Pressestimmen
"In Zeiten, in denen eine schlichte Insekten-Allegorie bereits als „Kapitalismus-Kritik“ gilt, bietet die aufmerksame (Wieder-) Lektüre dieses Textes mehr Aufklärung über Entstehung, Folgen und Entwicklungsperspektiven des Kapitalismus als mancher gedankliche Schnellschluss über üble Machenschaften von Hedgefonds und Investmentbanken. (...) Webers einschlägige Aufsätze zählen zu den spannendsten und für das Selbstverständnis vieler Menschen folgenreichsten Texten in der 150-jährigen Geschichte der wissenschaftlichen Soziologie. Sie heute zu lesen, lohnt nicht nur aus historischem Interesse, auch eine aktuelle Leserschaft begegnet sich darin selbst: Alle, die sich fragen, wieso sie ihrem Beruf oder ihrer Arbeit eine so große Bedeutung beimessen, wieso sie ihrer Arbeit so viel ihrer Freizeit, ihres Soziallebens und ihrer nichtberuflichen bestimmten Neigung opfern, finden bei Weber Antworten auf ihre Fragen. (...)
Am Beginn des 21. Jahrhunderts, an dem viele Menschen große Zukunftsängste empfinden, ist die kritische Lektüre von Webers Protestantischer Ethik ein guter Ausgangspunkt für das Nachdenken über Auswege."
Dirk Kaesler, Frankfurter Rundschau, 7. Juni 2005
"Vor 100 Jahren veröffentlichte der große Soziologe Weber seinen ersten Text über Protestanten und Kapitalismus. Nun liegen seine Schriften zu dem Thema erstmals in einer vollständigen Ausgabe vor."
Süddeutsche Zeitung, 8./9. Januar 2005
"Zur hundertjährigen Wiederkehr der Erstveröffentlichung gibt es diesen wunderbaren Text nun als Taschenbuch – und nicht für die armen Katholiken."
Moritz Schuller, Der Tagesspiegel, 16. Dezember 2004
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