Cover: Schmidt, Jochen, Der Wächter von Pankow

Schmidt, Jochen

Der Wächter von Pankow

Hardcover 18,95 €
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Schmidt, Jochen

Der Wächter von Pankow

„Ich würde ja gerne“, sagt der Erzähler in Jochen Schmidts Titelgeschichte, „die letzten 30 Jahre meines Lebens damit verbringen, mir die ersten 30 Jahre als Film anzusehen“, auch weil seine erste Freundin immer meinte, mit 30 bereits tot sein und niemals Kinder haben zu wollen. Jetzt hat sie ein Kind und wundert sich, dass sie sich bei der Wiederbegegnung nach 13 Jahren umarmen, weil das doch immer die Wessis machen. Aber der Ich-Erzähler möchte nicht tot sein, sondern endlich eine Duschkabine besitzen. Und er möchte ein richtiges Schriftstellerleben führen, wenn er nur wüsste, wie das geht – es gibt ja so viele Vorbilder. In ihrer Genauigkeit, Gegenstandsverliebtheit, Anhänglichkeit und Komik liefern die neuen Geschichten von Jochen Schmidt so etwas wie diesen Film der ersten 30 Jahre, retten, was verloren gegangen ist, und verheddern sich in nicht enden wollender, komischer Grübelsucht – nicht nur in Fragen eines richtigen Schriftstellerdaseins. Dasjenige von Jochen Schmidt kann jedenfalls so falsch nicht sein, wenn dabei immer wieder so wunderbar eigensinnige Geschichten entstehen.

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978-3-406-68186-8

Erschienen am 21. August 2015

237 S., mit 13 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Der Wächter von Pankow

Briefmarken aus Israel

Dallmayr Prodomo

Proust-Hörbuch

Mir passiert immer etwas

Refugium der Erfolglosen

Gebrauchsspuren

Doppelfenster

Der Tag, an dem ich älter werde

Love in Beijing, love in China!

Toccata d-moll

Manche Mädchen haben keine Medienkompetenz

Im Wiener Naturhistorischen Museum

Karen Duve

Männerjahre

Der Schmerz in den Dingen

Rumänien, Hunger nach der Totalität

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Drei Jahre FAZ

Momentaufnahme, 11.5.08, Berlin, Prenzlauer-Berg

Mein linker, linker Platz ist leer

Das hast du mir schon mal erzählt

Läuterungsberg

Die wütende und tobende Freundin

Gesetzesbrecher

Mich fragt ja keiner

Ulysses

Kurzbiographie

Gentrifizierung meiner Wohnung

Verweichlichung wider Willen

Mein 9. November

Gespräche mit Fritzchen

Die Schönheit der uns zugewandten Seite

Wunder

Vom Sinn unseres Lebens

Pressestimmen

Pressestimmen

"Genau, gegenstandsverliebt und komisch.“
Dresdner Neueste Nachrichten, 8. März 2016



"Die Feinheit, mit der jede Beobachtung gemacht und jede Begebenheit erzählt wird, zieht einen beim Lesen mitten ins Geschehen. Und dann kann man sich ganz gemütlich auf dem Fluss seiner Gedanken treiben lassen."
egofm, 10. November 2015



"Seine Erzählungen sind komisch-melancholische, sehr persönliche Betrachtungen über das Leben und die Dinge, die einen umgeben.“
rbb, "Bücher und Moor", November 2015



"Wunderbare, anregende Feuilletons, in denen der Autor über Gott und seine kleine hauptstädtische Welt reflektiert."
Frank Quilitzsch, Thüringische Landeszeitung, 30. Oktober 2015



"Es sind proustsche ‚Erinnerungsekstasen‘, meistens ausgehend von Alltagsdetails, in die er sich hier hineinschreibt und die ihn wieder einmal als meisterlichen Chronisten des Profanen zeigen."
Frank Schäfer, Rolling Stone, 29. Oktober 2015



"Wie zuletzt in seinem Roman ‚Schneckenmühle‘ erweist sich Schmidt erneut als ein Autor, der den Verlust und das Vertrauen und die Veränderungen des Alltags mit scheinbarer Naivität und in einer wunderbaren Sprache zum Ausdruck bringt."
Matthias Gretzschel, Hamburger Abendblatt, 14. Oktober 2015



"Jochen Schmidt ist ein Meister der komischen Literatur – und ein Archivar all der Dinge, die ohne sein Schreiben einfach verschwinden würden."
Martin Hatzius, Neues Deutschland, 13. Oktober 2015



"Ganz und gar wunderbar.“
Erik Heier, tipBerlin, 9. September 2015



"Seine Texte lassen sich so leicht, so wohlig und wunderlich lesen, dass sie ein schönes Schurren erzeugen."
Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger, 8. September 2015



"Eine kurzweilige, ostdeutsche 'Suche nach der verlorenen Zeit'."
Marcella Drumm, WDR 5, 25. August 2015



"Ein Proust der DDR (…) ein Kaffeehausliterat im besten Sinne, federleicht und kindlich zart wie Peter Altenberg oder Robert Walser, aber auch ein Kenner literarischer Schwergewichte wie Musil, Beckett und Joyce und immer für verblüffende Gedanken gut.“
Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Januar 2016



"Die Kunst von Jochen Schmidt ist (…), die Graustufen der Alltäglichkeiten sprachlich-farbig für uns, die Leser, werden zu lassen."
Salli Sallmann, RBB Kulturradio, 15. Dezember 2015



"Wer will das nicht sofort lesen?"
Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 17. Dezember 2015



"Sehr lustig und amüsant, weil sie diese melancholische Grundierung haben."
freitag.de, 17. Dezember 2015



"Jochen Schmidt bastelt in diesem Buch seine Jugend aus einzelnen Geschichten zusammen, die wahr klingen und zugleich gut erfunden sind. Das liegt an der Wärme seines Blicks und dem oft ironischen Ton.“
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 14. Dezember 2015



"Eine bezaubernde Kreuzung aus kindlicher Unschuld und gelassener, fast schon altersweiser Melancholie.“
Martin Halter, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015



"Es ist ein Riesenvergnügen, das Buch zu lesen.“
Ursula May, Hessischer Rundfunk 2, 23. November 2015



"Ausgehend vom Erlebten, Erfahrenen, Gesehenen entwickelt er kleine Geschichten über Alltägliches. Mit Herz und Komik bewahrt er so auch Dinge, die die meisten übersehen.“
Janina Fleischer, Dresdner Neueste Nachrichten, 7. November 2015



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-68186-8

Erschienen am 21. August 2015

237 S., mit 13 Abbildungen

Hardcover

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e-Book 13,990 € Kaufen

Schmidt, Jochen

Der Wächter von Pankow

„Ich würde ja gerne“, sagt der Erzähler in Jochen Schmidts Titelgeschichte, „die letzten 30 Jahre meines Lebens damit verbringen, mir die ersten 30 Jahre als Film anzusehen“, auch weil seine erste Freundin immer meinte, mit 30 bereits tot sein und niemals Kinder haben zu wollen. Jetzt hat sie ein Kind und wundert sich, dass sie sich bei der Wiederbegegnung nach 13 Jahren umarmen, weil das doch immer die Wessis machen. Aber der Ich-Erzähler möchte nicht tot sein, sondern endlich eine Duschkabine besitzen. Und er möchte ein richtiges Schriftstellerleben führen, wenn er nur wüsste, wie das geht – es gibt ja so viele Vorbilder. In ihrer Genauigkeit, Gegenstandsverliebtheit, Anhänglichkeit und Komik liefern die neuen Geschichten von Jochen Schmidt so etwas wie diesen Film der ersten 30 Jahre, retten, was verloren gegangen ist, und verheddern sich in nicht enden wollender, komischer Grübelsucht – nicht nur in Fragen eines richtigen Schriftstellerdaseins. Dasjenige von Jochen Schmidt kann jedenfalls so falsch nicht sein, wenn dabei immer wieder so wunderbar eigensinnige Geschichten entstehen.

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Inhalt

Der Wächter von Pankow

Briefmarken aus Israel

Dallmayr Prodomo

Proust-Hörbuch

Mir passiert immer etwas

Refugium der Erfolglosen

Gebrauchsspuren

Doppelfenster

Der Tag, an dem ich älter werde

Love in Beijing, love in China!

Toccata d-moll

Manche Mädchen haben keine Medienkompetenz

Im Wiener Naturhistorischen Museum

Karen Duve

Männerjahre

Der Schmerz in den Dingen

Rumänien, Hunger nach der Totalität

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Drei Jahre FAZ

Momentaufnahme, 11.5.08, Berlin, Prenzlauer-Berg

Mein linker, linker Platz ist leer

Das hast du mir schon mal erzählt

Läuterungsberg

Die wütende und tobende Freundin

Gesetzesbrecher

Mich fragt ja keiner

Ulysses

Kurzbiographie

Gentrifizierung meiner Wohnung

Verweichlichung wider Willen

Mein 9. November

Gespräche mit Fritzchen

Die Schönheit der uns zugewandten Seite

Wunder

Vom Sinn unseres Lebens

Pressestimmen

"Genau, gegenstandsverliebt und komisch.“
Dresdner Neueste Nachrichten, 8. März 2016


"Die Feinheit, mit der jede Beobachtung gemacht und jede Begebenheit erzählt wird, zieht einen beim Lesen mitten ins Geschehen. Und dann kann man sich ganz gemütlich auf dem Fluss seiner Gedanken treiben lassen."
egofm, 10. November 2015


"Seine Erzählungen sind komisch-melancholische, sehr persönliche Betrachtungen über das Leben und die Dinge, die einen umgeben.“
rbb, "Bücher und Moor", November 2015


"Wunderbare, anregende Feuilletons, in denen der Autor über Gott und seine kleine hauptstädtische Welt reflektiert."
Frank Quilitzsch, Thüringische Landeszeitung, 30. Oktober 2015


"Es sind proustsche ‚Erinnerungsekstasen‘, meistens ausgehend von Alltagsdetails, in die er sich hier hineinschreibt und die ihn wieder einmal als meisterlichen Chronisten des Profanen zeigen."
Frank Schäfer, Rolling Stone, 29. Oktober 2015


"Wie zuletzt in seinem Roman ‚Schneckenmühle‘ erweist sich Schmidt erneut als ein Autor, der den Verlust und das Vertrauen und die Veränderungen des Alltags mit scheinbarer Naivität und in einer wunderbaren Sprache zum Ausdruck bringt."
Matthias Gretzschel, Hamburger Abendblatt, 14. Oktober 2015


"Jochen Schmidt ist ein Meister der komischen Literatur – und ein Archivar all der Dinge, die ohne sein Schreiben einfach verschwinden würden."
Martin Hatzius, Neues Deutschland, 13. Oktober 2015


"Ganz und gar wunderbar.“
Erik Heier, tipBerlin, 9. September 2015


"Seine Texte lassen sich so leicht, so wohlig und wunderlich lesen, dass sie ein schönes Schurren erzeugen."
Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger, 8. September 2015


"Eine kurzweilige, ostdeutsche 'Suche nach der verlorenen Zeit'."
Marcella Drumm, WDR 5, 25. August 2015


"Ein Proust der DDR (…) ein Kaffeehausliterat im besten Sinne, federleicht und kindlich zart wie Peter Altenberg oder Robert Walser, aber auch ein Kenner literarischer Schwergewichte wie Musil, Beckett und Joyce und immer für verblüffende Gedanken gut.“
Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Januar 2016


"Die Kunst von Jochen Schmidt ist (…), die Graustufen der Alltäglichkeiten sprachlich-farbig für uns, die Leser, werden zu lassen."
Salli Sallmann, RBB Kulturradio, 15. Dezember 2015


"Wer will das nicht sofort lesen?"
Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 17. Dezember 2015


"Sehr lustig und amüsant, weil sie diese melancholische Grundierung haben."
freitag.de, 17. Dezember 2015


"Jochen Schmidt bastelt in diesem Buch seine Jugend aus einzelnen Geschichten zusammen, die wahr klingen und zugleich gut erfunden sind. Das liegt an der Wärme seines Blicks und dem oft ironischen Ton.“
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 14. Dezember 2015


"Eine bezaubernde Kreuzung aus kindlicher Unschuld und gelassener, fast schon altersweiser Melancholie.“
Martin Halter, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015


"Es ist ein Riesenvergnügen, das Buch zu lesen.“
Ursula May, Hessischer Rundfunk 2, 23. November 2015


"Ausgehend vom Erlebten, Erfahrenen, Gesehenen entwickelt er kleine Geschichten über Alltägliches. Mit Herz und Komik bewahrt er so auch Dinge, die die meisten übersehen.“
Janina Fleischer, Dresdner Neueste Nachrichten, 7. November 2015