Cover: Maier, Hans, Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre

Maier, Hans

Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre

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Maier, Hans

Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre

Hans Maier Gesammelte Schriften – der vierte Band


Hans Maiers Habilitationsschrift „Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre“ ist gleichsam mit dem Erscheinen zum Klassiker geworden. Ausgehend von der Ständegesellschaft des 15. und 16. Jahrhunderts sucht Maier den aufsteigenden frühmodernen Staat zu fassen, der nun beginnt die überlieferte Ordnung als „Gesetzgeber“ umzuformen. Diesen Prozeß der Monopolisierung und Verstaatlichung der Justiz spiegelt die entstehende „Politikwissenschaft“, die bis zum Übergang in den liberalen Rechtsstaat und das moderne Verwaltungsrecht um die Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich für die Ausgestaltung der inneren Ordnung bleibt. Bis heute ist Maiers klassische Studie das unübertroffene Standardwerk zum Gegenstand.

Bislang erschienen: Revolution und Kirche (Band 1), Politische Religionen (Band 2) und Kultur und Politik (Band 3).

Von Hans Maier, Mit einem Nachwort von Michael Stolleis.
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978-3-406-57157-2

Erschienen am 31. August 2009

487 S.

Hardcover (Leinen)

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Inhalt

Vorwort

Einleitung

Die Polizeiwissenschaft als Forschungsaufgabe

I. Das Problem

1. Bisherige literarische Behandlung der Polizeiwissenschaft

2. Mißverhältnis zu ihrer Bedeutung

3. Gründe für die Vernachlässigung

4. Zur gegenwärtigen Forschungslage

II. Zur Fragestellung

1. Ziel der Untersuchung

2. Auswahlgesichtspunkte

3. Quellen

4. Gliederung

Erster Teil

Ständegesellschaft und «gute Polizei» im älteren deutschen Staatswesen

I. Die politische Verfassung der Ständegesellschaft

1. Ständegliederung

2. Statusgebundenheit und Sozialordnung

3. Das Recht

4. Stilformen der Politik

II. Die Krise der altständischen Ordnung und die neuen Ordnungsprobleme der Gesellschaft

1. Die Differenzierung der Gesellschaft

2. Strukturkrisen der Ständeordnung

3. Ordnungsproblem und Staat

III. Die Polizeiordnungen

1. Zur Forschungs- und Quellenlage

2. Die Formen: Stadt-, Landes- und Reichspolizeiordnungen

3. Die Bereiche der Polizeigesetzgebung

4. Rechtscharakter und politische Wirkung der Polizeiordnungen

Zweiter Teil

Polizeiliteratur und Polizeiwissenschaft bis zum Ende des 18. Jahrhunderts

I. Das Wort Polizei

1. Zum Problem

2. Die älteren Belege im Deutschen

3. Humanistische Ausweitung des Begriffs

4. Der christlich-ständische Polizeibegriff

5. Die Ästhetisierung des Polizeibegriffs im 18. Jahrhundert

II. Der Polizeibegriff in den älteren Regimentstraktaten und in der christlichen Staatslehre des 17. Jahrhunderts

1. Allgemeines

2. Oldendorp

3. Osse

4. Friedlieb

5. Obrecht

6. Reinkingk

7. Seckendorff

III. Beginn wissenschaftlicher Systematisierung

1. Der doppelte Ansatz der Begriffsbildung: Verwaltungsentwicklung und politische Lehre

2. Umrisse der verwaltungsgeschichtlichen Entwicklung

3. Etappen der Begriffsbildung

IV. Die Polizeiwissenschaft an den Universitäten

1. Alte und neue politische Wissenschaft: Universitäten und Akademien

2. Die Einführung der Kameralistik an den Universitäten

3. Die Verselbständigung der Polizeiwissenschaft im Rahmen des kameralistischen Unterrichts: Justi und Sonnenfels

Dritter Teil

Die Polizeiwissenschaft im 19. Jahrhundert

I. Der Strukturwandel der praktisch-philosophischen Disziplinen

1. Zur wissenschaftsgeschichtlichen Situation

2. Kameralistik und neue Wirtschaftslehre: die Ökonomisierung der Polizei

3. Polizei und Recht: die Eliminierung des Wohlfahrtszwecks

II. Der Ausklang der Polizeiwissenschaft

1. Bergs Polizeirecht

2. Mohls Polizey-Wissenschaft

3. Behrs Polizei-Wissenschaftslehre

Exkurs: Die Polizei in der politischen Theorie der Revolution

und Restauration (Fichte und Hegel)

III. Die Polizeiwissenschaft im Urteil der Nachfolgedisziplinen

1. Allgemeines

2. Unmittelbare Nachfolger: Volkswirtschaftspolitik, Verwaltungslehre, Verwaltungsrechtswissenschaft

3. Nachbarwissenschaften: Nationalökonomie, Rechtswissenschaft, Philosophie und Soziologie

Ergebnis

Exkurse

I. Verwaltungslehre und politische Theorie

II. Ältere deutsche Staatslehre und westliche politische Theorie
III. Polizei als politische Theorie zu Beginn der frühen Neuzeit

Nachwort

Abkürzungen, Bibliographie, Personenregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"Hans Maiers Werke in fünf Bänden (...) bilden ein vielfarbiges Mosaik zur Deutung der Religionskultur und Sozialgeschichte und sind eine Fundgrube des Wissens, vergleichbar mit einem Nachschlagewerk. Die Vornehmheit der Sprache, die unumstößlichen Standpunkte seines Urteils – all dies zeigt den wägenden Chronisten des Kulturgeschehens."
Alois Rummel, Rheinischer Merkur, 22. April 2010



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57157-2

Erschienen am 31. August 2009

487 S.

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 48,000 € Kaufen

Maier, Hans

Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre

Hans Maier Gesammelte Schriften – der vierte Band


Hans Maiers Habilitationsschrift „Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre“ ist gleichsam mit dem Erscheinen zum Klassiker geworden. Ausgehend von der Ständegesellschaft des 15. und 16. Jahrhunderts sucht Maier den aufsteigenden frühmodernen Staat zu fassen, der nun beginnt die überlieferte Ordnung als „Gesetzgeber“ umzuformen. Diesen Prozeß der Monopolisierung und Verstaatlichung der Justiz spiegelt die entstehende „Politikwissenschaft“, die bis zum Übergang in den liberalen Rechtsstaat und das moderne Verwaltungsrecht um die Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich für die Ausgestaltung der inneren Ordnung bleibt. Bis heute ist Maiers klassische Studie das unübertroffene Standardwerk zum Gegenstand.

Bislang erschienen: Revolution und Kirche (Band 1), Politische Religionen (Band 2) und Kultur und Politik (Band 3).

Von Hans Maier, Mit einem Nachwort von Michael Stolleis.
Webcode: /22928

Die Deutschen und ihre Geschichte

Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre

Revolution und Kirche

Politische Religionen

Kultur und politische Welt


Inhalt

Vorwort

Einleitung

Die Polizeiwissenschaft als Forschungsaufgabe

I. Das Problem

1. Bisherige literarische Behandlung der Polizeiwissenschaft

2. Mißverhältnis zu ihrer Bedeutung

3. Gründe für die Vernachlässigung

4. Zur gegenwärtigen Forschungslage

II. Zur Fragestellung

1. Ziel der Untersuchung

2. Auswahlgesichtspunkte

3. Quellen

4. Gliederung

Erster Teil

Ständegesellschaft und «gute Polizei» im älteren deutschen Staatswesen

I. Die politische Verfassung der Ständegesellschaft

1. Ständegliederung

2. Statusgebundenheit und Sozialordnung

3. Das Recht

4. Stilformen der Politik

II. Die Krise der altständischen Ordnung und die neuen Ordnungsprobleme der Gesellschaft

1. Die Differenzierung der Gesellschaft

2. Strukturkrisen der Ständeordnung

3. Ordnungsproblem und Staat

III. Die Polizeiordnungen

1. Zur Forschungs- und Quellenlage

2. Die Formen: Stadt-, Landes- und Reichspolizeiordnungen

3. Die Bereiche der Polizeigesetzgebung

4. Rechtscharakter und politische Wirkung der Polizeiordnungen

Zweiter Teil

Polizeiliteratur und Polizeiwissenschaft bis zum Ende des 18. Jahrhunderts

I. Das Wort Polizei

1. Zum Problem

2. Die älteren Belege im Deutschen

3. Humanistische Ausweitung des Begriffs

4. Der christlich-ständische Polizeibegriff

5. Die Ästhetisierung des Polizeibegriffs im 18. Jahrhundert

II. Der Polizeibegriff in den älteren Regimentstraktaten und in der christlichen Staatslehre des 17. Jahrhunderts

1. Allgemeines

2. Oldendorp

3. Osse

4. Friedlieb

5. Obrecht

6. Reinkingk

7. Seckendorff

III. Beginn wissenschaftlicher Systematisierung

1. Der doppelte Ansatz der Begriffsbildung: Verwaltungsentwicklung und politische Lehre

2. Umrisse der verwaltungsgeschichtlichen Entwicklung

3. Etappen der Begriffsbildung

IV. Die Polizeiwissenschaft an den Universitäten

1. Alte und neue politische Wissenschaft: Universitäten und Akademien

2. Die Einführung der Kameralistik an den Universitäten

3. Die Verselbständigung der Polizeiwissenschaft im Rahmen des kameralistischen Unterrichts: Justi und Sonnenfels

Dritter Teil

Die Polizeiwissenschaft im 19. Jahrhundert

I. Der Strukturwandel der praktisch-philosophischen Disziplinen

1. Zur wissenschaftsgeschichtlichen Situation

2. Kameralistik und neue Wirtschaftslehre: die Ökonomisierung der Polizei

3. Polizei und Recht: die Eliminierung des Wohlfahrtszwecks

II. Der Ausklang der Polizeiwissenschaft

1. Bergs Polizeirecht

2. Mohls Polizey-Wissenschaft

3. Behrs Polizei-Wissenschaftslehre

Exkurs: Die Polizei in der politischen Theorie der Revolution

und Restauration (Fichte und Hegel)

III. Die Polizeiwissenschaft im Urteil der Nachfolgedisziplinen

1. Allgemeines

2. Unmittelbare Nachfolger: Volkswirtschaftspolitik, Verwaltungslehre, Verwaltungsrechtswissenschaft

3. Nachbarwissenschaften: Nationalökonomie, Rechtswissenschaft, Philosophie und Soziologie

Ergebnis

Exkurse

I. Verwaltungslehre und politische Theorie

II. Ältere deutsche Staatslehre und westliche politische Theorie
III. Polizei als politische Theorie zu Beginn der frühen Neuzeit

Nachwort

Abkürzungen, Bibliographie, Personenregister

Pressestimmen

"Hans Maiers Werke in fünf Bänden (...) bilden ein vielfarbiges Mosaik zur Deutung der Religionskultur und Sozialgeschichte und sind eine Fundgrube des Wissens, vergleichbar mit einem Nachschlagewerk. Die Vornehmheit der Sprache, die unumstößlichen Standpunkte seines Urteils – all dies zeigt den wägenden Chronisten des Kulturgeschehens."
Alois Rummel, Rheinischer Merkur, 22. April 2010