Cover: Anders, Günther, Der Emigrant

Anders, Günther

Der Emigrant

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Anders, Günther

Der Emigrant

"Kennzeichnend für uns ist nicht, dass unser Leben durch ein (unentrinnbares) Intermezzo eine Unterbrechung erfahren hat, sondern dass die Zerfällung unseres Lebens in mehrere Leben endgültig geworden ist; und das heißt, dass das zweite Leben im Winkel vom ersten absteht, und das dritte wieder vom zweiten, dass jedesmal eine "Wegbiegung" stattgefunden hat, eine Knickung, die den Rückblick – beinahe hätte ich geschrieben: physisch – unmöglich macht."
Günther Anders

Jede Emigration ist ein fundamentaler Bruch im Leben. Sie entwurzelt den Menschen, macht ihn sprachlos, einsam und unsichtbar. In schonungsloser Ehrlichkeit berichtet Günther Anders von der Scham und Schande, die seine eigene Existenz als Geflüchteter mit sich gebracht hat. Sein fulminanter Essay wirft neues Licht auf die "moralische Hauptmisere" des 20. Jahrhunderts und behandelt zugleich das politische und gesellschaftliche Reizthema unserer Zeit.

Von Günther Anders, Mit einem Nachwort von Florian Grosser.
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978-3-406-77666-3

Erschienen am 02. November 2021

86 S.

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Der Emigrant
Vitae, nicht vita
Der verlorene Seinsbeweis
Die posthume Pubertät und deren Ehrenrettung
Das Abwesende ist unveränderbar
Die Schande
Das Stammeldasein
Anmerkungen

«Man denkt an mich, also bin ich»

Günther Anders über Emigration und die Gefahr von Welt- und Selbstverlust
Nachwort von Florian Grosser
Anmerkungen
Pressestimmen

Pressestimmen

"Es ist auch eine Philosophie des Schmerzes, die sich Günther Anders von der Seele schreibt. … Es ist viel poetisch kondensierte Wut und Trauer in diesem Text, aber auch beinahe zynischer Scharfsinn.“
Süddeutsche Zeitung, Helmut Mauró



"Ein Buch der Stunde, noch auf lange Zeit.“
Der Tagesspiegel, Peter von Becker



„Nach wie vor lesenswert.“
Soziopolis.de, Max Beck



„Illusionslos, hart und genau kann man in Anders’ Text von Satz zu Satz im Verständnis dessen voranschreiten, welche existenzielle Verfassung sich hinter dem aseptischen Gerede von ‚Migrationsund Fluchtbewegungen‘ auch heute noch verbirgt.“ (Stephan Steiner)



"Günther Andres schildert in seinem neu angelegten Essay eindringlich und subtil die Lebens- und Überlebensmuster aus Sicht eines Exilanten, die ihn selbst und viele seiner Leidensgenossen prägten."

der blaue reiter, Siegfried Reusch



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-77666-3

Erschienen am 02. November 2021

86 S.

Softcover

Softcover 10,000 € Kaufen
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Anders, Günther

Der Emigrant

"Kennzeichnend für uns ist nicht, dass unser Leben durch ein (unentrinnbares) Intermezzo eine Unterbrechung erfahren hat, sondern dass die Zerfällung unseres Lebens in mehrere Leben endgültig geworden ist; und das heißt, dass das zweite Leben im Winkel vom ersten absteht, und das dritte wieder vom zweiten, dass jedesmal eine "Wegbiegung" stattgefunden hat, eine Knickung, die den Rückblick – beinahe hätte ich geschrieben: physisch – unmöglich macht."
Günther Anders

Jede Emigration ist ein fundamentaler Bruch im Leben. Sie entwurzelt den Menschen, macht ihn sprachlos, einsam und unsichtbar. In schonungsloser Ehrlichkeit berichtet Günther Anders von der Scham und Schande, die seine eigene Existenz als Geflüchteter mit sich gebracht hat. Sein fulminanter Essay wirft neues Licht auf die "moralische Hauptmisere" des 20. Jahrhunderts und behandelt zugleich das politische und gesellschaftliche Reizthema unserer Zeit.
Von Günther Anders, Mit einem Nachwort von Florian Grosser.
Webcode: /32444008

Inhalt

Der Emigrant
Vitae, nicht vita
Der verlorene Seinsbeweis
Die posthume Pubertät und deren Ehrenrettung
Das Abwesende ist unveränderbar
Die Schande
Das Stammeldasein
Anmerkungen

«Man denkt an mich, also bin ich»

Günther Anders über Emigration und die Gefahr von Welt- und Selbstverlust
Nachwort von Florian Grosser
Anmerkungen

Pressestimmen

"Es ist auch eine Philosophie des Schmerzes, die sich Günther Anders von der Seele schreibt. … Es ist viel poetisch kondensierte Wut und Trauer in diesem Text, aber auch beinahe zynischer Scharfsinn.“
Süddeutsche Zeitung, Helmut Mauró


"Ein Buch der Stunde, noch auf lange Zeit.“
Der Tagesspiegel, Peter von Becker


„Nach wie vor lesenswert.“
Soziopolis.de, Max Beck


„Illusionslos, hart und genau kann man in Anders’ Text von Satz zu Satz im Verständnis dessen voranschreiten, welche existenzielle Verfassung sich hinter dem aseptischen Gerede von ‚Migrationsund Fluchtbewegungen‘ auch heute noch verbirgt.“ (Stephan Steiner)


"Günther Andres schildert in seinem neu angelegten Essay eindringlich und subtil die Lebens- und Überlebensmuster aus Sicht eines Exilanten, die ihn selbst und viele seiner Leidensgenossen prägten."

der blaue reiter, Siegfried Reusch