Cover: Röd, Wolfgang, Heureka!

Röd, Wolfgang

Heureka!

Broschur 6,95 €
Cover Download Leseprobe PDF

Röd, Wolfgang

Heureka!

Philosophische Streifzüge im Licht von Anekdoten.

Nachdem Archimedes in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte, soll er unbekleidet durch die Straßen gelaufen sein und dabei laut "Heureka!" gerufen haben, was so viel heißt wie: "Ich hab’s gefunden!"
Seitdem steht der Ausruf als Synonym für plötzliche Erkenntnis. Der renommierte Philosophiehistoriker Wolfgang Röd stellt hier die besten philosophischen Anekdoten vor und klopft sie darauf ab, was sie über die einprägsame Geschichte hinaus an erhellender Erkenntnis und philosophischem Selbstverständnis beinhalten.
Eine gute Anekdote braucht nicht historisch wahr zu sein; sie muss aber insofern "wahr" sein, als sie etwas für eine Person, eine Denkweise oder eine Tradition Charakteristisches zum Ausdruck bringt. Das gilt für alle der von Röd ausgewählten Anekdoten – von der respektlosen Zurechtweisung "Geh mir aus der Sonne!", mit der Diogenes den mächtigsten Herrscher seiner Zeit, Alexander den Großen, abgefertigt haben soll, über Galileis trotziges Gemurmel "Sie bewegt sich doch!", als die Inquisition ihn mit Folter bedrohte, bis hin zu dem Schürhaken, mit dem Ludwig Wittgenstein auf Karl Popper bei ihrem einzigen Aufeinandertreffen zugegangen sein soll. Das Anekdotische ist keineswegs belanglos, jedenfalls nicht, wenn man davon so geistreich und kenntnisreich berichtet wie Wolfgang Röd.

Broschur 6,95 € Kaufen
e-Book 6,99 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-64529-7

Erschienen am 12. März 2013

Preisreduziert zum 04.06.2020: statt € 16,95 jetzt € 6,95

260 S.

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
1. Einleitung
Die Wahrheit von Anekdoten

2. Staunen als Motiv des Philosophierens
Wissenschaftliche und philosophische Verwunderung

3. «Welchen Weg soll ich einschlagen?»
Die Suche nach philosophischer Orientierung

4. Gottheiten als Bürgen der Wahrheit
Das Ideal vollkommener Erkenntnis

5. Trügerische Erzählungen der Musen
Meinen im Gegensatz zum Wissen

6. Der Geist der Geometrie
Das rationalistische Wissenschaftsideal

7. «Kein Einlaß ohne Kenntnis der Geometrie!»
Geometrie und Kosmologie

8. «Dr. Schopenhauer hat recht!»
Philosophie und Naturwissenschaft

9. «Das Sein spricht»
Denken als Manifestation des Seins

10. «Heureka!»
Erkenntnis als Fund oder als Leistung

11. «Was vor deinen Füßen liegt, weißt du nicht!»
Inwiefern Philosophen weltfremd sind

12. «Es kommt, wie ich sage, oder der Himmel stürzt ein»
Die Rolle von Weltbildern

13. «Und sie bewegt sich doch!»
Das Ringen um Denkfreiheit

14. Ein Fußstoß als Argument
Philosophie und Common Sense

15. Alles voll von Göttern?
Mythische Naturauffassung und Entzauberung der Natur

16. Glaube, der Wissen werden soll
Die Problematik der Gottesbeweise

17. Frevelnde Philosophen
Philosophie und Religion

18. «Der große Pan ist tot»
Die Krise des Gottesglaubens

19. Argumentieren mit dem Schürhaken
Der Umgang mit philosophischer Kritik

20. Mit dem kategorischen Imperativ gut gefahren?
Sittliche Pflicht und Neigung

21. In Fesseln frei
Facetten des Freiheitsproblems

22. Der Philosoph als Wegweiser?
Moral und Ethik

23. Die großen Tiere fressen die kleinen
Recht und Natur

24. Philosophen als Herrscher?
Die Anziehungskraft der Macht

25. Ein Jude am Rosenthaler Tor
Toleranz als Aufgabe

26. Utopische Hoffnungen
Phantastische gesellschaftliche Reformpläne

27. Literarische Totgeburten
Scheinbare Mißerfolge philosophischer Werke

28. Philosophie und Sprache
Gefährdung der Sprache und Gefährdung durch die Sprache

29. Philosophen in der Kritik
Philosophische Einwände und Erwiderungen

30. «Vergiß die Peitsche nicht!»
Philosophen und Frauen

31. Philosophen und Ärzte
Motive des Mißtrauens gegen die Medizin

32. «Wir schulden dem Asklepios einen Hahn»
Philosophische Deutungen des Todes

Schlußbemerkung

Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Als Einstiege in die Philosophiegeschichte kann man [die Essays] gut verwenden."
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. April 2013



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-64529-7

Erschienen am 12. März 2013

Preisreduziert zum 04.06.2020: statt € 16,95 jetzt € 6,95

260 S.

Klappenbroschur

Klappenbroschur 6,950 € Kaufen
e-Book 6,990 € Kaufen

Röd, Wolfgang

Heureka!

Philosophische Streifzüge im Licht von Anekdoten

Nachdem Archimedes in der Badewanne das nach ihm benannte Archimedische Prinzip entdeckt hatte, soll er unbekleidet durch die Straßen gelaufen sein und dabei laut "Heureka!" gerufen haben, was so viel heißt wie: "Ich hab’s gefunden!"
Seitdem steht der Ausruf als Synonym für plötzliche Erkenntnis. Der renommierte Philosophiehistoriker Wolfgang Röd stellt hier die besten philosophischen Anekdoten vor und klopft sie darauf ab, was sie über die einprägsame Geschichte hinaus an erhellender Erkenntnis und philosophischem Selbstverständnis beinhalten.
Eine gute Anekdote braucht nicht historisch wahr zu sein; sie muss aber insofern "wahr" sein, als sie etwas für eine Person, eine Denkweise oder eine Tradition Charakteristisches zum Ausdruck bringt. Das gilt für alle der von Röd ausgewählten Anekdoten – von der respektlosen Zurechtweisung "Geh mir aus der Sonne!", mit der Diogenes den mächtigsten Herrscher seiner Zeit, Alexander den Großen, abgefertigt haben soll, über Galileis trotziges Gemurmel "Sie bewegt sich doch!", als die Inquisition ihn mit Folter bedrohte, bis hin zu dem Schürhaken, mit dem Ludwig Wittgenstein auf Karl Popper bei ihrem einzigen Aufeinandertreffen zugegangen sein soll. Das Anekdotische ist keineswegs belanglos, jedenfalls nicht, wenn man davon so geistreich und kenntnisreich berichtet wie Wolfgang Röd.
Webcode: /11392389

Inhalt

1. Einleitung
Die Wahrheit von Anekdoten

2. Staunen als Motiv des Philosophierens
Wissenschaftliche und philosophische Verwunderung

3. «Welchen Weg soll ich einschlagen?»
Die Suche nach philosophischer Orientierung

4. Gottheiten als Bürgen der Wahrheit
Das Ideal vollkommener Erkenntnis

5. Trügerische Erzählungen der Musen
Meinen im Gegensatz zum Wissen

6. Der Geist der Geometrie
Das rationalistische Wissenschaftsideal

7. «Kein Einlaß ohne Kenntnis der Geometrie!»
Geometrie und Kosmologie

8. «Dr. Schopenhauer hat recht!»
Philosophie und Naturwissenschaft

9. «Das Sein spricht»
Denken als Manifestation des Seins

10. «Heureka!»
Erkenntnis als Fund oder als Leistung

11. «Was vor deinen Füßen liegt, weißt du nicht!»
Inwiefern Philosophen weltfremd sind

12. «Es kommt, wie ich sage, oder der Himmel stürzt ein»
Die Rolle von Weltbildern

13. «Und sie bewegt sich doch!»
Das Ringen um Denkfreiheit

14. Ein Fußstoß als Argument
Philosophie und Common Sense

15. Alles voll von Göttern?
Mythische Naturauffassung und Entzauberung der Natur

16. Glaube, der Wissen werden soll
Die Problematik der Gottesbeweise

17. Frevelnde Philosophen
Philosophie und Religion

18. «Der große Pan ist tot»
Die Krise des Gottesglaubens

19. Argumentieren mit dem Schürhaken
Der Umgang mit philosophischer Kritik

20. Mit dem kategorischen Imperativ gut gefahren?
Sittliche Pflicht und Neigung

21. In Fesseln frei
Facetten des Freiheitsproblems

22. Der Philosoph als Wegweiser?
Moral und Ethik

23. Die großen Tiere fressen die kleinen
Recht und Natur

24. Philosophen als Herrscher?
Die Anziehungskraft der Macht

25. Ein Jude am Rosenthaler Tor
Toleranz als Aufgabe

26. Utopische Hoffnungen
Phantastische gesellschaftliche Reformpläne

27. Literarische Totgeburten
Scheinbare Mißerfolge philosophischer Werke

28. Philosophie und Sprache
Gefährdung der Sprache und Gefährdung durch die Sprache

29. Philosophen in der Kritik
Philosophische Einwände und Erwiderungen

30. «Vergiß die Peitsche nicht!»
Philosophen und Frauen

31. Philosophen und Ärzte
Motive des Mißtrauens gegen die Medizin

32. «Wir schulden dem Asklepios einen Hahn»
Philosophische Deutungen des Todes

Schlußbemerkung

Personenregister

Pressestimmen

"Als Einstiege in die Philosophiegeschichte kann man [die Essays] gut verwenden."
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. April 2013