Cover: Cremer, Georg, Deutschland ist gerechter, als wir meinen

Cremer, Georg

Deutschland ist gerechter, als wir meinen

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Cremer, Georg

Deutschland ist gerechter, als wir meinen

Eine Bestandsaufnahme.

Wie ungerecht ist Deutschland wirklich? 
Heute geben wir fast 30 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung für den Sozialstaat aus. Der neoliberale Sozialabbau, der angeblich nur noch einen «Suppenküchensozialstaat» übrigließ, hat nicht stattgefunden. Georg Cremer unterwirft den vorherrschenden Niedergangsdiskurs einem Realitätstest. Dabei macht er deutlich, wo der Sozialstaat wirkt und wo nachgebessert werden muss, gerade auch um Menschen am unteren Rand der Gesellschaft zu stärken. Eine Bestandsaufnahme, die zeigt, dass zwar längst nicht alles gerecht ist in Deutschland, aber doch gerechter als viele meinen.
Wer unsere Debatten verfolgt, der liest viel über soziale Kälte, ständig wachsende Ungleichheit, prekäre Jobs oder den Zerfall der Mitte. Aber wieweit sind diese schrillen Töne von den Fakten gedeckt? Viele sind überzeugt, der Sozialstaat werde kontinuierlich abgebaut; dabei arbeiten weit mehr Menschen im Sozialbereich als früher. Wenn das, was der Sozialstaat leistet, schlecht geredet wird, wenn positive reformerische Schritte kaum wahrgenommen werden, dann nützt das den populistischen Kräften, die der Politik unterstellen, sich nicht um «die Belange des Volkes» zu kümmern. Wenn wir unsere Demokratie stärken wollen, ist eine realistischere Diskussion über die sozialen Verhältnisse in Deutschland unerlässlich. Denn in Wahrheit sahen wir in den letzten Jahren keinen herzlosen Sozialabbau, sondern den Versuch der Politik, den Sozialstaat auch in Zukunft zu sichern. Im Niedergangsdiskurs droht Sozialpolitik die breite politische Unterstützung zu verlieren, ohne die sie nicht handeln kann.

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978-3-406-72784-9

Erschienen am 12. Oktober 2018

272 S., mit 6 Schaubildern

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt

Inhalt

1. Raus aus dem Niedergangsdiskurs

ZU LAGE UND STIMMUNGEN

2. Der Populismus, der aus der sozialen Kälte kam?
3. Alles schreiend ungerecht?
4. Wie weit öffnet sich die Schere?
5. Eine im internationalen Vergleich hohe Vermögensungleichheit
6. Amerikanisierung des Arbeitsmarktes?
7. Armut in einem reichen Land

ZUM BEFUND DES SOZIALSTAATS

8. Suppenküchensozialstaat?
9. Gesundheitswesen mit niedrigen Zugangshürden
10. Rente – schmerzliche Anpassung an den demographischen Wandel
11. Pflege, die neue Säule der Sozialversicherung
12. Kinder- und Jugendhilfe – eine Geschichte der Expansion
13. Menschen mit Behinderung – der lange Weg zur Teilhabe
14. Der neoliberale Sozialabbau fand nicht statt
15. Die Banalisierung der Finanzierungsfrage

WIE WEITER?

16. Einfach mal aus dem System aussteigen?
17. Hartz IV nicht abschaffen, sondern reformieren
18. Fairness für Familien mit niedrigem Einkommen
19. Arbeit muss sich auch im Alter gelohnt haben
20. Ausblick: Stückwerk für mehr Gerechtigkeit

Danksagung
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Register

Pressestimmen

Pressestimmen

"Wer Freude am Erkenntnisgewinn empfindet, kommt hier voll auf seine Kosten.“ 

Wirtschaftswoche online, Hilmar Schneider



"Liefert Betrachtungen von enormer Sachkunde.“
Badische Zeitung, Bernhard Walker



"(Fordert) eine realistischere Diskussion über den Zustand unseres Sozialstaates, der reformistische Fortschritte nicht als Klein-klein diskreditiert.“
Buch Markt, Jürgen Christen



"Cremer nennt richtige Schritte, auch richtige Schritte, die Mut machen (...) Er leistet mit einem Buch einen qualifizierten Beitrag"
Frankfurter Allgemeine Zeitung; Franz Müntefering



"Dieses Buch war überfällig. Mit Fakten, Fakten, Fakten und einer Portion galligem Humor hat Georg Cremer ein inhaltsschweres Büchlein zum deutschen Sozialstaat geschrieben.“
Süddeutsche Zeitung, Ralf Husemann



"Es ist ein empfehlenswertes Buch für alle, die in Fragen der Sozialpolitik mitreden wollen.“
Kirche+Leben, Christof Haverkamp



"Leidenschaftlich und gut begründet (zieht Cremer) eine Bilanz der anhaltenden Gerechtigkeitsdebatte (…) Sein Appell zu weniger Empörung und mehr nüchterner Analyse sollte nicht ungehört verhallen.“
Christ in der Gegenwart, Jürgen Springer



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-72784-9

Erschienen am 12. Oktober 2018

272 S., mit 6 Schaubildern

Klappenbroschur

Klappenbroschur 16,950 € Kaufen
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Cremer, Georg

Deutschland ist gerechter, als wir meinen

Eine Bestandsaufnahme

Wie ungerecht ist Deutschland wirklich? 
Heute geben wir fast 30 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung für den Sozialstaat aus. Der neoliberale Sozialabbau, der angeblich nur noch einen «Suppenküchensozialstaat» übrigließ, hat nicht stattgefunden. Georg Cremer unterwirft den vorherrschenden Niedergangsdiskurs einem Realitätstest. Dabei macht er deutlich, wo der Sozialstaat wirkt und wo nachgebessert werden muss, gerade auch um Menschen am unteren Rand der Gesellschaft zu stärken. Eine Bestandsaufnahme, die zeigt, dass zwar längst nicht alles gerecht ist in Deutschland, aber doch gerechter als viele meinen.
Wer unsere Debatten verfolgt, der liest viel über soziale Kälte, ständig wachsende Ungleichheit, prekäre Jobs oder den Zerfall der Mitte. Aber wieweit sind diese schrillen Töne von den Fakten gedeckt? Viele sind überzeugt, der Sozialstaat werde kontinuierlich abgebaut; dabei arbeiten weit mehr Menschen im Sozialbereich als früher. Wenn das, was der Sozialstaat leistet, schlecht geredet wird, wenn positive reformerische Schritte kaum wahrgenommen werden, dann nützt das den populistischen Kräften, die der Politik unterstellen, sich nicht um «die Belange des Volkes» zu kümmern. Wenn wir unsere Demokratie stärken wollen, ist eine realistischere Diskussion über die sozialen Verhältnisse in Deutschland unerlässlich. Denn in Wahrheit sahen wir in den letzten Jahren keinen herzlosen Sozialabbau, sondern den Versuch der Politik, den Sozialstaat auch in Zukunft zu sichern. Im Niedergangsdiskurs droht Sozialpolitik die breite politische Unterstützung zu verlieren, ohne die sie nicht handeln kann.

Webcode: /24603110

Inhalt

Inhalt

1. Raus aus dem Niedergangsdiskurs

ZU LAGE UND STIMMUNGEN

2. Der Populismus, der aus der sozialen Kälte kam?
3. Alles schreiend ungerecht?
4. Wie weit öffnet sich die Schere?
5. Eine im internationalen Vergleich hohe Vermögensungleichheit
6. Amerikanisierung des Arbeitsmarktes?
7. Armut in einem reichen Land

ZUM BEFUND DES SOZIALSTAATS

8. Suppenküchensozialstaat?
9. Gesundheitswesen mit niedrigen Zugangshürden
10. Rente – schmerzliche Anpassung an den demographischen Wandel
11. Pflege, die neue Säule der Sozialversicherung
12. Kinder- und Jugendhilfe – eine Geschichte der Expansion
13. Menschen mit Behinderung – der lange Weg zur Teilhabe
14. Der neoliberale Sozialabbau fand nicht statt
15. Die Banalisierung der Finanzierungsfrage

WIE WEITER?

16. Einfach mal aus dem System aussteigen?
17. Hartz IV nicht abschaffen, sondern reformieren
18. Fairness für Familien mit niedrigem Einkommen
19. Arbeit muss sich auch im Alter gelohnt haben
20. Ausblick: Stückwerk für mehr Gerechtigkeit

Danksagung
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Register

Pressestimmen

"Wer Freude am Erkenntnisgewinn empfindet, kommt hier voll auf seine Kosten.“ 

Wirtschaftswoche online, Hilmar Schneider


"Liefert Betrachtungen von enormer Sachkunde.“
Badische Zeitung, Bernhard Walker


"(Fordert) eine realistischere Diskussion über den Zustand unseres Sozialstaates, der reformistische Fortschritte nicht als Klein-klein diskreditiert.“
Buch Markt, Jürgen Christen


"Cremer nennt richtige Schritte, auch richtige Schritte, die Mut machen (...) Er leistet mit einem Buch einen qualifizierten Beitrag"
Frankfurter Allgemeine Zeitung; Franz Müntefering


"Dieses Buch war überfällig. Mit Fakten, Fakten, Fakten und einer Portion galligem Humor hat Georg Cremer ein inhaltsschweres Büchlein zum deutschen Sozialstaat geschrieben.“
Süddeutsche Zeitung, Ralf Husemann


"Es ist ein empfehlenswertes Buch für alle, die in Fragen der Sozialpolitik mitreden wollen.“
Kirche+Leben, Christof Haverkamp


"Leidenschaftlich und gut begründet (zieht Cremer) eine Bilanz der anhaltenden Gerechtigkeitsdebatte (…) Sein Appell zu weniger Empörung und mehr nüchterner Analyse sollte nicht ungehört verhallen.“
Christ in der Gegenwart, Jürgen Springer