Pressestimmen
"Schöne erzählerische Biografie."
Stern, 15. Dezember 2011
"Sehr lebensnah, historisch genau und unsentimental zeichnet der Historiker Daniel Schönpflug das Bild einer faszinierenden, ebenso schönen wie warmherzigen Frau auf dem preußischen Thron, die zwar nicht intellektuell, aber intuitiv erkannte, wo ihr Platz war. Dass sie dennoch ‚keine von uns’ Heutigen ist, hat ihrem Mythos nicht geschadet."
Liane von Billerbeck, Deutschlandradio Kultur, 10. März 2010
"Der Berliner Historiker Daniel Schönpflug (40) hat die neueste Biografie über Luise geschrieben. In ‚Luise von Preußen. Königin der Herzen’ (…) enthüllt er vor allem die menschliche Seite der Monarchin."
Claudia von Duehren, Bild Berlin-Brandenburg, 4. März 2010
"(...) der Leser dieser Biographie merkt schnell, wie spannend ein anderer Blickwinkel sein kann, wenn das Beobachtete in eine sprachliche Form gebracht wird, die Leser fesselt. Spätestens seit Norbert Elias wissen wir, dass höfischer Pomp wenig mit Genuss- und Verschwendungssucht zu tun hatte, sondern primär eine komplizierte Zeichensprache war, mit der das Staats- und Gesellschaftstheater inszeniert wurde. Versteht und übersetzt ein Biograph die vielen Metaphern eines Hofstaats, erschließen sich einem modernen Publikum die Bühnen der Macht."
Dr. Werner Fuchs, amazon.de, 20. Februar 2010
"Auch die hübsche Preußenkönigin Luise rückt 200 Jahre nach ihrem Tod wieder mit Ausstellungen und neuen Biografien (...) in den Mittelpunkt."
vi, Abendzeitung, 31. Dezember 2009
"Daniel Schönpflug zeichnet knapp und intelligent ein Porträt der historischen Figur. Schönpflugs Buch ist eine gelungene Einführung in Luises Welt. (...) endlich wird hier mit dem ewigen Fluch der Identifikation gebrochen. Schließlich ist die aristokratische Kultur, die bewegliche Welt der Höfe uns vollkommen fremd. Nur hermeneutische Anstrengung kann Brücken über den Abgrund bauen, der uns von Luise trennt. Wie das geht, zeigt Schönpflug mit einer in der Preußen-Literatur seltenen Leichtigkeit."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 17. Juli 2010
"[Luise] war, wie der Berliner Historiker Daniel Schönpflug in seiner eleganten, intelligenten Biografie der Königin darlegt, eine Schauspielerin auf der Bühne der Macht. Sie spielte eine Hauptrolle in jenem 'täglich neu inszenierten Stück namens Monarchie'. (…) Im Laufe der 200 Jahre, die seit Luises Tod verstrichen sind, wurde die Königin von ihren Verherrlichern immer wieder für die Gegenwart neu erfunden – als preußische Heilige, als biedere Bürgerkönigin, als germanische Kriegerin und nun in jüngster Zeit als fashion icon und working mom. In seinem ausgezeichneten Buch wehrt sich Daniel Schönpflug – ganz zu Recht – gegen solche mutwilligen Aktualisierungen."
Christopher Clark, Die Zeit, 15. Juli 2010
"Aussagekräftiger ist, dass (...) in Daniel Schönpflugs Darstellung das Bild einer Herrscherin zutage tritt, das sich mit ihrem Tod von den Fesseln der Wirklichkeit löste."
Peter Durtschi, Neue Zürcher Zeitung, 27. Juni 2010
"Schönpflugs Buch (...) beweist nicht nur seine beiläufig vorgetragene, stupende Vertrautheit mit dem heutigen Forschungsstand. Seine stilistische Gewandtheit, seine gebildete, ja anmutige Formulierungskunst vermittelt dem Leser ein lebendiges und ansprechendes Bild dieser bemerkenswerten Königin und ihrer Zeit."
Arnulf Baring, Die Welt, 20. Mai 2010
"(...) Bestseller zum Luisen-Jahr (...)."
tl, prisma, Ausgabe 16 / April 2010
"Ganz dicht ran (...)."
Freundin, 24. März 2010
"In diesem Luisen-Jahr wird es nicht möglich sein, an der preußischen Königin vorbeizukommen. Deshalb bietet Daniel Schönpflugs Luise-Biographie eine fundierte und anschauliche Grundlage, den Kult um die populärste Königin Preußens zu verstehen. Und gleichzeitig zu erkennen, dass damals wie heute zum politischen Geschäft die Inszenierung gehört."
Melanie Longerich, Deutschlandfunk, 22. März 2010
"Daniel Schönpflug hat mit solchen Instrumentalisierungen nichts im Sinn. Mit seinem Buch schließt er in die erste Reihe der historischen Erzähler auf. Er versucht erfolgreich, zwischen Klischee und historischer Wahrheit zu unterscheiden. Der 41-jährige Historiker wurde mit einer Arbeit über die Heiratspolitik der Hohenzollern habilitiert. Er weiß genau, welche Gefahren es birgt, mit der Brille der Gegenwart auf die Vergangenheit zu blicken. (…) Freilich blieb Luise (…) vor allem auf ihre weibliche Rolle beschränkt, und diese Aufgabe sah sie vor allem als Mutter oder besser: Gebärerin, die zehn Kinder zur Welt brachte, als Gefährtin des Gatten und Attraktion auf den königlichen Bällen. Wie bedauerlich das aus heutiger Sicht ist, zeigt Schönpflugs brillante Biografie. Der Leser ahnt, welche Kraft, welcher Verstand und welche Klugheit in dieser Frau steckten. Gewiss wäre sie die bessere Herrscherin gewesen."
Hartmut Kühne, Rheinischer Merkur, 11. März 2010