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Land ohne Unterschichten?
Neue Essays zur deutschen Geschichte.
" (...) darin liegt natürlich der Spaß beim Lesen: unfair, widersprüchlich, überzogen, aber auch geistreich, stilvoll, flüssig, und immer gedankenanregend."
Richard J. Evans
Von den Unterschichten in der Bundesrepublik, deren Existenz allzu gern bestritten wird, bis zum heftig umstrittenen EU-Beitritt der Türkei, vom Nationalismus als radikaler Mobilisierungsideologie bis zu den lange tabuisierten Opfererfahrungen der Deutschen reicht das Spektrum dieser neuen Essays von Hans-Ulrich Wehler. Der Bielefelder Historiker, der unlängst selbst mit dem fünften und abschließenden Band seiner großen Deutschen Gesellschaftsgeschichte eine Kontroverse ausgelöst hat (bsr 1915: Bundesrepublik und DDR. Hans-Ulrich Wehlers „Deutsche Gesellschaftsgeschichte“ in der Debatte), demonstriert in diesem Band einmal mehr seine besondere Begabung, die Rolle des Wissenschaftlers mit der des tagespolitisch engagierten Publizisten zu verbinden.
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"Ein 'Land ohne Unterschichten', so der Titel seines zwölften Sammelbandes, ist die Bundesrepublik bestimmt nicht – da widersprach der Bielefelder Historiker 2006 einigen realitätsfernen Politikern heftig. Diese Entgegnung und 20 weitere Essays sind (...) hier erneut zu lesen."hor, Das Parlament, 27. September 2010
"Mit seiner fünfbändigen 'Deutschen Gesellschaftsgeschichte' hat Hans-Ulrich Wehler ein Opus Magnum vorgelegt (...). Wehlers Essays, 30 an der Zahl in diesem Buch, lesen sich dagegen geradezu luftig – ohne aber analytisch etwa nur an der Oberfläche zu kratzen."
Daniel Friedrich Sturm, Die Welt. 26. Juni 2010
"Sein Plädoyer für die Gesellschaftsgeschichte taucht damit auch die Türkeidebatte in ein neues Licht."
Jan Kuhlmann, Rheinischer Merkur, 25. Februar 2010
"Wehler (...) stellte die ‘nivellierte Mittelstandsgesellschaft’ als einen CDU-SPD-FDP-Selbstbetrug dar. Die Disparitäten zwischen oben und unten, Armen und Reichen, in die Kultur Einbezogenen und davon Ausgeschlossenen seien nicht kleiner, sondern größer geworden. (...) Im Abschnitt über methodische Fragen belegt Wehler, dass sich die sozialwissenschaftlich fundierte Gesellschaftsgeschichte nicht zu verstecken braucht vor dem ‘modischen Anspruch auf Überlegenheit der literarischen Erzählung’ oder vor der prätentiösen ‘neuen Kulturgeschichte’ in der Geschichtswissenschaft."
Rudolf Walther, Frankfurter Rundschau, 24. Februar 2010
"Mit dem Beruf des Historikers verbindet sich für Hans-Ulrich Wehler seit jeher die von Theodor Mommsen formulierte Maxime, dass der Historiker der 'Pflicht zur politischen Pädagogik' nachkommen müsse. Dabei scheute der produktive Professor nie deutliche Worte. Auch die dreißig Interventionen, die Wehler nun im zwölften Sammelband seiner Aufsätze und Essays gebündelt vorlegt, lassen es an Schärfe und Prägnanz nicht fehlen. Die Themen reichen von der Debatte um die Sozialstruktur der Bundesrepublik bis zum Methodenstreit zwischen analytischer und narrativer Geschichtsschreibung, von der Kritik am deutschen Nationalismus bis zur Skizze eines aufgeklärten Patriotismus."
Alexandra Kemmerer, Deutschlandfunk, 22. Februar 2010
Land ohne Unterschichten?
Neue Essays zur deutschen Geschichte
"Ein 'Land ohne Unterschichten', so der Titel seines zwölften Sammelbandes, ist die Bundesrepublik bestimmt nicht – da widersprach der Bielefelder Historiker 2006 einigen realitätsfernen Politikern heftig. Diese Entgegnung und 20 weitere Essays sind (...) hier erneut zu lesen."hor, Das Parlament, 27. September 2010
"Mit seiner fünfbändigen 'Deutschen Gesellschaftsgeschichte' hat Hans-Ulrich Wehler ein Opus Magnum vorgelegt (...). Wehlers Essays, 30 an der Zahl in diesem Buch, lesen sich dagegen geradezu luftig – ohne aber analytisch etwa nur an der Oberfläche zu kratzen."
Daniel Friedrich Sturm, Die Welt. 26. Juni 2010
"Sein Plädoyer für die Gesellschaftsgeschichte taucht damit auch die Türkeidebatte in ein neues Licht."
Jan Kuhlmann, Rheinischer Merkur, 25. Februar 2010
"Wehler (...) stellte die ‘nivellierte Mittelstandsgesellschaft’ als einen CDU-SPD-FDP-Selbstbetrug dar. Die Disparitäten zwischen oben und unten, Armen und Reichen, in die Kultur Einbezogenen und davon Ausgeschlossenen seien nicht kleiner, sondern größer geworden. (...) Im Abschnitt über methodische Fragen belegt Wehler, dass sich die sozialwissenschaftlich fundierte Gesellschaftsgeschichte nicht zu verstecken braucht vor dem ‘modischen Anspruch auf Überlegenheit der literarischen Erzählung’ oder vor der prätentiösen ‘neuen Kulturgeschichte’ in der Geschichtswissenschaft."
Rudolf Walther, Frankfurter Rundschau, 24. Februar 2010
"Mit dem Beruf des Historikers verbindet sich für Hans-Ulrich Wehler seit jeher die von Theodor Mommsen formulierte Maxime, dass der Historiker der 'Pflicht zur politischen Pädagogik' nachkommen müsse. Dabei scheute der produktive Professor nie deutliche Worte. Auch die dreißig Interventionen, die Wehler nun im zwölften Sammelband seiner Aufsätze und Essays gebündelt vorlegt, lassen es an Schärfe und Prägnanz nicht fehlen. Die Themen reichen von der Debatte um die Sozialstruktur der Bundesrepublik bis zum Methodenstreit zwischen analytischer und narrativer Geschichtsschreibung, von der Kritik am deutschen Nationalismus bis zur Skizze eines aufgeklärten Patriotismus."
Alexandra Kemmerer, Deutschlandfunk, 22. Februar 2010