperiums verläuft erstaunlich geräuschlos

Nicht von dieser Welt
Ulrich Stock
Der Bigband-Pharao Sun Ra hebt die Musikstile des 20. Jahrhunderts in kosmische Sphären und wird zur Lichtgestalt des Afrofuturismus

Sie war’s
Moritz Aisslinger
Die Forscherin Rosalind Franklin kommt dem Geheimnis des Lebens ganz nahe. Doch drei Männer betrügen sie um den Lohn ihrer Arbeit – und erhalten den Nobelpreis

Der Computer lernt spielen
Florian Eichel
Im «Manhattan Project» arbeitet der Physiker William Higinbotham an der Atombombe mit. Später entwickelt er mit «Tennis for Two» das erste Videospiel – und erfindet damit das wichtigste Unterhaltungsmedium der Gegenwart

«Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht»
Hauke Friederichs, Malte Henk und Wolfgang Uchatius
Frühjahr 1933: Adolf Hitler greift nach der unbegrenzten Macht. Doch nur eine Partei stemmt sich gegen das Ermächtigungsgesetz

«Alles restlos und ausnahmslos verbrennen»
Iris Radisch
Wenn Max Brod das Testament seines Freundes Franz Kafka erfüllt hätte, wäre die Literaturgeschichte anders verlaufen

Afrikas kurze Hoffnung
Bastian Berbner
Am 30. Juni 1960 erlangt der Kongo die Unabhängigkeit. Patrice Lumumba, erster Premierminister des neuen Staates, wird mit einer zwölfminütigen Rede zum politischen Star – und zur Gefahr für Länder des Westens. Sieben Monate später ist er tot


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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80736-7

Erschienen am 12. Oktober 2023

240 S., mit 16 Abhildungen

Hardcover

Hardcover 18,000 € Kaufen
e-Book 12,990 € Kaufen

Stelzer, Tanja

Und plötzlich ist die Welt eine andere

Sternstunden der Menschheit

 Klimakrise, Pandemie, Krieg – düster klingt die Melodie unserer Zeit. Doch es gab und gibt sie, die Sternstunden, die den Glauben an die Menschheit wachhalten, so selbstzerstörerisch, fehlerbehaftet und unzulänglich sie auch sein mag.
«Sternstunden der Menschheit» – so nannte Stefan Zweig 1927 seine Sammlung historischer Miniaturen. Ein knappes Jahrhundert später hat die Wochenzeitung DIE ZEIT neue Sternstunden publiziert, aus denen dieses Buch hervorgegangen ist. Es sind andere als bei Zweig. Sie spiegeln unseren veränderten Blick auf die Welt. Doch auch sie bieten vor allem ein Lesevergnügen, denn große Geschichte besteht eben zuallererst aus großen Geschichten.

«Sternstunden der Menschheit» – in diesem Band verdanken sie LSD-Partys schmeißenden Hippies ebenso wie dem Sozialdemokraten Otto Wels mit seiner großen Rede gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz. Mal ist es das große Abenteuer wie bei Thor Heyerdahl auf seinem Floß im Pazifik, mal der wissenschaftliche Fortschritt, wie bei Rosalind Franklin, die die DNA-Struktur entschlüsselte und von drei Männern um den Lohn ihrer Arbeit betrogen wurde. Mal ist es ein großer Erfolg wie die Verabschiedung der Menschenrechtsdeklaration 1948, mal eine verlorene Sternstunde wie im Fall des ermordeten afrikanischen Hoffnungsträgers Patrice Lumumba. Immer aber wird man emotional berührt, wie bei der Geschichte des amerikanischen Piloten, der während des Massakers von My Lai Vietnamesen vor seinen eigenen Kameraden rettet – ein Funken der Menschlichkeit selbst in der schlimmsten Barbarei.  Es sind die außergewöhnlichen Momente, in denen Menschen zeigen, was sie auch sein können, und die Hoffnung machen auf eine Zukunft, die noch vor uns liegt.
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Inhalt

Und plötzlich ist die Welt eine andere
Tanja Stelzer und Wolfgang Uchatius
Warum auch ein Krieg eine Sternstunde sein kann

Die Rettung der Menschlichkeit
Tanja Stelzer
März 1968, Vietnam: Mitten im Massaker von My Lai tut ein amerikanischer Soldat das Richtige. Er macht nicht mit beim Töten – und riskiert alles, um Männern, Frauen und Kindern zu helfen

Das Ich in der Welt
Henning Sußebach
Mit einem geschickt vermarkteten Floß-Trip über den Pazifik nimmt der Norweger Thor Heyerdahl das Prinzip Instagram vorweg

Wie kam das Web in die Welt?
Michael Allmaier
Wie sieben kluge und ein wenig seltsame Männer vor 30 Jahren ein Telefonbuch erfinden wollen und damit die Welt verändern

Das erste Gericht
Moritz Aisslinger und Tanja Stelzer
Bei den Nürnberger Prozessen gegen die Nazi-Verbrecher wird etwas gänzliches Neues versucht: die Mächtigen einer Diktatur persönlich zur Rechenschaft zu ziehen

Die Stimme der Natur
Fritz Habekuß
Mit ihrem Buch «Silent Spring» begründet Rachel Carson die Umweltbewegung

Sie bringen die erste Pizza
Michael Allmaier
Wie in Würzburg am 24. März 1952 eine große deutsch-italienische Liebesgeschichte beginnt

Oooooooooooooh! Es funkelt!
Volker Weidermann
Wie Ken Kesey und die Merry Pranksters in ihrem Bus durch Amerika fahren und die Literatur zum tosenden Gesamtkunstwerk machen

Sie bauen ein Haus, das schwebt
Christian Staas
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948: eine ganz und gar unwahrscheinliche Errungenschaft des 20. Jahrhunderts

Kein Tropfen Blut
Michael Thumann
Der letzte Tag des sowjetischen Imperiums verläuft erstaunlich geräuschlos

Nicht von dieser Welt
Ulrich Stock
Der Bigband-Pharao Sun Ra hebt die Musikstile des 20. Jahrhunderts in kosmische Sphären und wird zur Lichtgestalt des Afrofuturismus

Sie war’s
Moritz Aisslinger
Die Forscherin Rosalind Franklin kommt dem Geheimnis des Lebens ganz nahe. Doch drei Männer betrügen sie um den Lohn ihrer Arbeit – und erhalten den Nobelpreis

Der Computer lernt spielen
Florian Eichel
Im «Manhattan Project» arbeitet der Physiker William Higinbotham an der Atombombe mit. Später entwickelt er mit «Tennis for Two» das erste Videospiel – und erfindet damit das wichtigste Unterhaltungsmedium der Gegenwart

«Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht»
Hauke Friederichs, Malte Henk und Wolfgang Uchatius
Frühjahr 1933: Adolf Hitler greift nach der unbegrenzten Macht. Doch nur eine Partei stemmt sich gegen das Ermächtigungsgesetz

«Alles restlos und ausnahmslos verbrennen»
Iris Radisch
Wenn Max Brod das Testament seines Freundes Franz Kafka erfüllt hätte, wäre die Literaturgeschichte anders verlaufen

Afrikas kurze Hoffnung
Bastian Berbner
Am 30. Juni 1960 erlangt der Kongo die Unabhängigkeit. Patrice Lumumba, erster Premierminister des neuen Staates, wird mit einer zwölfminütigen Rede zum politischen Star – und zur Gefahr für Länder des Westens. Sieben Monate später ist er tot


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