Cover: Iriye, Akira / Osterhammel, Jürgen, Die Welt vor 600

Iriye, Akira / Osterhammel, Jürgen

Die Welt vor 600

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Iriye, Akira / Osterhammel, Jürgen

Die Welt vor 600

Frühe Zivilisationen.

Vom Aufbruch des Homo erectus aus Afrika vor 1,8 Millionen Jahren bis in die Spätantike um 600 n. Chr. spannt dieses Werk einen großen, welthistorischen Bogen. Die Kulturen, die damals entstanden, sind längst untergegangen, doch hat ihr Erbe auch die jüngeren Epochen der Weltgeschichte geprägt. Wie sich einst der Mensch über die Erde ausbreitete, sich Ethnien entwickelten, frühe Staaten formierten und schließlich Großreiche entfalteten, die ihre Grenzen immer weiter hinausschoben, bis sich territoriale und kulturelle Strukturen zu vernetzen begannen, wird in diesem ersten Band der Geschichte der Welt beschrieben.

«Weltgeschichte ist lange Zeit als eine Geschichte des Aufstiegs und Niedergangs einer kleinen Zahl von ‹Hochkulturen› geschrieben worden. Unter diesen Kulturen schienen Europa oder der atlantische ‹Westen› während der letzten Jahrhunderte nach den Kriterien Macht, Wohlstand und kulturelle Kreativität zu dominieren. Das neue sechsbändige Werk zur Weltgeschichte, das von einem Team von Historikerinnen und Historikern vorwiegend aus den USA und Deutschland erarbeitet wird und das gleichzeitig bei C.H.Beck und Harvard University Press erscheint, verabschiedet sich von diesen Traditionen. Es leugnet die Errungenschaften des Westens nicht, stellt sie aber in den größeren Zusammenhang gleichzeitiger Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Dadurch wird das allmähliche, dabei aber krisenhafte Entstehen des heutigen dicht integrierten und pluralistischen Weltzusammenhangs sichtbar. Erstmals werden in diesen Bänden die Ergebnisse von mehreren Jahrzehnten internationaler Forschung zur Vorgeschichte der Globalisierung und zur Entwicklung von Gesellschaften und politischen Ordnungen auf allen Kontinenten von führenden Experten zusammenfassend dargestellt. Weltgeschichte erscheint hier nicht als Aneinanderreihung einzelner Spezialgeschichten. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf bisher wenig beachtete Querbeziehungen und Wechselwirkungen: auf Migrationen von Einzelnen und Gruppen und die Gründung neuer Gesellschaften, auf die interkontinentale Ausbreitung von Technologien, Religionen oder politischen Ideen, auf globale Kommunikationsnetze, Handelsströme und Konsummuster, auf Imperialismus, Kolonialismus und großräumige Kriege.»
Akira Iriye und Jürgen Osterhammel

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978-3-406-64101-5

Erschienen am 19. September 2017

Vorzugspreis bei Gesamtabnahme der Reihe: 42,95 € für einen Band.
Bitte bestellen Sie hierfür über das Gesamtwerk.

1082 S., mit 88 Abbildungen, 25 Karten und 7 Zeittafeln

Hardcover (Leinen)

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Einleitung
von Hans-Joachim Gehrke
 1. Antike Weltgeschichte als Problem
 2. Elementare Lebensformen im strukturellen Vergleich
 
Vor- und Frühgeschichte
von Hermann Parzinger
 Einleitung
 1. Die Entwicklung zum modernen Menschen
 2. Sesshaftwerdung, produzierendes Wirtschaften, Gruppenidentität
 3. Innovation, Umbrüche und komplexe Gesellschaften
 4. Gebiete jenseits der Hochkulturen
 5. Schlussbetrachtungen: Von Zeitachsen und Achsenzeiten
 
Die frühen Hochkulturen Ägyptens und Vorderasiens
von Karen Radner
 Einleitung
 1. Das Zeitalter der frühen Staaten (Frühbronzezeit)
 2. Alle schreiben: Bürokraten, Literaten und Fernhandelsfirmen (Mittelbronzezeit)
 3. Streitwagen und Glas: Neues Spielzeug für königliche Brüder (Spätbronzezeit)
 4. Neustart: Kleinstaaten und Großreiche (Frühe Eisenzeit)
 
Die Welt der klassischen Antike
von Hans-Joachim Gehrke
 Einleitung
 1. Auf dem Weg zu einer neuen Welt: Das Mittelmeer und sein Umfeld
 2. Perser und Griechen: Eine Spaltung der Welt
 3. Die Republik der Römer
 4. Die hellenistische Welt
 5. Höhepunkt und Fall der Römischen Republik
 6. Das Römische Kaiserreich und die Einheit der Welt

Das Alte China
von Mark Edward Lewis
 Einleitung
 1. Geographischer Hintergrund
 2. Der archaische Staat: Die Shang und die Zhou
 3. Die Übergangszeit der Streitenden Reiche
 4. Die ersten Kaiserreiche: Qin und Han
 5. Frühe Städte
 6. Die großen Familien: Wei und Jin
 7. Die Militärdynastien: Song, Qi, Liang, Chen und Nördliche Wei
 8. Die institutionellen Religionen: Daoismus und Buddhismus
 9. Mittelalterliche Städte
 10. Das frühimperiale China und die äußere Welt
 11. Die Wiedervereinigung Chinas und der Niedergang der Sui-Dynastie
 
Südasien und Südostasien
von Axel Michaels
 Einleitung
 1. Die Harappakultur (ca. 2600–1900 v. Chr.)
 2. Die Einwanderung der Indoarier (2. Jt. v. Chr.)
 3. Die vedische Kultur (ca. 1750–500 v. Chr.)
 4. Staatliche Strukturen und asketische Bewegungen (600–200 v. Chr.)
 5. Zwischen den Großreichen: Transregionale Verflechtungen (ca. 200 v. Chr.–300 n. Chr.)
 6. Die klassische Zeit und die Formation des Hinduismus (ca. 300–600)
 7. Indiens Einflüsse auf Ost- und Südostasien
 
Anhang
Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungsnachweis
Die Autoren und Herausgeber
Danksagung
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"Brillante und hoch konzentrierte Überblicke über den aktuellen Forschungsstand."
Richard Kämmerlings, Die WELT, 23. September 2017



"Eine sehr verdienstvolle Reihe!"
Hans-Dieter Füser, Mannheimer Morgen, 11. Dezember 2017



"Eine eingehende Analyse globaler Ansprüche und Einflüsse."
Jörn Funke, Westfälischer Anzeiger, 2. Mai 2018



"Eine wahre Fundgrube an ungewöhnlichen Lebensläufen, grenzüberschreitenden Ereignissen und transnationalen Entwicklungen."
Historische Zeitschrift, 4/2018



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-64101-5

Erschienen am 19. September 2017

Vorzugspreis bei Gesamtabnahme der Reihe: 42,95 € für einen Band.
Bitte bestellen Sie hierfür über das Gesamtwerk.

1082 S., mit 88 Abbildungen, 25 Karten und 7 Zeittafeln

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 49,950 € Kaufen

Iriye, Akira / Osterhammel, Jürgen

Die Welt vor 600

Frühe Zivilisationen

Vom Aufbruch des Homo erectus aus Afrika vor 1,8 Millionen Jahren bis in die Spätantike um 600 n. Chr. spannt dieses Werk einen großen, welthistorischen Bogen. Die Kulturen, die damals entstanden, sind längst untergegangen, doch hat ihr Erbe auch die jüngeren Epochen der Weltgeschichte geprägt. Wie sich einst der Mensch über die Erde ausbreitete, sich Ethnien entwickelten, frühe Staaten formierten und schließlich Großreiche entfalteten, die ihre Grenzen immer weiter hinausschoben, bis sich territoriale und kulturelle Strukturen zu vernetzen begannen, wird in diesem ersten Band der Geschichte der Welt beschrieben.

«Weltgeschichte ist lange Zeit als eine Geschichte des Aufstiegs und Niedergangs einer kleinen Zahl von ‹Hochkulturen› geschrieben worden. Unter diesen Kulturen schienen Europa oder der atlantische ‹Westen› während der letzten Jahrhunderte nach den Kriterien Macht, Wohlstand und kulturelle Kreativität zu dominieren. Das neue sechsbändige Werk zur Weltgeschichte, das von einem Team von Historikerinnen und Historikern vorwiegend aus den USA und Deutschland erarbeitet wird und das gleichzeitig bei C.H.Beck und Harvard University Press erscheint, verabschiedet sich von diesen Traditionen. Es leugnet die Errungenschaften des Westens nicht, stellt sie aber in den größeren Zusammenhang gleichzeitiger Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Dadurch wird das allmähliche, dabei aber krisenhafte Entstehen des heutigen dicht integrierten und pluralistischen Weltzusammenhangs sichtbar. Erstmals werden in diesen Bänden die Ergebnisse von mehreren Jahrzehnten internationaler Forschung zur Vorgeschichte der Globalisierung und zur Entwicklung von Gesellschaften und politischen Ordnungen auf allen Kontinenten von führenden Experten zusammenfassend dargestellt. Weltgeschichte erscheint hier nicht als Aneinanderreihung einzelner Spezialgeschichten. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf bisher wenig beachtete Querbeziehungen und Wechselwirkungen: auf Migrationen von Einzelnen und Gruppen und die Gründung neuer Gesellschaften, auf die interkontinentale Ausbreitung von Technologien, Religionen oder politischen Ideen, auf globale Kommunikationsnetze, Handelsströme und Konsummuster, auf Imperialismus, Kolonialismus und großräumige Kriege.»
Akira Iriye und Jürgen Osterhammel
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Webcode: /10490427

Die Welt vor 600

1945 bis heute

1870-1945

Wege zur modernen Welt

Geschichte der Welt 1350-1750

600-1350

Die Welt vor 600


Inhalt

Einleitung
von Hans-Joachim Gehrke
 1. Antike Weltgeschichte als Problem
 2. Elementare Lebensformen im strukturellen Vergleich
 
Vor- und Frühgeschichte
von Hermann Parzinger
 Einleitung
 1. Die Entwicklung zum modernen Menschen
 2. Sesshaftwerdung, produzierendes Wirtschaften, Gruppenidentität
 3. Innovation, Umbrüche und komplexe Gesellschaften
 4. Gebiete jenseits der Hochkulturen
 5. Schlussbetrachtungen: Von Zeitachsen und Achsenzeiten
 
Die frühen Hochkulturen Ägyptens und Vorderasiens
von Karen Radner
 Einleitung
 1. Das Zeitalter der frühen Staaten (Frühbronzezeit)
 2. Alle schreiben: Bürokraten, Literaten und Fernhandelsfirmen (Mittelbronzezeit)
 3. Streitwagen und Glas: Neues Spielzeug für königliche Brüder (Spätbronzezeit)
 4. Neustart: Kleinstaaten und Großreiche (Frühe Eisenzeit)
 
Die Welt der klassischen Antike
von Hans-Joachim Gehrke
 Einleitung
 1. Auf dem Weg zu einer neuen Welt: Das Mittelmeer und sein Umfeld
 2. Perser und Griechen: Eine Spaltung der Welt
 3. Die Republik der Römer
 4. Die hellenistische Welt
 5. Höhepunkt und Fall der Römischen Republik
 6. Das Römische Kaiserreich und die Einheit der Welt

Das Alte China
von Mark Edward Lewis
 Einleitung
 1. Geographischer Hintergrund
 2. Der archaische Staat: Die Shang und die Zhou
 3. Die Übergangszeit der Streitenden Reiche
 4. Die ersten Kaiserreiche: Qin und Han
 5. Frühe Städte
 6. Die großen Familien: Wei und Jin
 7. Die Militärdynastien: Song, Qi, Liang, Chen und Nördliche Wei
 8. Die institutionellen Religionen: Daoismus und Buddhismus
 9. Mittelalterliche Städte
 10. Das frühimperiale China und die äußere Welt
 11. Die Wiedervereinigung Chinas und der Niedergang der Sui-Dynastie
 
Südasien und Südostasien
von Axel Michaels
 Einleitung
 1. Die Harappakultur (ca. 2600–1900 v. Chr.)
 2. Die Einwanderung der Indoarier (2. Jt. v. Chr.)
 3. Die vedische Kultur (ca. 1750–500 v. Chr.)
 4. Staatliche Strukturen und asketische Bewegungen (600–200 v. Chr.)
 5. Zwischen den Großreichen: Transregionale Verflechtungen (ca. 200 v. Chr.–300 n. Chr.)
 6. Die klassische Zeit und die Formation des Hinduismus (ca. 300–600)
 7. Indiens Einflüsse auf Ost- und Südostasien
 
Anhang
Anmerkungen
Bibliographie
Abbildungsnachweis
Die Autoren und Herausgeber
Danksagung
Register

Pressestimmen

"Brillante und hoch konzentrierte Überblicke über den aktuellen Forschungsstand."
Richard Kämmerlings, Die WELT, 23. September 2017


"Eine sehr verdienstvolle Reihe!"
Hans-Dieter Füser, Mannheimer Morgen, 11. Dezember 2017


"Eine eingehende Analyse globaler Ansprüche und Einflüsse."
Jörn Funke, Westfälischer Anzeiger, 2. Mai 2018


"Eine wahre Fundgrube an ungewöhnlichen Lebensläufen, grenzüberschreitenden Ereignissen und transnationalen Entwicklungen."
Historische Zeitschrift, 4/2018