Cover: Rudolph, Karsten, Sendestörung

Rudolph, Karsten

Sendestörung

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Rudolph, Karsten

Sendestörung

Aufstieg und Krise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Der gemeinnützige Rundfunk ist eigentlich eine geniale Idee: Politisch und wirtschaftlich unabhängig stellt er eine Grundversorgung mit Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung sicher. Aber ist das noch zeitgemäß? Und wie unabhängig darf der Rundfunk sein, wenn es um die eigene finanzielle Versorgung geht? Karsten Rudolph beschreibt die Geschichte der öffentlichrechtlichen «Sendeanstalten» und zeigt, warum wir sie weiter brauchen – vielleicht in neuer Form.

Die BBC war das Vorbild, als die Westalliierten bald nach dem Untergang des «Dritten Reichs» unabhängige Sendeanstalten gründeten, die sich zur ARD zusammenschlossen und denen die Länder 1961 ein Zweites Deutsches Fernsehen zur Seite stellten. Spätestens jetzt begann die große Zeit der öffentlichen Sender, die mit Nachrichten, Unterhaltungsshows, Spielfilmen und Sport die Nation wie um ein knisterndes Lagerfeuer versammelten. Aber dann kamen die privaten Sender, gefolgt vom Internet, und die Öffentlich-Rechtlichen reagierten mit einer unübersichtlichen Vervielfältigung der Angebote. Muss das so sein? Und müssen die Gebühren immer weiter steigen? Stößt eine gute Idee an ihre Grenzen? Karsten Rudolph zeigt, wo auch heute die Stärken des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liegen können, wenn wichtige Reformen bei Programm, Finanzierung, Organisation und Kontrolle endlich angegangen werden.

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978-3-406-83690-9

Erscheint am 21. August 2025

240 S., mit 5 Abbildungen

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Einleitung

1. Nach Hitler: Die Anfänge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Große Schwester BBC
NWDR: Die Stimme des neuen Deutschland
Die Gespenster der Vergangenheit

2. Im Wirtschaftswunderland: Aufbau und Ausbau der Anstalten
Der deutsche Sonderweg
Neue Töne im Rundfunkjournalismus
An den Grenzen des Zeigbaren
Über Gebühr: Rundfunkfreiheit als Finanzierungsproblem

3. Proporz und Politisierung in den goldenen Siebzigern
Die Nation im Fernsehzeitalter
Wer regiert die Anstalt?
Objektivität, Neutralität, Ausgewogenheit
Der lange Abschied vom Monopol: Der kommerzielle Rundfunk begehrt Einlass

4. Umbruch und Entmachtung in den Achtzigerjahren
Die medienpolitische Wende
Systemwettbewerb: Tatort gegen Polizeiruf
Die Versportlichung des Rundfunks
Abstumpfung und «Volksverdummung»?

5. Nach der Wiedervereinigung: Krise und Überforderung 
Legitimationsprobleme: Mehr Sender, mehr Programme, höhere Gebühren
Wer steuert die Öffentlich-Rechtlichen?
Das Internet als Bedrohung und Chance

Anhang
Abkürzungen
Anmerkungen
Literatur
Register
Bildnachweis

Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-83690-9

Erscheint am 21. August 2025

240 S., mit 5 Abbildungen

Klappenbroschur

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Rudolph, Karsten

Sendestörung

Aufstieg und Krise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Der gemeinnützige Rundfunk ist eigentlich eine geniale Idee: Politisch und wirtschaftlich unabhängig stellt er eine Grundversorgung mit Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung sicher. Aber ist das noch zeitgemäß? Und wie unabhängig darf der Rundfunk sein, wenn es um die eigene finanzielle Versorgung geht? Karsten Rudolph beschreibt die Geschichte der öffentlichrechtlichen «Sendeanstalten» und zeigt, warum wir sie weiter brauchen – vielleicht in neuer Form.

Die BBC war das Vorbild, als die Westalliierten bald nach dem Untergang des «Dritten Reichs» unabhängige Sendeanstalten gründeten, die sich zur ARD zusammenschlossen und denen die Länder 1961 ein Zweites Deutsches Fernsehen zur Seite stellten. Spätestens jetzt begann die große Zeit der öffentlichen Sender, die mit Nachrichten, Unterhaltungsshows, Spielfilmen und Sport die Nation wie um ein knisterndes Lagerfeuer versammelten. Aber dann kamen die privaten Sender, gefolgt vom Internet, und die Öffentlich-Rechtlichen reagierten mit einer unübersichtlichen Vervielfältigung der Angebote. Muss das so sein? Und müssen die Gebühren immer weiter steigen? Stößt eine gute Idee an ihre Grenzen? Karsten Rudolph zeigt, wo auch heute die Stärken des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liegen können, wenn wichtige Reformen bei Programm, Finanzierung, Organisation und Kontrolle endlich angegangen werden.
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Inhalt

Einleitung

1. Nach Hitler: Die Anfänge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Große Schwester BBC
NWDR: Die Stimme des neuen Deutschland
Die Gespenster der Vergangenheit

2. Im Wirtschaftswunderland: Aufbau und Ausbau der Anstalten
Der deutsche Sonderweg
Neue Töne im Rundfunkjournalismus
An den Grenzen des Zeigbaren
Über Gebühr: Rundfunkfreiheit als Finanzierungsproblem

3. Proporz und Politisierung in den goldenen Siebzigern
Die Nation im Fernsehzeitalter
Wer regiert die Anstalt?
Objektivität, Neutralität, Ausgewogenheit
Der lange Abschied vom Monopol: Der kommerzielle Rundfunk begehrt Einlass

4. Umbruch und Entmachtung in den Achtzigerjahren
Die medienpolitische Wende
Systemwettbewerb: Tatort gegen Polizeiruf
Die Versportlichung des Rundfunks
Abstumpfung und «Volksverdummung»?

5. Nach der Wiedervereinigung: Krise und Überforderung 
Legitimationsprobleme: Mehr Sender, mehr Programme, höhere Gebühren
Wer steuert die Öffentlich-Rechtlichen?
Das Internet als Bedrohung und Chance

Anhang
Abkürzungen
Anmerkungen
Literatur
Register
Bildnachweis