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Leppin, Volker
Die fremde Reformation
Luthers mystische Wurzeln.
Leppin, Volker
Die fremde Reformation
Luthers mystische Wurzeln.
Die Reformation gilt als Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, die viel mittelalterlicher und fremder ist, als es die Meistererzählungen von diesem „Umbruch“ wahrhaben wollen. Der Thesenanschlag zu Wittenberg, die Urszene der Reformationsgeschichte, hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat Luther an diesem Tag ein „Disputationszettelchen“ verschickt, so wie es akademischer Brauch war. Diese und viele andere überraschende Erkenntnisse lassen sich gewinnen, wenn man Luther konsequent in seinem spätmittelalterlichen Umfeld betrachtet. Rechtfertigungslehre und „Priestertum aller Gläubigen“, Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches Kirchenregiment – all dies war selbstverständlicher Teil des spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Protesten. Neu war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden dabei Luthers mystische Wurzeln. Volker Leppin ruft sie anschaulich in Erinnerung und gibt Luther den spätmittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten wird.
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Details
978-3-406-69081-5
Erschienen am 10. Februar 2016
Preisreduziert zum 4.1.2024: statt € 21,95 jetzt € 9,95
2., durchgesehene Auflage, 2017
247 S., mit 13 Abbildungen
Hardcover
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"Der Autor erzählt gut und mit der lockeren Souveränität dessen, der seine Materie beherrscht"
Theodor Kissel, Spektrum.de, 23. August 2016
"Leicht zugängliche und allgemein verständliche Studie."
Michael Droege, fachbuch journal, Oktober 2017
"Ein sehr lesenswertes, unbedingt zu empfehlendes Buch."
Martin H. Jun, sehepunkte, 15. Oktober 2017
"Lesenswert"
Barbara Henze, Christ in der Gegenwart, 5. Juni 2016
"Zeigt mit großem Geschick, wie Luther aus der spätmittelalterlichen Frömmigkeitstheologie das reformatorische Denken entwickelt."
Stephan Speicher, Zeit, 9. Juni 2016
"Leppin (...) gibt Luther den spätmittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten wird".
Nürtinger Zeitung, 6. Mai 2016
"Leppin zeigt, wie tief Luther von Motiven der mittelalterlichen Mystik geprägt und wie eng er in die Kommunikationsnetze mystischer Schriftsteller verwoben ist".
Johann Hinrich Claussen, Süddeutsche Zeitung, 25. April 2016
"Ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung des Lutherjubiläums".
Christoph Fleischmann, WDR 3, 15. April 2016
"Da Leppin das mystische Gedankengut bei Luther deutlich macht, gewinnt der Lutherismus an neuer Tiefe und Aktualität.“
Marion Gottlob, Rhein-Neckar-Zeitung, 9. Februar 2016
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-69081-5
Erschienen am 10. Februar 2016
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2., durchgesehene Auflage , 2017
247 S., mit 13 Abbildungen
Hardcover
Leppin, Volker
Die fremde Reformation
Luthers mystische Wurzeln
Die Reformation gilt als Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, die viel mittelalterlicher und fremder ist, als es die Meistererzählungen von diesem „Umbruch“ wahrhaben wollen. Der Thesenanschlag zu Wittenberg, die Urszene der Reformationsgeschichte, hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat Luther an diesem Tag ein „Disputationszettelchen“ verschickt, so wie es akademischer Brauch war. Diese und viele andere überraschende Erkenntnisse lassen sich gewinnen, wenn man Luther konsequent in seinem spätmittelalterlichen Umfeld betrachtet. Rechtfertigungslehre und „Priestertum aller Gläubigen“, Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches Kirchenregiment – all dies war selbstverständlicher Teil des spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Protesten. Neu war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden dabei Luthers mystische Wurzeln. Volker Leppin ruft sie anschaulich in Erinnerung und gibt Luther den spätmittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten wird.
"Der Autor erzählt gut und mit der lockeren Souveränität dessen, der seine Materie beherrscht"
Theodor Kissel, Spektrum.de, 23. August 2016
"Leicht zugängliche und allgemein verständliche Studie."
Michael Droege, fachbuch journal, Oktober 2017
"Ein sehr lesenswertes, unbedingt zu empfehlendes Buch."
Martin H. Jun, sehepunkte, 15. Oktober 2017
"Lesenswert"
Barbara Henze, Christ in der Gegenwart, 5. Juni 2016
"Zeigt mit großem Geschick, wie Luther aus der spätmittelalterlichen Frömmigkeitstheologie das reformatorische Denken entwickelt."
Stephan Speicher, Zeit, 9. Juni 2016
"Leppin (...) gibt Luther den spätmittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten wird".
Nürtinger Zeitung, 6. Mai 2016
"Leppin zeigt, wie tief Luther von Motiven der mittelalterlichen Mystik geprägt und wie eng er in die Kommunikationsnetze mystischer Schriftsteller verwoben ist".
Johann Hinrich Claussen, Süddeutsche Zeitung, 25. April 2016
"Ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung des Lutherjubiläums".
Christoph Fleischmann, WDR 3, 15. April 2016
"Da Leppin das mystische Gedankengut bei Luther deutlich macht, gewinnt der Lutherismus an neuer Tiefe und Aktualität.“
Marion Gottlob, Rhein-Neckar-Zeitung, 9. Februar 2016