Cover: Dahlheim, Werner, Augustus

Dahlheim, Werner

Augustus

Hardcover 34,00 €
Toptitel
Cover Download Leseprobe PDF

Dahlheim, Werner

Augustus

Aufrührer, Herrscher, Heiland. Eine Biographie

An den Iden des März 44 v. Chr. fällt Caesar unter den Dolchen seiner Mörder. Sein Erbe ist Octavian – ein blutjunger Mann, unerfahren in Politik und Krieg. Auf ihn warten 15 Jahre Bürgerkrieg, in denen er erst ums Überleben, dann um die Einheit des Imperiums kämpfen muss. Mit seinem Sieg über alle Nebenbuhler beginnt er, als Augustus die Welt neu zu ordnen und ein ganzes Zeitalter zu prägen. Als er im Alter von 76 Jahren stirbt, zweifelten vom Atlantik bis zum Euphrat nur noch wenige, dass er den Frieden und das allgemeine Glück für immer auf die Erde zurückgebracht hatte.

Werner Dahlheim, einer der großen Erzähler unter den deutschen Historikern, entwirft ein grandioses Bild einer Epoche von Glanz und Elend: Er führt einen Herrscher vor, der sich mit Feuer und Schwert den Weg zur Macht bahnte und Nachsicht nur kannte, wenn sie ihm nützte. Er blickt auf Jahrzehnte, die durch die Werke ihrer Dichter, Bildhauer und Baumeister bis heute leuchten. Er verweist auf einen Imperialisten, der das Imperium mehrte wie kein zweiter Römer. Und er erklärt, warum die Christen – von den Erben des Augustus als Verbrecher verfolgt– jenen ersten römischen Kaiser ehrten, dem Gott die absolute Macht verlieh, als er seinen Sohn Mensch werden hieß.

Hardcover 34,00 € Kaufen
e-Book 26,99 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-81487-7

Erschienen am 25. Januar 2024

2., um einen bibliographischen Nachtrag vermehrte Auflage, 2024

448 S., mit 33 Abbildungen und 11 Karten

Hardcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
Vorwort


I. DIE REPUBLIK DANKT AB
1. Das Vermächtnis Caesars
2. Die Pläne der Verschwörer
3. Die Verkündigung der Götter: «Heute wurde der Herr der Welt geboren»

II DER KRIEG DER ERBEN
1. Zwischen den Fronten: Octavian und der Senat
2. Das Recht des Staates und der Ehrenkodex seiner Großen
3. Die Stunde Ciceros

III. DIE VORHERRSCHAFT DES ANTONIUS
1. Die Gabe der Pandora: Das Triumvirat
2. «Bei Philippi sehen wir uns wieder»
3. Die Spaltung des Reiches

IV. DER GEFANGENE DES MEERES
1. Mare nostrum
2. Sextus Pompeius, der sohn Neptuns
3. Organisierte Plünderei: Die Bilanz eines Freibeuters
4. Das Ende der Gefangenschaft
5. Der erste auswärtige Krieg in Illyrien

V. «RAUM WAR NICHT FÜR UNS BEIDE IN DER GANZEN WELTt»
1. Kleopatra, Königin Ägyptens
2. Die Ostpolitik des Antonius
3. Der Krieg um die Einheit des Imperiums
4. Ein Tag im september: Die Entscheidung von Aktium
5. Was vom Leben blieb

VI. ZERBRECHLICHE ORDNUNG
1. Der Kosmos Alexanders des Großen
2. Die Verfügungen des Siegers
3. Die Zurschaustellung des Alleinherrschers
4. Im Zwischenreich von Alt und Neu
5. Gefährdete Allmacht

VII. «HERRSCHEN HEISST, DIE MACHT EINES GOTTES ZU BESITZEN»
1. Heilsame Furcht: Der Ausweg aus der Militärdiktatur
2. Große Erwartungen: Die Zustimmung der Himmlischen
3. Augustus, der Auserwählte
4. Die Bürde der Welt
5. Ehren, jenseits menschlicher Maße

VIII. JAHRZEHNTE DER BEWÄHRUNG
1. Die Verletzbarkeit der Macht
2. «Schütze den Caesar, der ans Ende der Welt zu den Britanniern zieht»
3. Die Krisen der Jahre 23 bis 17
4. Der unerfüllte Traum vom neuen Menschen
5. Die Frauen am kaiserlichen Hof

IX. DIE GESICHTER DER MACHT
1. Steinerne Denkmäler monarchischer Autorität
2. Die Liturgie der Macht
3. Thron und Altar

X. DIE WIEDERKEHR DES GOLDENEN ZEITALTERS
1. Die Mission der Dichter
2. Wunschträume abseits der Politik
3. Die Auskunft der Geschichte

XI. HERR ÜBER KRIEG UND FRIEDEN
1. Der Krieg als Berufung
2. Die Leitlinien der Außenpolitik
3. Der Angriff auf Mittel- und Nordeuropa
4. Die Zähmung des Wolfes: Die Umrüstung des Heeres

XII. DAS REICH UND SEINE DIENER
1. Das Zentrum der Macht
2. Die Beute des Siegers
3. Herrschaft und Verantwortung
4. Im Namen der Fürsorge
5. Das Reich und die Herrlichkeit

XIII. SATT AN LEBEN
1. Die letzten Jahre einer Epoche
2. Der Sieg über die Vergänglichkeit

XIV. BOTSCHAFTEN DER GÖTTER
1. Die Botschaft der alten Götter
2. Die Botschaft des neuen Gottes
3. Die Christianisierung der augusteischen Überlieferung

XV. AUFRÜHRER, HERRSCHER UND HEILAND: DIE ERINNERUNG AN EINEN RÖMER
1. Der Mann
2. Das Werk
3. Das Urteil der Nachwelt
4. Was bleibt


ANHANG
Anmerkungen
Zeittafel
Die Quellen
Quellensammlungen – Schriften des Augustus; der Tatenbericht – Die Dichter und Historiker – Die materielle Kultur
Ausgewählte Literatur
Forschungsberichte/Bibliographien – Biographien – Die Epoche – Die Bürgerkriege – Der Herrscher – Außen und Reichspolitik – Die Rezeptionsgeschichte
Personenregister
Sach- und Ortsregister
Karten- und Abbildungsnachweis
Pressestimmen

Pressestimmen

"Spannend erzählt!“
P.M.History



"Der Autor ist mit der neueren Forschung bestens vertraut. Sein Text hält engen Kontakt zu den Quellen. (…) [Er] verbindet geschickt Ereignis- und Strukturgeschichte und wirft einen Blick auf das Urteil der Nachwelt. (…) Das Buch [bietet] einen souveränen Einstieg in das Thema und – vor allem – einen Lesegenuss."
Stefan Rebenich, Neue Zürcher Zeitung, 8. Oktober 2011



"Der Berliner Althistoriker Werner Dahlheim hat soeben ein fulminantes Buch über Augustus vorgelegt."
Berthold Seewald, Welt am Sonntag, 26. Dezember 2010



"Bei Werner Dahlheim, emeritierter Professor für Alte Geschichte der TU Berlin und Verfasser zweier Caesar-Biographien, trifft der Umschlagtext ins Schwarze: Er ist in der Tat 'einer der großen Erzähler unter den deutschen Historikern'. Sein Buch zeichnet sich aus durch lebendige, vielschichtige Schilderungen, die die Zeit und ihre Akteure dem Leser gewissermaßen aus der Nahperspektive vertraut machen. Auf der Höhe der Forschung, gewürzt mit aufschlussreichen Zitaten der antiken Quellen, klar gegliedert und plausibel argumentierend wird ebenfalls die Zeit von der Ermordung Caesars bis zum Tod des Augustus behandelt. (...) haben den Charakter einer auf das reichsweite Kriegsgeschehen konzentrierten, fesselnden politischen Geschichte (...)."
Aloys Winterling, Süddeutsche Zeitung, 22. Dezember 2010



"Nun aber zeigt Werner Dahlheim, emeritierter Althistoriker (…), in einer brillanten Biographie, was an Augustus wirklich interessant ist, aber bis zuletzt von der Forschung kaum berücksichtigt wurde: nämlich seine geistesgeschichtliche Vermittlerrolle. (…) Augustus nicht als Sinnstifter, aber als Gestalter und Repräsentant einer geistig-politischen Erbschaft, die zweitausend Jahre lang in Kraft bleiben sollte: dass auch hierin historische Größe liegen kann, legt diese Biographie überzeugend nahe."
Konstantin Sakkas, SWR 2 Buchkritik, 20. Oktober 2010



"Seine beeindruckende Biografie des ersten römischen Kaisers beschreibt zwei grundverschiedene Leben ein und derselben Person (...)."
kjb, Rheinischer Merkur, 7. Oktober 2010



"Doch Dahlheims Augustus nimmt radikal Partei für den Leser und setzt einen Standard, den die Geschichtswissenschaft zu lange vernachlässigt hat. Dabei ist Dahlheims Werk nicht einfach eine elegant formulierte Beschreibung eines Lebens. Ihn leitet ein geschichtsphilosophisches Motiv: Was macht den Usurpator und Massenmörder zum Friedensbringer und Heiland?"
Berthold Seewald, Die Welt, 2. Oktober 2010



"Dahlheim (...) bietet eine durchaus konventionelle Gliederung und vermeidet die verfremdende Intellektualisierung. Sein Hauptinstrument ist die Sprache. (...) Er schreibt hart, nüchtern, wie für die Ewigkeit und zugleich gespickt mit brillanten Apercus über ein Rom, ‘das ein Weltreich gewonnen, aber die Fähigkeit verloren hatten, sich darin zurechtzufinden’. (...) Doch an anderer Stelle (...) das Beste, was ein Historiker beim Leser auslösen kann: Stutzen, spontanes Nicken, Nachdenken, am Ende geklärte Zustimmung. (...) Auch wer bisweilen mit dem Autor streiten möchte, etwa wegen allzu abschätzigen Redens über die Soldaten und die kleinen Leute, legt doch dieses glänzend geschriebene und mit meist wenig bekannten Bildzeugnissen der Rezeptionsgeschichte illustrierte Buch reicht belehrt und dankbar aus der Hand."
Uwe Walter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. September 2010



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-81487-7

Erschienen am 25. Januar 2024

2., um einen bibliographischen Nachtrag vermehrte Auflage , 2024

448 S., mit 33 Abbildungen und 11 Karten

Hardcover

Hardcover 34,000 € Kaufen
e-Book 26,990 € Kaufen

Dahlheim, Werner

Augustus

Aufrührer, Herrscher, Heiland

An den Iden des März 44 v. Chr. fällt Caesar unter den Dolchen seiner Mörder. Sein Erbe ist Octavian – ein blutjunger Mann, unerfahren in Politik und Krieg. Auf ihn warten 15 Jahre Bürgerkrieg, in denen er erst ums Überleben, dann um die Einheit des Imperiums kämpfen muss. Mit seinem Sieg über alle Nebenbuhler beginnt er, als Augustus die Welt neu zu ordnen und ein ganzes Zeitalter zu prägen. Als er im Alter von 76 Jahren stirbt, zweifelten vom Atlantik bis zum Euphrat nur noch wenige, dass er den Frieden und das allgemeine Glück für immer auf die Erde zurückgebracht hatte.

Werner Dahlheim, einer der großen Erzähler unter den deutschen Historikern, entwirft ein grandioses Bild einer Epoche von Glanz und Elend: Er führt einen Herrscher vor, der sich mit Feuer und Schwert den Weg zur Macht bahnte und Nachsicht nur kannte, wenn sie ihm nützte. Er blickt auf Jahrzehnte, die durch die Werke ihrer Dichter, Bildhauer und Baumeister bis heute leuchten. Er verweist auf einen Imperialisten, der das Imperium mehrte wie kein zweiter Römer. Und er erklärt, warum die Christen – von den Erben des Augustus als Verbrecher verfolgt– jenen ersten römischen Kaiser ehrten, dem Gott die absolute Macht verlieh, als er seinen Sohn Mensch werden hieß.
Webcode: /36359416

Inhalt

Vorwort


I. DIE REPUBLIK DANKT AB
1. Das Vermächtnis Caesars
2. Die Pläne der Verschwörer
3. Die Verkündigung der Götter: «Heute wurde der Herr der Welt geboren»

II DER KRIEG DER ERBEN
1. Zwischen den Fronten: Octavian und der Senat
2. Das Recht des Staates und der Ehrenkodex seiner Großen
3. Die Stunde Ciceros

III. DIE VORHERRSCHAFT DES ANTONIUS
1. Die Gabe der Pandora: Das Triumvirat
2. «Bei Philippi sehen wir uns wieder»
3. Die Spaltung des Reiches

IV. DER GEFANGENE DES MEERES
1. Mare nostrum
2. Sextus Pompeius, der sohn Neptuns
3. Organisierte Plünderei: Die Bilanz eines Freibeuters
4. Das Ende der Gefangenschaft
5. Der erste auswärtige Krieg in Illyrien

V. «RAUM WAR NICHT FÜR UNS BEIDE IN DER GANZEN WELTt»
1. Kleopatra, Königin Ägyptens
2. Die Ostpolitik des Antonius
3. Der Krieg um die Einheit des Imperiums
4. Ein Tag im september: Die Entscheidung von Aktium
5. Was vom Leben blieb

VI. ZERBRECHLICHE ORDNUNG
1. Der Kosmos Alexanders des Großen
2. Die Verfügungen des Siegers
3. Die Zurschaustellung des Alleinherrschers
4. Im Zwischenreich von Alt und Neu
5. Gefährdete Allmacht

VII. «HERRSCHEN HEISST, DIE MACHT EINES GOTTES ZU BESITZEN»
1. Heilsame Furcht: Der Ausweg aus der Militärdiktatur
2. Große Erwartungen: Die Zustimmung der Himmlischen
3. Augustus, der Auserwählte
4. Die Bürde der Welt
5. Ehren, jenseits menschlicher Maße

VIII. JAHRZEHNTE DER BEWÄHRUNG
1. Die Verletzbarkeit der Macht
2. «Schütze den Caesar, der ans Ende der Welt zu den Britanniern zieht»
3. Die Krisen der Jahre 23 bis 17
4. Der unerfüllte Traum vom neuen Menschen
5. Die Frauen am kaiserlichen Hof

IX. DIE GESICHTER DER MACHT
1. Steinerne Denkmäler monarchischer Autorität
2. Die Liturgie der Macht
3. Thron und Altar

X. DIE WIEDERKEHR DES GOLDENEN ZEITALTERS
1. Die Mission der Dichter
2. Wunschträume abseits der Politik
3. Die Auskunft der Geschichte

XI. HERR ÜBER KRIEG UND FRIEDEN
1. Der Krieg als Berufung
2. Die Leitlinien der Außenpolitik
3. Der Angriff auf Mittel- und Nordeuropa
4. Die Zähmung des Wolfes: Die Umrüstung des Heeres

XII. DAS REICH UND SEINE DIENER
1. Das Zentrum der Macht
2. Die Beute des Siegers
3. Herrschaft und Verantwortung
4. Im Namen der Fürsorge
5. Das Reich und die Herrlichkeit

XIII. SATT AN LEBEN
1. Die letzten Jahre einer Epoche
2. Der Sieg über die Vergänglichkeit

XIV. BOTSCHAFTEN DER GÖTTER
1. Die Botschaft der alten Götter
2. Die Botschaft des neuen Gottes
3. Die Christianisierung der augusteischen Überlieferung

XV. AUFRÜHRER, HERRSCHER UND HEILAND: DIE ERINNERUNG AN EINEN RÖMER
1. Der Mann
2. Das Werk
3. Das Urteil der Nachwelt
4. Was bleibt


ANHANG
Anmerkungen
Zeittafel
Die Quellen
Quellensammlungen – Schriften des Augustus; der Tatenbericht – Die Dichter und Historiker – Die materielle Kultur
Ausgewählte Literatur
Forschungsberichte/Bibliographien – Biographien – Die Epoche – Die Bürgerkriege – Der Herrscher – Außen und Reichspolitik – Die Rezeptionsgeschichte
Personenregister
Sach- und Ortsregister
Karten- und Abbildungsnachweis

Pressestimmen

"Spannend erzählt!“
P.M.History


"Der Autor ist mit der neueren Forschung bestens vertraut. Sein Text hält engen Kontakt zu den Quellen. (…) [Er] verbindet geschickt Ereignis- und Strukturgeschichte und wirft einen Blick auf das Urteil der Nachwelt. (…) Das Buch [bietet] einen souveränen Einstieg in das Thema und – vor allem – einen Lesegenuss."
Stefan Rebenich, Neue Zürcher Zeitung, 8. Oktober 2011


"Der Berliner Althistoriker Werner Dahlheim hat soeben ein fulminantes Buch über Augustus vorgelegt."
Berthold Seewald, Welt am Sonntag, 26. Dezember 2010


"Bei Werner Dahlheim, emeritierter Professor für Alte Geschichte der TU Berlin und Verfasser zweier Caesar-Biographien, trifft der Umschlagtext ins Schwarze: Er ist in der Tat 'einer der großen Erzähler unter den deutschen Historikern'. Sein Buch zeichnet sich aus durch lebendige, vielschichtige Schilderungen, die die Zeit und ihre Akteure dem Leser gewissermaßen aus der Nahperspektive vertraut machen. Auf der Höhe der Forschung, gewürzt mit aufschlussreichen Zitaten der antiken Quellen, klar gegliedert und plausibel argumentierend wird ebenfalls die Zeit von der Ermordung Caesars bis zum Tod des Augustus behandelt. (...) haben den Charakter einer auf das reichsweite Kriegsgeschehen konzentrierten, fesselnden politischen Geschichte (...)."
Aloys Winterling, Süddeutsche Zeitung, 22. Dezember 2010


"Nun aber zeigt Werner Dahlheim, emeritierter Althistoriker (…), in einer brillanten Biographie, was an Augustus wirklich interessant ist, aber bis zuletzt von der Forschung kaum berücksichtigt wurde: nämlich seine geistesgeschichtliche Vermittlerrolle. (…) Augustus nicht als Sinnstifter, aber als Gestalter und Repräsentant einer geistig-politischen Erbschaft, die zweitausend Jahre lang in Kraft bleiben sollte: dass auch hierin historische Größe liegen kann, legt diese Biographie überzeugend nahe."
Konstantin Sakkas, SWR 2 Buchkritik, 20. Oktober 2010


"Seine beeindruckende Biografie des ersten römischen Kaisers beschreibt zwei grundverschiedene Leben ein und derselben Person (...)."
kjb, Rheinischer Merkur, 7. Oktober 2010


"Doch Dahlheims Augustus nimmt radikal Partei für den Leser und setzt einen Standard, den die Geschichtswissenschaft zu lange vernachlässigt hat. Dabei ist Dahlheims Werk nicht einfach eine elegant formulierte Beschreibung eines Lebens. Ihn leitet ein geschichtsphilosophisches Motiv: Was macht den Usurpator und Massenmörder zum Friedensbringer und Heiland?"
Berthold Seewald, Die Welt, 2. Oktober 2010


"Dahlheim (...) bietet eine durchaus konventionelle Gliederung und vermeidet die verfremdende Intellektualisierung. Sein Hauptinstrument ist die Sprache. (...) Er schreibt hart, nüchtern, wie für die Ewigkeit und zugleich gespickt mit brillanten Apercus über ein Rom, ‘das ein Weltreich gewonnen, aber die Fähigkeit verloren hatten, sich darin zurechtzufinden’. (...) Doch an anderer Stelle (...) das Beste, was ein Historiker beim Leser auslösen kann: Stutzen, spontanes Nicken, Nachdenken, am Ende geklärte Zustimmung. (...) Auch wer bisweilen mit dem Autor streiten möchte, etwa wegen allzu abschätzigen Redens über die Soldaten und die kleinen Leute, legt doch dieses glänzend geschriebene und mit meist wenig bekannten Bildzeugnissen der Rezeptionsgeschichte illustrierte Buch reicht belehrt und dankbar aus der Hand."
Uwe Walter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. September 2010