Cover: Kowalczuk, Ilko-Sascha, Die Übernahme

Kowalczuk, Ilko-Sascha

Die Übernahme

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Kowalczuk, Ilko-Sascha

Die Übernahme

Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde.

Was genau lief im Osten ab, als er vom Westen übernommen wurde? Worin unterscheidet sich Ostdeutschland von anderen Regionen in der Bundesrepublik? Und weshalb sind Populisten und Extremisten hier so erfolgreich? Ohne Scheuklappen stellt der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem Buch harte Fakten neben persönliche Erfahrungen.

Die Revolution in der DDR kam völlig überraschend. Als die Mauer fiel, hatte niemand damit gerechnet. Die Herstellung der deutschen Einheit erfolgte in einem rasanten Tempo. Fast nichts blieb im Osten so, wie es war. Die Menschen mussten ihren Alltag, ihr Leben von heute auf morgen komplett neu einrichten. Die sozialen Folgen waren enorm und sind im Westen bis heute meist unbekannt. Ilko-Sascha Kowalczuk erklärt in seinem kurzweiligen Essay, wie sich die Umwandlung Ostdeutschlands vollzog, welche Gewinne und Verluste die Menschen dort verbuchten und wie die ostdeutsche Gegenwart mit der Vergangenheit von vor und nach 1989 zusammenhängt. Er entfaltet dabei ein breites politisches, ökonomisches und gesellschaftliches Panorama – mit Ecken und Kanten, voller Überraschungen und Zuspitzungen.

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Details

978-3-406-83226-0

Erscheint am 20. Februar 2025

8., erweiterte Auflage, 2025

319 S.

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
1 | Zwischen Aufbruch und Abbruch
Geschichten - Herausforderungen - Der Essay

2 | 1989: die unvorstellbare Revolution
Von der Krise zum Aufbruch - Anfänge der Revolution - Der letzte Republikgeburtstag - Unmittelbare Folgen des Mauerfalls  - Vom Runden Tisch zu freien Wahlen

3 | 1990: das letzte, unglaubliche Jahr der DDR
Neue Erfahrung: Arbeitslosigkeit -  Soziale Protestbereitschaft - Hoffnungen und Erwartungen

4 | Der Beitritt: alternativlos?
Was wäre wenn …? -  In was für einer Verfassung? - Das Vertragswerk und die Parlamente

5 | Keine Ehe unter Gleichen: die Konstruktion «des Ostdeutschen»
Wer sind Ostdeutsche? - Ostdeutsche als «Andere» - Kein Abschied von der Bundesrepublik - Westdeutsche Selbstbilder im Spiegel ostdeutscher Konstruktionen - Die Forderung: «Anpassung» - Die Angepassten - Die Hauptstadtdebatte

6 | Blühende Landschaften? Die wirtschaftliche Übernahme Ostdeutschlands und ihre Profiteure
Die harte Währung und ihre Gewinner - Stagnation - Die Treuhand - Das Kali-Drama und die bundesdeutsche Bergbaupolitik - Die Eigentumsfrage - Die Landwirtschaft - Der Abzug der sowjetischen Truppen als Wirtschaftsfaktor - Der ökonomische Kollaps als Kulturkampf

7 | Tabula rasa: die soziale Katastrophe
Der Zusammenbruch der Arbeitsgesellschaft - Das Unverständnis für Ostdeutschland - Das Beschäftigungsproblem - Die kulturelle Ausgrenzung - Mobilität als Problem - Rentenprobleme - Gewinnerinnen oder Verliererinnen? - Gerechtigkeit und Freiheit - Neue Benachteiligungen

8 | Kulturelle Hegemonie: der Elitenaustausch und die Entwertung ostdeutscher Kultur
«Aufbauhelfer» aus dem Westen - Der Elitenaustausch an den Universitäten- Ost-Eliten im vereinigten Deutschland - Die Folgen von fehlenden Ost-Eliten - Die Abwertung ostdeutscher Künstlerinnen und Künstler - Die Demütigung von Stefan Heym

9 | Das zweite Leben der Stasi: Vergangenheitsaufarbeitung und ihre Folgen
Die Aufarbeitung: die SED-Diktatur als Stasi-Staat - Gesellschaftspolitische Dimensionen der Aufarbeitung - Aufarbeitung und Wissenschaft - Die Zukunft der Aufarbeitung - Die Ostdeutschen und ihre Vergangenheit

10 | Ungebrochene Traditionen: Bürden der Vergangenheit als Last der Gegenwart

Demokratie ohne Demokraten - Antisemitismus - Ausländerinnen und Ausländer - Illiberale Einstellungen - Nationalismus - Rassismus

11 | Politisch ein anderes Land? Der unverstandene Osten

Medien in Ostdeutschland - Wahlen im Osten - Der neue Staat - Parteien im Osten - Sonderfall: SED – SED/PDS –PDS – Die Linke - Die ostdeutsche Zivilgesellschaft

12 | Die Zukunft Ostdeutschlands in der Welt: Zusammenfassung und Ausblick

Zwischen 1989: Hoffnungslosigkeit und 1990: Hoffnungen - Zukunftsvisionen für Ostdeutschland Anfang der 1990er Jahre  - Fehlende Anerkennung - Ostdeutschland als Labor der Globalisierung

Danksagung
Anmerkungen
Literaturhinweise
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Faktensicher."
Dresdner Morgenpost 



"Provozierendes, aber insgesamt überzeugendes Essay des Ostberliner Historikers zur Bilanz der Wiedervereinigung."
ZEIT-Geschichte



"Kowalczuks mit Empathie ausgebreitetes Sündenregister, verdirbt uns bekennend die Jubiläums-Feierlaune. Die Narben der Wende schmerzen auch nach 30 Jahren. Bis zur Einheit unter Gleichen ist es noch weit.“
ARD, Tilman Jens



"Eine sehr lesenswerte Bilanz, was in diesen Wendewirren tatsächlich passiert ist.“
taz, Anja Meier



"Wer sich Realität gern aus vielen Perspektiven näherbringen lässt, ist mit diesem Buch gut bedient.“
Berliner Morgenpost



"Kurz, präzise aber niemals trocken (…) Wieder einmal hat Ilko-Sascha Kowalczuk ein provozierendes Buch vorgelegt, über das man sprechen wird.“
Bayern2, Mirko Schwanitz



"Ein großer Wurf (…),eine überzeugende Analyse des deutsch-deutschen Transformationsprozesses, die einerseits zu kontroversen Diskussionen führen wird, andererseits zweifellos den Blick auf 30 Jahre Zeitgeschichte schärft.“
Leipziger Volkszeitung, Rainer Eckert



"Ich empfehle Ihnen dringend: Lesen Sie dieses Buch! Sie werden dadurch noch viel klüger.“
rbb, Jörg Thadeusz



"Kowalczuk vermag es, die Gemengelage von ökonomischen, politischen und kulturellen Bedingungen darzustellen, die zu den großen Enttäuschungen im Osten geführt hat.“
Deutschlandfunk, Henry Bernhard



"Ilko-Sascha Kowalczuks Analysen öffnen den Blick für die heutige Situation und können zum besseren Verständnis der derzeitigen Lage beitragen.“
NDR, Katja Eßbach



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-83226-0

Erscheint am 20. Februar 2025

8., erweiterte Auflage , 2025

319 S.

Klappenbroschur

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Kowalczuk, Ilko-Sascha

Die Übernahme

Wie Ostdeutschland Teil der Bundesrepublik wurde

Was genau lief im Osten ab, als er vom Westen übernommen wurde? Worin unterscheidet sich Ostdeutschland von anderen Regionen in der Bundesrepublik? Und weshalb sind Populisten und Extremisten hier so erfolgreich? Ohne Scheuklappen stellt der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in seinem Buch harte Fakten neben persönliche Erfahrungen.

Die Revolution in der DDR kam völlig überraschend. Als die Mauer fiel, hatte niemand damit gerechnet. Die Herstellung der deutschen Einheit erfolgte in einem rasanten Tempo. Fast nichts blieb im Osten so, wie es war. Die Menschen mussten ihren Alltag, ihr Leben von heute auf morgen komplett neu einrichten. Die sozialen Folgen waren enorm und sind im Westen bis heute meist unbekannt. Ilko-Sascha Kowalczuk erklärt in seinem kurzweiligen Essay, wie sich die Umwandlung Ostdeutschlands vollzog, welche Gewinne und Verluste die Menschen dort verbuchten und wie die ostdeutsche Gegenwart mit der Vergangenheit von vor und nach 1989 zusammenhängt. Er entfaltet dabei ein breites politisches, ökonomisches und gesellschaftliches Panorama – mit Ecken und Kanten, voller Überraschungen und Zuspitzungen.
Webcode: /38106540

Inhalt

1 | Zwischen Aufbruch und Abbruch
Geschichten - Herausforderungen - Der Essay

2 | 1989: die unvorstellbare Revolution
Von der Krise zum Aufbruch - Anfänge der Revolution - Der letzte Republikgeburtstag - Unmittelbare Folgen des Mauerfalls  - Vom Runden Tisch zu freien Wahlen

3 | 1990: das letzte, unglaubliche Jahr der DDR
Neue Erfahrung: Arbeitslosigkeit -  Soziale Protestbereitschaft - Hoffnungen und Erwartungen

4 | Der Beitritt: alternativlos?
Was wäre wenn …? -  In was für einer Verfassung? - Das Vertragswerk und die Parlamente

5 | Keine Ehe unter Gleichen: die Konstruktion «des Ostdeutschen»
Wer sind Ostdeutsche? - Ostdeutsche als «Andere» - Kein Abschied von der Bundesrepublik - Westdeutsche Selbstbilder im Spiegel ostdeutscher Konstruktionen - Die Forderung: «Anpassung» - Die Angepassten - Die Hauptstadtdebatte

6 | Blühende Landschaften? Die wirtschaftliche Übernahme Ostdeutschlands und ihre Profiteure
Die harte Währung und ihre Gewinner - Stagnation - Die Treuhand - Das Kali-Drama und die bundesdeutsche Bergbaupolitik - Die Eigentumsfrage - Die Landwirtschaft - Der Abzug der sowjetischen Truppen als Wirtschaftsfaktor - Der ökonomische Kollaps als Kulturkampf

7 | Tabula rasa: die soziale Katastrophe
Der Zusammenbruch der Arbeitsgesellschaft - Das Unverständnis für Ostdeutschland - Das Beschäftigungsproblem - Die kulturelle Ausgrenzung - Mobilität als Problem - Rentenprobleme - Gewinnerinnen oder Verliererinnen? - Gerechtigkeit und Freiheit - Neue Benachteiligungen

8 | Kulturelle Hegemonie: der Elitenaustausch und die Entwertung ostdeutscher Kultur
«Aufbauhelfer» aus dem Westen - Der Elitenaustausch an den Universitäten- Ost-Eliten im vereinigten Deutschland - Die Folgen von fehlenden Ost-Eliten - Die Abwertung ostdeutscher Künstlerinnen und Künstler - Die Demütigung von Stefan Heym

9 | Das zweite Leben der Stasi: Vergangenheitsaufarbeitung und ihre Folgen
Die Aufarbeitung: die SED-Diktatur als Stasi-Staat - Gesellschaftspolitische Dimensionen der Aufarbeitung - Aufarbeitung und Wissenschaft - Die Zukunft der Aufarbeitung - Die Ostdeutschen und ihre Vergangenheit

10 | Ungebrochene Traditionen: Bürden der Vergangenheit als Last der Gegenwart

Demokratie ohne Demokraten - Antisemitismus - Ausländerinnen und Ausländer - Illiberale Einstellungen - Nationalismus - Rassismus

11 | Politisch ein anderes Land? Der unverstandene Osten

Medien in Ostdeutschland - Wahlen im Osten - Der neue Staat - Parteien im Osten - Sonderfall: SED – SED/PDS –PDS – Die Linke - Die ostdeutsche Zivilgesellschaft

12 | Die Zukunft Ostdeutschlands in der Welt: Zusammenfassung und Ausblick

Zwischen 1989: Hoffnungslosigkeit und 1990: Hoffnungen - Zukunftsvisionen für Ostdeutschland Anfang der 1990er Jahre  - Fehlende Anerkennung - Ostdeutschland als Labor der Globalisierung

Danksagung
Anmerkungen
Literaturhinweise
Personenregister

Pressestimmen

"Faktensicher."
Dresdner Morgenpost 


"Provozierendes, aber insgesamt überzeugendes Essay des Ostberliner Historikers zur Bilanz der Wiedervereinigung."
ZEIT-Geschichte


"Kowalczuks mit Empathie ausgebreitetes Sündenregister, verdirbt uns bekennend die Jubiläums-Feierlaune. Die Narben der Wende schmerzen auch nach 30 Jahren. Bis zur Einheit unter Gleichen ist es noch weit.“
ARD, Tilman Jens


"Eine sehr lesenswerte Bilanz, was in diesen Wendewirren tatsächlich passiert ist.“
taz, Anja Meier


"Wer sich Realität gern aus vielen Perspektiven näherbringen lässt, ist mit diesem Buch gut bedient.“
Berliner Morgenpost


"Kurz, präzise aber niemals trocken (…) Wieder einmal hat Ilko-Sascha Kowalczuk ein provozierendes Buch vorgelegt, über das man sprechen wird.“
Bayern2, Mirko Schwanitz


"Ein großer Wurf (…),eine überzeugende Analyse des deutsch-deutschen Transformationsprozesses, die einerseits zu kontroversen Diskussionen führen wird, andererseits zweifellos den Blick auf 30 Jahre Zeitgeschichte schärft.“
Leipziger Volkszeitung, Rainer Eckert


"Ich empfehle Ihnen dringend: Lesen Sie dieses Buch! Sie werden dadurch noch viel klüger.“
rbb, Jörg Thadeusz


"Kowalczuk vermag es, die Gemengelage von ökonomischen, politischen und kulturellen Bedingungen darzustellen, die zu den großen Enttäuschungen im Osten geführt hat.“
Deutschlandfunk, Henry Bernhard


"Ilko-Sascha Kowalczuks Analysen öffnen den Blick für die heutige Situation und können zum besseren Verständnis der derzeitigen Lage beitragen.“
NDR, Katja Eßbach