Cover: Feldman, Gerald D. / Rathkolb, Oliver / Venus, Theodor / Zimmerl, Ulrike, Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit

Feldman, Gerald D. / Rathkolb, Oliver / Venus, Theodor / Zimmerl, Ulrike

Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit

Sonstiges 98,00 €
Cover Download

Feldman, Gerald D. / Rathkolb, Oliver / Venus, Theodor / Zimmerl, Ulrike

Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit

Gesamtwerk. Erster Band: Creditanstalt Bankverein.<br>Zweiter Band: Regionalbanken, Länderbank und Zentralsparkasse

Hier wird erstmals die Geschichte der drei wesentlichen österreichischen Banken in der Zeit von 1938 bis 1945 dargestellt. Dabei stehen die wirtschaftliche Bedeutung und das politische Handeln der Creditanstalt-Bankverein, der Länderbank sowie der Zentralsparkasse Wien für die Industriegeschichte Österreichs im Vordergrund. Als Beispiel für Regionalbanken werden die Tochterinstitute der Creditanstalt-Bankverein, die Bank für Kärnten, die Bank für Oberösterreich und Salzburg sowie die Bank für Tirol und Vorarlberg untersucht.

Im Zentrum dieser breit angelegten Studie steht die Bankenpolitik vor und nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im Jahre 1938. Auf der Grundlage umfangreichen Quellenmaterials wird die Beteiligung der Banken an der Enteignung von Vermögenswerten von Juden beschrieben. Aber auch die Expansion der beiden Großbanken in den vom nationalsozialistischen Regime okkupierten Gebieten Polens, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens sowie Ungarns kommt ausführlich zur Sprache. Die Creditanstalt-Bankverein und die Länderbank wurden – anders als die Zentralsparkasse – in die Deutsche bzw. Dresdner Bank inkorporiert. Dabei wird die Zusammenarbeit österreichischer und deutscher Bankexperten ebenso offengelegt wie die personelle und wirtschaftliche Nazifizierung des Bankensektors insgesamt. Ein abschließendes Kapitel über die Zeit nach 1945 und den Umgang mit dem NS-Unrecht rundet diese kritische Gesamtdarstellung ab.

Sonstiges 98,00 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-55158-1

2019 S., mit 85 Abbildungen

Zwei Leinenbände im Schmuckschuber

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Pressestimmen

Pressestimmen

"Das monumentale Werk „Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit“ zieht den Schlussstrich unter den Traum von „Felix Austria“. Bislang empfand sich Österreich als das erste Opfer von Hitlers Aggression. Jetzt ist der Tatbeitrag österreichischer Banken und Banker an der „Arisierung“ und Ausraubung jüdischer Menschen und Unternehmen sowie an der kriegswirtschaftlichen Ausbeutung der besetzten Länder im Osten und Südosten Europas nicht mehr zu leugnen.
Das zweibändige Werk belegt, welche Beweiskraft historische Forschungen noch 70 Jahre später haben können (...)."
Harald Loch, Financial Times Deutschland, 5. Februar 2007



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-55158-1

2019 S., mit 85 Abbildungen

Zwei Leinenbände im Schmuckschuber

Zwei Leinenbände im Schmuckschuber 98,000 € Kaufen

Feldman, Gerald D. / Rathkolb, Oliver / Venus, Theodor / Zimmerl, Ulrike

Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit

Gesamtwerk

Hier wird erstmals die Geschichte der drei wesentlichen österreichischen Banken in der Zeit von 1938 bis 1945 dargestellt. Dabei stehen die wirtschaftliche Bedeutung und das politische Handeln der Creditanstalt-Bankverein, der Länderbank sowie der Zentralsparkasse Wien für die Industriegeschichte Österreichs im Vordergrund. Als Beispiel für Regionalbanken werden die Tochterinstitute der Creditanstalt-Bankverein, die Bank für Kärnten, die Bank für Oberösterreich und Salzburg sowie die Bank für Tirol und Vorarlberg untersucht.

Im Zentrum dieser breit angelegten Studie steht die Bankenpolitik vor und nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland im Jahre 1938. Auf der Grundlage umfangreichen Quellenmaterials wird die Beteiligung der Banken an der Enteignung von Vermögenswerten von Juden beschrieben. Aber auch die Expansion der beiden Großbanken in den vom nationalsozialistischen Regime okkupierten Gebieten Polens, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens sowie Ungarns kommt ausführlich zur Sprache. Die Creditanstalt-Bankverein und die Länderbank wurden – anders als die Zentralsparkasse – in die Deutsche bzw. Dresdner Bank inkorporiert. Dabei wird die Zusammenarbeit österreichischer und deutscher Bankexperten ebenso offengelegt wie die personelle und wirtschaftliche Nazifizierung des Bankensektors insgesamt. Ein abschließendes Kapitel über die Zeit nach 1945 und den Umgang mit dem NS-Unrecht rundet diese kritische Gesamtdarstellung ab.

Webcode: /20471

Pressestimmen

"Das monumentale Werk „Österreichische Banken und Sparkassen im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit“ zieht den Schlussstrich unter den Traum von „Felix Austria“. Bislang empfand sich Österreich als das erste Opfer von Hitlers Aggression. Jetzt ist der Tatbeitrag österreichischer Banken und Banker an der „Arisierung“ und Ausraubung jüdischer Menschen und Unternehmen sowie an der kriegswirtschaftlichen Ausbeutung der besetzten Länder im Osten und Südosten Europas nicht mehr zu leugnen.
Das zweibändige Werk belegt, welche Beweiskraft historische Forschungen noch 70 Jahre später haben können (...)."
Harald Loch, Financial Times Deutschland, 5. Februar 2007