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Sisyphos im Maschinenraum
Eine Geschichte der Fehlbarkeit von Mensch und Technologie I Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2025.
Das menschliche Verhältnis zur Technik ist von einer bedenklichen Schieflage geprägt: Menschen erscheinen als Mängelwesen, die unnötige Fehler machen und Dummheiten begehen, während ihre Maschinen und Technologien als Überwinder ihrer Schwächen gefeiert werden. Martina Heßler erzählt die beeindruckende Geschichte dieses wirkmächtigen Gedankens, in dem sich die menschliche Fehlbarkeit hartnäckig mit technologischer Perfektion verbindet.
Von Automaten in frühen Fabriken über Sicherheitsgurte, Lügendetektoren und nette Roboter bis zu Computern als Präsidentschaftskandidaten und zur Cyborg-Reparatur: Die Geschichte der technologischen Überwindung menschlicher Fehler ist eine Geschichte des Technikchauvinismus, in der wir Menschen mehr und mehr einem modernen Sisyphos ähneln – im selbst gebauten Maschinenraum unentwegt mit der Beseitigung von Fehlern und Defekten beschäftigt. Derzeit verspricht künstliche Intelligenz, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und menschliche Grenzen zu sprengen. Wie Martina Heßler eindrucksvoll darlegt, wird aber bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert versucht, fehlerhafte Menschen mit überlegenen Maschinen einzuhegen, zu ersetzen und zu übertreffen. Das Bild einer perfekten Maschine, die alle denkbaren Probleme lösen kann, hat seither den gesellschaftlichen Fortschritt maßgeblich geprägt. Es wird Zeit, diese unzeitgemäße Illusion zu verabschieden.
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„Eine preisverdächtige Kulturgeschichte“
WELT am Sonntag, Hannah Bethke
„Eine kluge Kulturgeschichte“
nd.Der Tag, Anneke Schmidt
„Sehr verständlich und unterhaltsam geschrieben. Wirklich empfehlenswert.“
Deutschlandfunk Kultur, Thomas Gross
„Lesenswerte Geistesgeschichte … Die technikchauvinistische Vorstellung, dass der Mensch im Vergleich zur Maschine defizitär ist … gewinnt, wie aktuell in den USA zu sehen ist, auch politisch an Einfluss.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hannah Schmidt-Ott
„Heßler … erforscht, seit wann der Mensch als ‚letzter Bug im System‘ gilt – und warum weder Technikverherrlichung noch Technikverdammung weiterhelfen.“
Philosophie Magazin, Jutta Person
Sisyphos im Maschinenraum
Eine Geschichte der Fehlbarkeit von Mensch und Technologie I Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2025
„Eine preisverdächtige Kulturgeschichte“
WELT am Sonntag, Hannah Bethke
„Eine kluge Kulturgeschichte“
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„Sehr verständlich und unterhaltsam geschrieben. Wirklich empfehlenswert.“
Deutschlandfunk Kultur, Thomas Gross
„Lesenswerte Geistesgeschichte … Die technikchauvinistische Vorstellung, dass der Mensch im Vergleich zur Maschine defizitär ist … gewinnt, wie aktuell in den USA zu sehen ist, auch politisch an Einfluss.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hannah Schmidt-Ott
„Heßler … erforscht, seit wann der Mensch als ‚letzter Bug im System‘ gilt – und warum weder Technikverherrlichung noch Technikverdammung weiterhelfen.“
Philosophie Magazin, Jutta Person