Cover: Eich, Armin, Die römische Kaiserzeit

Eich, Armin

Die römische Kaiserzeit

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Eich, Armin

Die römische Kaiserzeit

Die Legionen und das Imperium.

DIE LEGIONEN UND DAS IMPERIUM

Die besondere Stellung des neuen Herrn im römischen Staat, den der Senat mit dem Ehrennamen Augustus ausgezeichnet hatte, beruhte auf Ausnahmegewalten. Sie waren ihm im Jahr 27 v. Chr. höchstpersönlich zuerkannt worden und hätten eigentlich nach zehn Jahren erlöschen sollen. Tatsächlich wurden diese Sondervollmachten immer wieder verlängert und blieben bis an sein Lebensende in Kraft. Augustus nutzte sie, um ein schlagkräftiges Berufsheer aufzubauen, das auf ihn als seinen Oberbefehlshaber eingeschworen war. Diese professionelle Armee, die Augustus als sein persönliches Machtinstrument konzipiert hatte, entwickelte nach dem Tod ihres Schöpfers politisches Eigengewicht und bestimmte fortan maßgeblich die Geschicke des Imperiums. In letzter Instanz bestimmten die Soldaten, wer über das Reich als Imperator herrschen sollte. Der römische Staat wurde zu einem vom Militär dominierten Kaiserreich.

Von Armin Eich.
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Details

978-3-406-72022-2

Erschienen am 16. Januar 2019

2., durchgesehene Auflage, 2019

304 S., mit 10 Karten

Klappenbroschur

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Inhalt
Vorwort


I. Die Geburt einer neuen Staatsordnung
1. Beendigung einer Revolution:
Der unvollendete Kompromiss 27 v. Chr.
2. Die Ausgestaltung der neuen Ordnung in den Krisen von 27–19 v. Chr.

II. Das Heer: Machtquelle des Kaisers und Kostenfaktor
1. Der Übergang zu einem Berufsheer
2. Die Militärmaschinerie in Aktion: Kriege unter Augustus

III. Eine neue Verfassung spielt sich unter Schmerzen ein: Von der Regierungszeit des Tiberius bis zur Katastrophe des «Besten» (14–117 n. Chr.)
1. Der erste Nachfolger: Tiberius (14–37 n. Chr.)
2. Die Ausbildung einer neuen Ideologie: Bürger und Untertanen als kultische Verehrer der Herrscher und als Mitglieder ihrer erweiterten Familie
3. Seelisch verwundete Imperatoren: Caligula und Claudius (37–54 n. Chr.)
4. «Gemäßigte Kriegspolitik» unter Tiberius, Caligula und Claudius (16–54 n. Chr.)
5. Von der Herrschaft Neros zum ersten Thronfolgekrieg (54–68/70 n. Chr.)
6. Politik des Innehaltens: Vespasian und Titus (69–81 n. Chr.)
7. Von der Rückkehr zur offensiven Kriegspolitik bis zur Katastrophe im Mittleren Osten: Domitian und Traian (81–117 n. Chr.)

IV. Die Einlösung des imperialistischen Traums: Die friedlichsten Jahre des Imperiums (117–161 n. Chr.)
1. «Goldenes Zeitalter»: Hadrian und Antoninus Pius
2. Die soziale und politische Verfassung des kaiserzeitlichen Imperium Romanum
3. Ablösung der hauptstädtischen Literatur durch die Weltreichsliteratur der Provinzen: Das Imperium wächst kulturell zusammen
4. Ein illegaler Gegenentwurf zum römischen Reichsstaat: Das frühe Christentum organisiert sich als pazifistisches Netzwerk von Gemeinden

V. Expansionspolitik, Seuche und Bürgerkrieg (161–197 n. Chr.)
1. Die Wiederaufnahme der Eroberungspolitik und ihr Scheitern (161–180 n. Chr.)
2. Commodus (180–192 n. Chr.): Ein gewaltsüchtiger Herrscher kehrt zur hadrianischen Friedenspolitik zurück
3. Risse im imperialen Staat: Kampf der Grenzarmeen gegeneinander (193–197 n. Chr.)

VI. Stabilisierung auf Kosten der Zukunft: Die Epoche der Severer (197–235 n. Chr.)
1. Die militärische Politik bis zum Sturz von Alexander Severus
2. Aus Unterworfenen werden Bürger: Eine Phase beschleunigter Integration
3. Gekaufte Treue: Solderhöhungen und Truppenvermehrung

VII. Fünfzig Jahre Krise (230er–280er Jahre)
1. Ein Intermezzo: Der letzte römische Angriff auf Mitteleuropa und seine Folgen (235–238 n. Chr.)
2. Zeitenwende: Das Imperium wird vom Angreifer zum Angegriffenen
3. Ursachen für die Brüchigkeit der imperialistischen Ordnung
4. Das Chaos regieren: administrative Antworten auf die Krise


Anhang
Anmerkungen
Zeittafel
Literatur
Register

Empfehlungen

}

Bibliografie

978-3-406-72022-2

Erschienen am 16. Januar 2019

2., durchgesehene Auflage , 2019

304 S., mit 10 Karten

Klappenbroschur

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Eich, Armin

Die römische Kaiserzeit

Die Legionen und das Imperium

DIE LEGIONEN UND DAS IMPERIUM

Die besondere Stellung des neuen Herrn im römischen Staat, den der Senat mit dem Ehrennamen Augustus ausgezeichnet hatte, beruhte auf Ausnahmegewalten. Sie waren ihm im Jahr 27 v. Chr. höchstpersönlich zuerkannt worden und hätten eigentlich nach zehn Jahren erlöschen sollen. Tatsächlich wurden diese Sondervollmachten immer wieder verlängert und blieben bis an sein Lebensende in Kraft. Augustus nutzte sie, um ein schlagkräftiges Berufsheer aufzubauen, das auf ihn als seinen Oberbefehlshaber eingeschworen war. Diese professionelle Armee, die Augustus als sein persönliches Machtinstrument konzipiert hatte, entwickelte nach dem Tod ihres Schöpfers politisches Eigengewicht und bestimmte fortan maßgeblich die Geschicke des Imperiums. In letzter Instanz bestimmten die Soldaten, wer über das Reich als Imperator herrschen sollte. Der römische Staat wurde zu einem vom Militär dominierten Kaiserreich.
Von Armin Eich.
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Inhalt

Vorwort


I. Die Geburt einer neuen Staatsordnung
1. Beendigung einer Revolution:
Der unvollendete Kompromiss 27 v. Chr.
2. Die Ausgestaltung der neuen Ordnung in den Krisen von 27–19 v. Chr.

II. Das Heer: Machtquelle des Kaisers und Kostenfaktor
1. Der Übergang zu einem Berufsheer
2. Die Militärmaschinerie in Aktion: Kriege unter Augustus

III. Eine neue Verfassung spielt sich unter Schmerzen ein: Von der Regierungszeit des Tiberius bis zur Katastrophe des «Besten» (14–117 n. Chr.)
1. Der erste Nachfolger: Tiberius (14–37 n. Chr.)
2. Die Ausbildung einer neuen Ideologie: Bürger und Untertanen als kultische Verehrer der Herrscher und als Mitglieder ihrer erweiterten Familie
3. Seelisch verwundete Imperatoren: Caligula und Claudius (37–54 n. Chr.)
4. «Gemäßigte Kriegspolitik» unter Tiberius, Caligula und Claudius (16–54 n. Chr.)
5. Von der Herrschaft Neros zum ersten Thronfolgekrieg (54–68/70 n. Chr.)
6. Politik des Innehaltens: Vespasian und Titus (69–81 n. Chr.)
7. Von der Rückkehr zur offensiven Kriegspolitik bis zur Katastrophe im Mittleren Osten: Domitian und Traian (81–117 n. Chr.)

IV. Die Einlösung des imperialistischen Traums: Die friedlichsten Jahre des Imperiums (117–161 n. Chr.)
1. «Goldenes Zeitalter»: Hadrian und Antoninus Pius
2. Die soziale und politische Verfassung des kaiserzeitlichen Imperium Romanum
3. Ablösung der hauptstädtischen Literatur durch die Weltreichsliteratur der Provinzen: Das Imperium wächst kulturell zusammen
4. Ein illegaler Gegenentwurf zum römischen Reichsstaat: Das frühe Christentum organisiert sich als pazifistisches Netzwerk von Gemeinden

V. Expansionspolitik, Seuche und Bürgerkrieg (161–197 n. Chr.)
1. Die Wiederaufnahme der Eroberungspolitik und ihr Scheitern (161–180 n. Chr.)
2. Commodus (180–192 n. Chr.): Ein gewaltsüchtiger Herrscher kehrt zur hadrianischen Friedenspolitik zurück
3. Risse im imperialen Staat: Kampf der Grenzarmeen gegeneinander (193–197 n. Chr.)

VI. Stabilisierung auf Kosten der Zukunft: Die Epoche der Severer (197–235 n. Chr.)
1. Die militärische Politik bis zum Sturz von Alexander Severus
2. Aus Unterworfenen werden Bürger: Eine Phase beschleunigter Integration
3. Gekaufte Treue: Solderhöhungen und Truppenvermehrung

VII. Fünfzig Jahre Krise (230er–280er Jahre)
1. Ein Intermezzo: Der letzte römische Angriff auf Mitteleuropa und seine Folgen (235–238 n. Chr.)
2. Zeitenwende: Das Imperium wird vom Angreifer zum Angegriffenen
3. Ursachen für die Brüchigkeit der imperialistischen Ordnung
4. Das Chaos regieren: administrative Antworten auf die Krise


Anhang
Anmerkungen
Zeittafel
Literatur
Register