Cover: Piketty, Thomas, Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen

Piketty, Thomas

Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen

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Piketty, Thomas

Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen

"Alle Welt spricht von Identität, aber kein Mensch spricht von der Sozial-, Wirtschafts- und Antidiskriminierungspolitik, die wir für unser Zusammenleben brauchen und die umso mehr nach eingehenden und unaufgeregten Debatten verlangt, als die Herausforderungen neuartig und die Fragen, vor die sie uns stellen, offen sind. Ob es um den Zugang zu Bildung, Beschäftigung oder Wohnraum, zu Sicherheit, Respekt und Würde geht – die herkunftsbezogene Ungerechtigkeit ist so himmelschreiend wie noch nie zuvor. Und doch wurde noch nie so wenig wie heute über Gerechtigkeit, über gleiche Rechte und darüber gesprochen, wie Rassismus sich messen und Diskriminierung sich bekämpfen lässt. An alle Bürger, die sich mit dieser Lage der Dinge nicht abfinden wollen, richtet sich dieser Text.“
Thomas Piketty

Kein Land hat ein perfektes System zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung erfunden. Die Herausforderung besteht darin, ein neues und besseres universalistisches Modell zu entwerfen, das die Antidiskriminierungspolitik in den allgemeinen Rahmen einer Sozial- und Wirtschaftspolitik stellt, die auf Gleichheit und Universalität abzielt und die Realität von Rassismus und Diskriminierung wahrnimmt – um sie zu messen und zu korrigieren, ohne die Identitäten, die immer plural und vielfältig sind, dadurch zu fixieren. Genau dies ist das Anliegen der brillanten kleinen Schrift, mit der Thomas Piketty, der Autor des Weltbestsellers „Das Kapital im 21. Jahrhundert“, zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit Stellung bezieht.

Von Thomas Piketty, Aus dem Französischen von Stefan Lorenzer.
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978-3-406-78875-8

Erschienen am 17. März 2022

76 S.

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Überall Identität und nirgends Gerechtigkeit
Ein universalistisches Modell des Kampfes gegen Diskriminierung
Die Scheinheiligkeit der «positiven Diskriminierung»
Bildungsgleichheit und territoriale Gleichstellung: Stets gepredigt und nie praktiziert
Rassismus objektivieren. Für einen Jahresbericht über Diskriminierung
Eine nationale Beobachtungsstelle für Diskriminierungen einrichten
Diskriminierung verhindern, ohne die Identitäten erstarren zu lassen
Sollte man es bei der Frage nach dem Geburtsland der Eltern belassen?
Das Problem der ethnisch-«rassischen» Bezugssysteme nach angelsächsischem Vorbild
Für ein flexibles und dynamisches System der Diversitätsmessung
Wie lassen sich neue Formen religiöser Neutralität erfinden?
Denkanstöße: Auswege aus der identitären Sackgasse

Anmerkungen
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ein überfälliger Debattenbeitrag.“
STERN



„Piketty, als egalitär ausgerichteter Vertreter eines ‚partizipativen und dezentralen Sozialismus‘ zum wirtschaftswissenschaftlichen Weltstar geworden, versucht in ‚Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen‘ das Gift des Rassismus vom verblendeten Kopf auf die sozioökonomischen Beine zu stellen. (…) Piketty macht eine Vielzahl praktischer Vorschläge“
Der Tagesspiegel, Gregor Dotzauer



„Lesenswert!"

Tania Martini, Platz 1 der taz FUTURZWEI-Buchliste Frühjahr 2022



„Darin erweist sich Piketty als brillanter Analytiker ökonomischer Verhältnisse in der gegenwärtigen Gesellschaft.“ SonntagsBlick, Daniel Arnet



„Sein zentraler Bezugspunkt ist zwar Frankreich, aber die meisten seiner Ideen sind auch für deutsche Leser und Leserinnen relevant.“

Süddeutsche Zeitung, Jens-Christian Rabe



„Lesens- und bedenkenswert“

International, G. Matzner



„Zur Eindämmung latenter Gewaltgefahren durch ideologisierte Identitätspolitik empfiehlt Thomas Piketty, systemischen Rassismus durch Minderung von Ungerechtigkeit zu bekämpfen.“ 

Buchkultur, Hans-Dieter Grünefeld



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-78875-8

Erschienen am 17. März 2022

76 S.

Klappenbroschur

Klappenbroschur 10,000 € Kaufen
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Piketty, Thomas

Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen

"Alle Welt spricht von Identität, aber kein Mensch spricht von der Sozial-, Wirtschafts- und Antidiskriminierungspolitik, die wir für unser Zusammenleben brauchen und die umso mehr nach eingehenden und unaufgeregten Debatten verlangt, als die Herausforderungen neuartig und die Fragen, vor die sie uns stellen, offen sind. Ob es um den Zugang zu Bildung, Beschäftigung oder Wohnraum, zu Sicherheit, Respekt und Würde geht – die herkunftsbezogene Ungerechtigkeit ist so himmelschreiend wie noch nie zuvor. Und doch wurde noch nie so wenig wie heute über Gerechtigkeit, über gleiche Rechte und darüber gesprochen, wie Rassismus sich messen und Diskriminierung sich bekämpfen lässt. An alle Bürger, die sich mit dieser Lage der Dinge nicht abfinden wollen, richtet sich dieser Text.“
Thomas Piketty

Kein Land hat ein perfektes System zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung erfunden. Die Herausforderung besteht darin, ein neues und besseres universalistisches Modell zu entwerfen, das die Antidiskriminierungspolitik in den allgemeinen Rahmen einer Sozial- und Wirtschaftspolitik stellt, die auf Gleichheit und Universalität abzielt und die Realität von Rassismus und Diskriminierung wahrnimmt – um sie zu messen und zu korrigieren, ohne die Identitäten, die immer plural und vielfältig sind, dadurch zu fixieren. Genau dies ist das Anliegen der brillanten kleinen Schrift, mit der Thomas Piketty, der Autor des Weltbestsellers „Das Kapital im 21. Jahrhundert“, zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit Stellung bezieht.
Von Thomas Piketty, Aus dem Französischen von Stefan Lorenzer.
Webcode: /33669604

Inhalt

Überall Identität und nirgends Gerechtigkeit
Ein universalistisches Modell des Kampfes gegen Diskriminierung
Die Scheinheiligkeit der «positiven Diskriminierung»
Bildungsgleichheit und territoriale Gleichstellung: Stets gepredigt und nie praktiziert
Rassismus objektivieren. Für einen Jahresbericht über Diskriminierung
Eine nationale Beobachtungsstelle für Diskriminierungen einrichten
Diskriminierung verhindern, ohne die Identitäten erstarren zu lassen
Sollte man es bei der Frage nach dem Geburtsland der Eltern belassen?
Das Problem der ethnisch-«rassischen» Bezugssysteme nach angelsächsischem Vorbild
Für ein flexibles und dynamisches System der Diversitätsmessung
Wie lassen sich neue Formen religiöser Neutralität erfinden?
Denkanstöße: Auswege aus der identitären Sackgasse

Anmerkungen

Pressestimmen

„Ein überfälliger Debattenbeitrag.“
STERN


„Piketty, als egalitär ausgerichteter Vertreter eines ‚partizipativen und dezentralen Sozialismus‘ zum wirtschaftswissenschaftlichen Weltstar geworden, versucht in ‚Rassismus messen, Diskriminierung bekämpfen‘ das Gift des Rassismus vom verblendeten Kopf auf die sozioökonomischen Beine zu stellen. (…) Piketty macht eine Vielzahl praktischer Vorschläge“
Der Tagesspiegel, Gregor Dotzauer


„Lesenswert!"

Tania Martini, Platz 1 der taz FUTURZWEI-Buchliste Frühjahr 2022


„Darin erweist sich Piketty als brillanter Analytiker ökonomischer Verhältnisse in der gegenwärtigen Gesellschaft.“ SonntagsBlick, Daniel Arnet


„Sein zentraler Bezugspunkt ist zwar Frankreich, aber die meisten seiner Ideen sind auch für deutsche Leser und Leserinnen relevant.“

Süddeutsche Zeitung, Jens-Christian Rabe


„Lesens- und bedenkenswert“

International, G. Matzner


„Zur Eindämmung latenter Gewaltgefahren durch ideologisierte Identitätspolitik empfiehlt Thomas Piketty, systemischen Rassismus durch Minderung von Ungerechtigkeit zu bekämpfen.“ 

Buchkultur, Hans-Dieter Grünefeld