Cover: Stolleis, Michael, Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Band 2: Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914

Stolleis, Michael

Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Band 2: Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914

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Stolleis, Michael

Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Band 2: Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914

Dem 1988 vorgelegten ersten Band einer Wissenschaftsgeschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland (1600-1800) folgt hier der zweite Band. Er behandelt das 19. Jahrhundert - vom Ende des Alten Reichs 1806 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Es ist die Zeit des Rheinbundes und des Wiener Kongresses, der Restauration und des "Biedermeier", der Verfassungsbewegung in den Staaten des Deutschen Bundes, der Revolution von 1848/49, der erneuten Restauration, des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichs von 1871. Auf diesem Hintergrund entfalten sich die Staatsrechtslehre des Deutschen Bundes und der Einzelstaaten sowie die übergreifenden Deutungen der Allgemeinen Staatslehre. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts kommen Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre als Erben der "Polizeiwirtschaft" hinzu. Das Buch hält zwar die Bilder der Verfassungskämpfe, der politischen Unterdrückung und der National- und Freiheitsbewegung stets präsent. Im Mittelpunkt des Interesses stehen aber nicht Ereignis- und Verfassungsgeschichte, sondern das staatsrechtliche und staatsphilosophische Denken, die Wechselwirkung zwischen theoretischem System und politischem Kontext sowie die schrittweise Herausbildung einer der Verfassungslage und dem Postulat des Rechtsstaats entsprechenden Verwaltungslehre. Michael Stolleis geht diesen Entwicklungen nicht nur auf den unterschiedlichen Ebenen nach, sondern er würdigt außer den Berühmtheiten auch die heute gänzlich vergessenen lokalen Autoren. Auf diese Weise gelingt ihm für das 19. Jahrhundert der "Versuch..., die Wissenschaftsgeschichte des öffentlichen Rechts zu rekonstruieren und sie mit der Verfassungsgeschichte und der allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Geschichte möglichst eng zu verbinden". Das Buch endet mit Reflexionen über den für Deutschland schicksalhaften Transformationsprozeß vom Nationalstaat zum Staat der Industriegesellschaft an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.

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978-3-406-33061-2

Erschienen am 21. September 1992

486 S.

Hardcover (Leinen)

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Pressestimmen

"Dieses Buch ist eine einzige Freude (...) ein spannendes, intellektuelles Vergnügen. (...) Hier wie stets erweist sich der profunde Rechtshistoriker Stolleis als überaus fairer Chronist. (...) zeigt sich erneut die besondere Kenner- und Könnerschaft des Autors. (...) Imponierendes, ein epochales Werk."
Walter Grasnick, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Januar 2001



"Eines der wichtigsten Bücher zur Rechtsgeschichte, die in den Letzten Jahrzehnten bei uns entstanden sind."
Uwe Wessel, Die Zeit



"[Michael Stolleis] hat einen wertvollen Überblick geschaffen, vor allem für Juristen, darüber hinaus aber auch für jeden mit Interesse für diesen Zweig der Wissenschaftsgeschichte."
Rheinischer Merkur



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Bibliografie

978-3-406-33061-2

Erschienen am 21. September 1992

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Stolleis, Michael

Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland Band 2: Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914

Dem 1988 vorgelegten ersten Band einer Wissenschaftsgeschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland (1600-1800) folgt hier der zweite Band. Er behandelt das 19. Jahrhundert - vom Ende des Alten Reichs 1806 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Es ist die Zeit des Rheinbundes und des Wiener Kongresses, der Restauration und des "Biedermeier", der Verfassungsbewegung in den Staaten des Deutschen Bundes, der Revolution von 1848/49, der erneuten Restauration, des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reichs von 1871. Auf diesem Hintergrund entfalten sich die Staatsrechtslehre des Deutschen Bundes und der Einzelstaaten sowie die übergreifenden Deutungen der Allgemeinen Staatslehre. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts kommen Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre als Erben der "Polizeiwirtschaft" hinzu. Das Buch hält zwar die Bilder der Verfassungskämpfe, der politischen Unterdrückung und der National- und Freiheitsbewegung stets präsent. Im Mittelpunkt des Interesses stehen aber nicht Ereignis- und Verfassungsgeschichte, sondern das staatsrechtliche und staatsphilosophische Denken, die Wechselwirkung zwischen theoretischem System und politischem Kontext sowie die schrittweise Herausbildung einer der Verfassungslage und dem Postulat des Rechtsstaats entsprechenden Verwaltungslehre. Michael Stolleis geht diesen Entwicklungen nicht nur auf den unterschiedlichen Ebenen nach, sondern er würdigt außer den Berühmtheiten auch die heute gänzlich vergessenen lokalen Autoren. Auf diese Weise gelingt ihm für das 19. Jahrhundert der "Versuch..., die Wissenschaftsgeschichte des öffentlichen Rechts zu rekonstruieren und sie mit der Verfassungsgeschichte und der allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Geschichte möglichst eng zu verbinden". Das Buch endet mit Reflexionen über den für Deutschland schicksalhaften Transformationsprozeß vom Nationalstaat zum Staat der Industriegesellschaft an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.
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Pressestimmen

"Dieses Buch ist eine einzige Freude (...) ein spannendes, intellektuelles Vergnügen. (...) Hier wie stets erweist sich der profunde Rechtshistoriker Stolleis als überaus fairer Chronist. (...) zeigt sich erneut die besondere Kenner- und Könnerschaft des Autors. (...) Imponierendes, ein epochales Werk."
Walter Grasnick, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Januar 2001


"Eines der wichtigsten Bücher zur Rechtsgeschichte, die in den Letzten Jahrzehnten bei uns entstanden sind."
Uwe Wessel, Die Zeit


"[Michael Stolleis] hat einen wertvollen Überblick geschaffen, vor allem für Juristen, darüber hinaus aber auch für jeden mit Interesse für diesen Zweig der Wissenschaftsgeschichte."
Rheinischer Merkur